Die Leere der Lehre

Regina.Svoboda schrieb:
(50)
Hinauszugehen aus der Einheit, sich zu trennen von dem Einen, ist das Leben.
Heimzukehren in die Einheit, wieder eins zu werden mit dem Einen, ist der Tod.

In diesen zwei Sätzen steckt bereits das gesamte Geheimniss unseres Seins.
Alles weitere sind nur noch nähere Erleuterungen.
Leben-Existenz-Zersplitterung-Prozess
Tod-Insistenz-Einheit-Potential
 
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ja und nein

ich liiiebe diese Antwort g*

ja die Trennung ist der Ursprung von allem
ja die Vereinigung/Reunion ist das Ende von allem

in Wahrheit sind Anfang und Ende zugleich, in Wirklichkeit(der Offenbarung) ist dem nicht so.

daher ja und nein

Die 3 Täuschungen:
das "ich" als individuelles Bewußtsein im Bezug zu einem Aussen
das "Selbst" als kollektives Bewußtsein im Bezug zu seinen Teilen
das "Aussen" als das vom ich oder Selbst getrennte, ohne dem es keinen Sinn mehr hätte von einem ich oder einem Selbst/einer Seele zu sprechen.

Die 5 Bewegungen die sich aus dieser Illusion oder Täuschung ergeben

Die Seele oder das Selbst, das der SCHÖPFER (1. Handlung) des individualisierten ich's ist (sich als solches als Handelnder offenbart)
Das ich das ein Aussen in sich erhält (2. Handlung) durch Wahrnehmung und sich zugleich vor sich selbst (vor seiner wahren Natur/seinem Ursprung verbirgt) (3. Handlung).
Das Aussen, das auflösend auf das ich wirkt (Verfall/Alter/Tod) (4. Handlung).
Das Aussen, das sich durch die Hingabe an das Selbst mit dem Selbst verbindet und das Selbst, das sich durch Hingabe an das Aussen mit dem Aussen verbindet.
Dies ist EINE Bewgung, die in sich keine Richtung offenbart, denn welche Richtung hat eine Vereinigung?
So ist diese Bewegung, (die 5. Handlung), SELBST ohne Richtung.

Daher sagt Jesus

Thomas Evangelium Spruch 19.
Denn ihr habt fünf Bäume im Paradies, die sich im Sommer im Winter nicht bewegen und deren Blätter niemals abfallen. Wer sie kennen wird, wird den Tod nicht schmecken

LG
 
Seh schon, Regina. Du hast das voll im Griff :) Sag mal, Regina. Das Thomasevangelium war doch lange Zeit verschollen. Wo und wann ist das denn wieder aufgetaucht ? Hast Du dazu irgendwelche Quellen (Internet) ? Mich würde das mal interessieren. Anscheinend kann man darin direkte Parallelen zum Buddhismus erkennen...
 
Innhalt der gefundenen Schriften von Nag Hammadi
http://wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/nhs.html

schöne Bilder vom TE zur Ansicht des Fundes
http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/thom-home.html
g* plus der abfälligen Interpretation eines Ahnungslosen
..der aber zumindest zugibt das "wir" (g*) den Sinn nie verstehen werden, das ist hier schon fast eine Selbsterkenntnis ...laut_los_lach
der link hat aber schöööne Bilder!
(Achtung die Übersetzung ist selfmade und nicht wirklich zu empfehlen :))

hier gibts die Thomas Grafik und die Übersetzung ist um einiges besser

http://doormann.tripod.com/tomkorr.htm


hier noch ein bischen was zur Entdeckung

Die außergewöhnliche Geschichte der Bücher von Nag Hammadi wurde erst 30 Jahre nach ihrem Fund bekannt, als Mohammed Ali Samman schließlich bereit war, von seinem Abenteuer zu erzählen.
findet sich hier
http://www.nag-hammadi.com/ge/history.html


google einfach a biserl ;-)


LG
 
Danke für den Link.

Das hier
(114): Simon Petrus sagte zu ihnen: "Mariham soll von uns gehen. Denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig!" Jesus sagte: "Siehe, ich werde sie ziehen, damit ich sie männlich mache, damit auch sie zu einem lebendigen Geist werden, der euch Männern gleicht. Denn jede Frau, wenn sie sich männlich machen wird, wird in das Königreich der Himmel eingehen."

macht mir klar, warum ich diesen Typen (ich mein Petrus) nie ausstehen konnte. :)
 
(51)
In der Einheit mit dem Wort/der Ordnung tritt DAS LEBEN hervor.
Diese Erneurung gibt dem Leben seine Ausrichtung/sein Bestreben.

In der Einheit mit dem Wort/der Ordnung wird DAS LEBEN genährt.
Das Erhalten des Lebens gibt dem Leben seine Ausrichtung/sein Bestreben.

In der Einheit mit dem Wort/der Ordnung formt DAS LEBEN sich aus.
Diese Gestaltung verleiht dem Leben sein Wesenhaftes/seine Individualität.

In der Einheit mit dem Wort/der Ordnung vollendet sich DAS LEBEN, indem es in seinen Ursprung zurück kehrt.
Durch diese Heimkehr offenbart das Leben seine Kraft/sein Vertrauen in den eigenen Ursprung.


Es gibt kein Wesen, das nicht betrebt ist, DAS LEBEN in sich zu ehren, sich selbst zu erneuern/zu heilen und seiner Ernährung zu dienen.

Wird dieses Bestreben in JEDEM WESEN geachtet, so bedarf es keiner Gesetze(!)
Die Achtsamkeit gegenüber JEDEM WESEN bringt von selbst das (ge)rechte Handeln hervor.


Darum:
Wer das Wort/die Ordnung des Lebens erkennt und dannach handelt, handelt in der Einheit mit dem Gesetz/Gebot:

Dieser richtet seinen Sinn und sein Bestreben auf die Erneuerung und Erhaltung allen Lebens in gleichen Massen!

Dieser gibt jedem Wesen in gleichen Massen seine Freiheit sich selbst zu gestalten,
so wie das Leben jedem Wesen in gleichen Massen die Freiheit gibt, seine Grenzen zu erfahren und sich auszuformen.

Dieser fördere das Vertrauen in den Ursprung des Lebens, indem er sich selbst mit dem Geheimnis des Lebens vertraut macht,
so wie das Leben durch sich selbst in ALLEN WESEN Vertrauen schafft und so sein Geheimnis offenbart.

Das Leben:
Es erneuert sich, ohne über die Erneuerung zu bestimmen,
es ernährt sich, ohne über die Nahrung zu bestimmen,
es formt sich aus, ohne über die Form zu bestimmen,
es vollendet sich, ohne über das Ende zu bestimmen.

So wirkt es in gleichen Massen in und für alle Wesen, ohne sie zu bestimmen.
 
@Niemand
aber bitte schön :)

@Kinn
ts ts ts :D
jeder hat mehr oder weniger mit einer eingeschränkten Wahrnehmung oder Erkenntnisfähigkeit zu kämpfen und hät er es nicht gefordert, hät ma jetzt den schönen Satz nicht da stehen :D

wer stand nicht schon mal wie ein Ochs vor einem Tor
oder
wie ein Mensch vor einem Traum
völlig ahnungslos
:stickout2

Das Tor und der Ochs, der Mensch und der Traum, alle waarten auf Ihr aha Erlebnis :schnl:

LG
 
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Regina.Svoboda schrieb:
Das Tor und der Ochs, der Mensch und der Traum, alle waarten auf Ihr aha Erlebnis :schnl:

LG

Ähm interessant find ich nur daß dieser spezielle Ochs der erste in einer langen Reihe war, die auf seinem heiligen Sesserl gesessen sind. :schaukel: :teufel: :firedevil *feix*
 
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