In dieser Richtung, ja - dasind aber noch Feinheiten. Ich meine nicht dass es warhgenommen, oder dass es überhaupt irgendwas sollte. Stell Dir mal einfach zwei Zahnräder vor - die greifen ineinander oder sie tun es halt nicht - das hat nichts damit zu tun ob man es wahrnehmen sollte, sondern, wenn sie ineinandergreifen dann gibt es Traktion, und dann passiert eine Wirkung (Zusammenspiel, Ergänzung) - wurscht ob man was wahrnimmt oder nicht wahrhnimmt.
Schwierig wird die Sache freilich dadurch, weil wiederum die Schöpfung auf einer bestimmen Ebene ein geistiger Prozess ist - und damit sind diese Wirkungsgefüge eben doch wieder Phänomene von Bewusstsein, und haben also auch irgendwie mit Denken und Wahrnehmen zu tun.
Wir haben da also (mindestens) zweierlei Qualitäten, wie Bewusstsein spielt: eine Qualität wo das Zusammenwirken statthat - die kann sehr unmittelbar sein oder mächtig/göttlich, und braucht gar nicht erst bedacht und bewertet werden - und eine andere Qualität, wo wir von Wahrnehmungen sprechen und von Lebensweisheiten, und das passiert mittels Sprache und intellektuell und reflektierend und eben nicht unmittelbar, sondern taktisch. Aber beides würden wir "Wahrnehmen" nennen.
Sprache ist da probematisch, weil sie einerseits nicht differenziert genug ist um diese Prozesse inhaltlich zu unterscheiden, andererseits aber intellektuell reflektierend wirkt und dadurch auch von der Unmittelbarkeit abschneidet.
[Deswegen pervertieren alle Religionen und politischen Ideologien in der dritten Generation, und das ist es was gemeint ist mit <das was benannt werden kann ist nicht das Tao>.]