Die Kunst der Hohen Magie ;-)

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Schattenwächter;4524123 schrieb:
Den HGA kannst du auch gerne, ohne das System des Abramelins betrachten, der ist davon nicht abhängig. Ebenso unabhängig von den Auffassungen Crowley, Carrolls und sonst wem... Was jedoch stimmt, ist, dass er ungemein hilfreich ist und meines Erachtens notwendig, weil ich es nicht anders kenne, beim Überschreiten des Abyss.
Das klingt nachvollziehbar. Daran anknüpfend könnte ich annehmen, dass man den HGA daran erkennen könne, dass er dem Abyss standhält. Demzufolge könnte es hilfreich sein, sich dessen Kraft frontal auszusetzen, wenn man gerade einen vermeintlichen Führer im Schlepptau hat. Das mit der Identifizierung ist so eine Sache: Sätze wie "Den erkennst du daran, dass du mit jeder Faser und ohne jeden Zweifel fühlst, dass er es ist." sind ja deshalb wertlos, weil sie auch und gerade auf wahnhafte Inhalte zutreffen.

Es gibt viel zu viele Beispiele angeblich fortgeschrittener Magier, die so tun, als sei die Überquerung des Abyss für sie ein Kinderspiel und könne allgemein nach Anleitung erfolgen. Sie stellen sich selbst lautstark und pausenlos als egolose Erleuchtete dar, die keine weltlichen Bedürfnisse mehr haben, geben aber keine Ruhe, bis man sie als Lehrer verehrt und für sie die Hose öffnet. In ihren Orden pflegen sie ein primitives Bandenwesen, rangeln miteinander um Posten und Titel und spinnen fleißig Seemannsgarn, derweil sie ihr Versagen im realen Leben mit ihrer höheren Bestimmung oder - noch besser - mit ihrem wahren Willen erklären. Die Oberkanonen "kämpfen" auch noch magisch gegeneinander, wohl weil die Arme zu dünn für einen Faustkampf sind und man in der Fantasie auch Frauen schlagen darf. Wo man hinsieht, sieht man, insofern man skeptisch bleibt, jede Menge Luftpumpen. Aus meiner Sicht sind das entweder billige Lügner oder Opfer einer Geistführer-Delusion - so wie Religionsgründer, UFO-Kontaktler etc., nur mit größeren Egos.

Der Punkt ist: Was soll ich von magischen Systemen halten, die nüchtern betrachtet aus eingebildeten unmagischen Affen eingebildete magische Affen machen? Es gibt einfach kein Vorbild, dem man nacheifern könnte, und jedes tolle magische Buch wird fraglich, wenn man sich mit seinem Autor näher auseinandersetzt. Die Geschichte der Magie ist eine Geschichte zu Erfolgen umgelogenen Scheiterns.

Dass der Abyss im Leben überhaupt überquert werden kann, bezweifle ich ebenfalls stark. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass da nur Finger eine Landkarte überqueren. Als vorbereitende Übung hat das sicherlich seinen Wert und jeder Magier, der sich nach dem Fingern nicht zum Dschungelkönig erklärt, hat meinen Respekt, denn er ist nicht auf den Pfauenschwanz hereingefallen und hat sich vom Licht hinter dem Tunnel nicht blenden lassen - wobei diese Bilder in Verbindung mit unserer Neigung, zu übertreiben, fraglos sehr verlockend sind.

Ich bilde mir z.B. ein, mich im Abyss zu befinden, da ich von Zweifel, Zynismus, Zerfallsahnungen und Sinnlosigkeit dominiert werde. Wäre ich aber tatsächlich dort, wäre mein Leib zu Staub zerfallen und ich könnte wahrscheinlich gar keine Form von Ich mehr halten, sondern bestenfalls eine unspezifische Identität - oder eine fortschreitend erlöschende, wie angeblich die legendären Schwarzen Brüder. Das sind doch im Menschenleben alles nur Gedankenspiele mit Wirkung auf die Psyche.

Also, HGA: ein Stabilisator gegen die psychische Entropie. Ob als Führer ausgelagert oder aus dem Selbst wirkend, es zählt der Erfolg.

Keinesfalls bedingungslose Hingabe... es ist auch keine Hingabe an den HGA gemeint, der HGA führt zu Gott zurück, von Malkuth nach Kether. Es geht um die Hingabe an Gott.
Gut, mit den mosaischen Religionen habe ich nicht allzu viel am Hut. Ich weise deine Aussage allerdings nicht zurück, denn ich habe sie nicht ausreichend verstanden, um sie ins Areligiöse übersetzen zu können. Auf Deutsch: Was ist aus deiner Sicht Gott?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das klingt nachvollziehbar. Daran anknüpfend könnte ich annehmen, dass man den HGA daran erkennen könne, dass er dem Abyss standhält. Demzufolge könnte es hilfreich sein, sich dessen Kraft frontal auszusetzen, wenn man gerade einen vermeintlichen Führer im Schlepptau hat. Das mit der Identifizierung ist so eine Sache: Sätze wie "Den erkennst du daran, dass du mit jeder Faser und ohne jeden Zweifel fühlst, dass er es ist." sind ja deshalb wertlos, weil sie auch und gerade auf wahnhafte Inhalte zutreffen.

Puhh, was für eine Aussage, dass der HGA dem Abyss standhält... Der holt dich aus dem Abyss raus, ja, aber er selbst ist nicht darin... Er ist nicht im Abyss, aber er ist bei dir.

Ich denke mal, das desto länger du dich den Kräften des Abyss aussetzt, desto tiefer auch deine Einweihung in den Abyss sein wird, ich konnte nach zwei Wochen nicht mehr und mein HGA hat mich rausgeholt. Keine schöne Einweihung, wenn man zwei Wochen lang meint der Geist drohe zu zerbrechen.

Ein Merkmal des HGA ist es, dass er ein Ideales Wesen ist. Verhält er sich ein einziges Mal nur anders, dann ist es nicht der HGA mit dem man Kontakt hat.


Es gibt viel zu viele Beispiele angeblich fortgeschrittener Magier, die so tun, als sei die Überquerung des Abyss für sie ein Kinderspiel und könne allgemein nach Anleitung erfolgen. Sie stellen sich selbst lautstark und pausenlos als egolose Erleuchtete dar, die keine weltlichen Bedürfnisse mehr haben, geben aber keine Ruhe, bis man sie als Lehrer verehrt und für sie die Hose öffnet. In ihren Orden pflegen sie ein primitives Bandenwesen, rangeln miteinander um Posten und Titel und spinnen fleißig Seemannsgarn, derweil sie ihr Versagen im realen Leben mit ihrer höheren Bestimmung oder - noch besser - mit ihrem wahren Willen erklären. Die Oberkanonen "kämpfen" auch noch magisch gegeneinander, wohl weil die Arme zu dünn für einen Faustkampf sind und man in der Fantasie auch Frauen schlagen darf. Wo man hinsieht, sieht man, insofern man skeptisch bleibt, jede Menge Luftpumpen. Aus meiner Sicht sind das entweder billige Lügner oder Opfer einer Geistführer-Delusion - so wie Religionsgründer, UFO-Kontaktler etc., nur mit größeren Egos.

Nun gut, ein Kinderspiel ist die Überquerung des Abyss nicht, aber unmöglich nun auch wieder nicht. Du bist nach dem Abyss nicht egolos, du hast nur eine wichtige Lektion erlernt und ab da, fängt, meines Erachtens, erst hohe Magie an.

Der Punkt ist: Was soll ich von magischen Systemen halten, die nüchtern betrachtet aus eingebildeten unmagischen Affen eingebildete magische Affen machen? Es gibt einfach kein Vorbild, dem man nacheifern könnte, und jedes tolle magische Buch wird fraglich, wenn man sich mit seinem Autor näher auseinandersetzt. Die Geschichte der Magie ist eine Geschichte zu Erfolgen umgelogenen Scheiterns.

Gerade was Magie/Esoterik betrifft, scheinen sich die Menschen gerne aufzuspielen. Sie können alles besser, wissen alles besser, meine Magie ist die tollste beste und höchste Magie, ihr hab ja alle keine Ahnung, seid ja alles Nichts-Wisser, mein Dogma/Paradigma ist das wahre blablabal schnatter schnatter die Enten...

Das ist einfach nur nervig und führt zu nix. Anstatt miteinander zu arbeiten, lieber so einen Käse...

Wir sind Menschen unter Menschen... Ich glaube echt nicht, dass wir uns vom Potential und den Fähigkeiten so großartig unterscheiden.... Wenn wir denn wirklich voran gehen wollen...

Dass der Abyss im Leben überhaupt überquert werden kann, bezweifle ich ebenfalls stark. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass da nur Finger eine Landkarte überqueren. Als vorbereitende Übung hat das sicherlich seinen Wert und jeder Magier, der sich nach dem Fingern nicht zum Dschungelkönig erklärt, hat meinen Respekt, denn er ist nicht auf den Pfauenschwanz hereingefallen und hat sich vom Licht hinter dem Tunnel nicht blenden lassen - wobei diese Bilder in Verbindung mit unserer Neigung, zu übertreiben, fraglos sehr verlockend sind.

Der Abyss kann überquert werden...

Ich bilde mir z.B. ein, mich im Abyss zu befinden, da ich von Zweifel, Zynismus, Zerfallsahnungen und Sinnlosigkeit dominiert werde. Wäre ich aber tatsächlich dort, wäre mein Leib zu Staub zerfallen und ich könnte wahrscheinlich gar keine Form von Ich mehr halten, sondern bestenfalls eine unspezifische Identität - oder eine fortschreitend erlöschende, wie angeblich die legendären Schwarzen Brüder. Das sind doch im Menschenleben alles nur Gedankenspiele mit Wirkung auf die Psyche.

Bei der Überquerung des Abyss darfst du nicht vergessen, dass du hier auf diesem Planeten fleischlich reinkarniert bist, deine Reise von Malkuth über die anderen Sephiroth späterhin über den Abyss nach Binah findet von hier statt, du bleibst hier verortet, nur um ein grundlegendes Verständnis der Welt reicher. Deine aktuelle Reinkarnation bleibt prägend, dein geistiger Blickwinkel erweitert sich nur stark.

Also, HGA: ein Stabilisator gegen die psychische Entropie. Ob als Führer ausgelagert oder aus dem Selbst wirkend, es zählt der Erfolg.

Er wirkt definitiv nicht aus dem Selbst und ist ein eigenständiges Wesen.

Gut, mit den mosaischen Religionen habe ich nicht allzu viel am Hut. Ich weise deine Aussage allerdings nicht zurück, denn ich habe sie nicht ausreichend verstanden, um sie ins Areligiöse übersetzen zu können. Auf Deutsch: Was ist aus deiner Sicht Gott?

Reduziere den HGA nicht auf die mosaischen Religionen, der HGA ist universeller.
Was ist Gott? Was für eine Frage? Wer will diese befriedigend beantworten?
Gott ist für mich alles. Er fasst alle Religionen, alle Völker, alles sein, ebenso das nicht Seiende in sich. Ist das erschaffene, wie das unerschaffene Universum, steht außerhalb davon und mitten in ihm. Alle Wesenheiten und Kräfte sind vermittelt durch die Schöpfergötter seine Kreatur.
 
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Das klingt nachvollziehbar. Daran anknüpfend könnte ich annehmen, dass man den HGA daran erkennen könne, dass er dem Abyss standhält. Demzufolge könnte es hilfreich sein, sich dessen Kraft frontal auszusetzen, wenn man gerade einen vermeintlichen Führer im Schlepptau hat. Das mit der Identifizierung ist so eine Sache: Sätze wie "Den erkennst du daran, dass du mit jeder Faser und ohne jeden Zweifel fühlst, dass er es ist." sind ja deshalb wertlos, weil sie auch und gerade auf wahnhafte Inhalte zutreffen.

Es gibt viel zu viele Beispiele angeblich fortgeschrittener Magier, die so tun, als sei die Überquerung des Abyss für sie ein Kinderspiel und könne allgemein nach Anleitung erfolgen. Sie stellen sich selbst lautstark und pausenlos als egolose Erleuchtete dar, die keine weltlichen Bedürfnisse mehr haben, geben aber keine Ruhe, bis man sie als Lehrer verehrt und für sie die Hose öffnet. In ihren Orden pflegen sie ein primitives Bandenwesen, rangeln miteinander um Posten und Titel und spinnen fleißig Seemannsgarn, derweil sie ihr Versagen im realen Leben mit ihrer höheren Bestimmung oder - noch besser - mit ihrem wahren Willen erklären. Die Oberkanonen "kämpfen" auch noch magisch gegeneinander, wohl weil die Arme zu dünn für einen Faustkampf sind und man in der Fantasie auch Frauen schlagen darf. Wo man hinsieht, sieht man, insofern man skeptisch bleibt, jede Menge Luftpumpen. Aus meiner Sicht sind das entweder billige Lügner oder Opfer einer Geistführer-Delusion - so wie Religionsgründer, UFO-Kontaktler etc., nur mit größeren Egos.

Der Punkt ist: Was soll ich von magischen Systemen halten, die nüchtern betrachtet aus eingebildeten unmagischen Affen eingebildete magische Affen machen? Es gibt einfach kein Vorbild, dem man nacheifern könnte, und jedes tolle magische Buch wird fraglich, wenn man sich mit seinem Autor näher auseinandersetzt. Die Geschichte der Magie ist eine Geschichte zu Erfolgen umgelogenen Scheiterns.

Dass der Abyss im Leben überhaupt überquert werden kann, bezweifle ich ebenfalls stark. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass da nur Finger eine Landkarte überqueren. Als vorbereitende Übung hat das sicherlich seinen Wert und jeder Magier, der sich nach dem Fingern nicht zum Dschungelkönig erklärt, hat meinen Respekt, denn er ist nicht auf den Pfauenschwanz hereingefallen und hat sich vom Licht hinter dem Tunnel nicht blenden lassen - wobei diese Bilder in Verbindung mit unserer Neigung, zu übertreiben, fraglos sehr verlockend sind.

Ich bilde mir z.B. ein, mich im Abyss zu befinden, da ich von Zweifel, Zynismus, Zerfallsahnungen und Sinnlosigkeit dominiert werde. Wäre ich aber tatsächlich dort, wäre mein Leib zu Staub zerfallen und ich könnte wahrscheinlich gar keine Form von Ich mehr halten, sondern bestenfalls eine unspezifische Identität - oder eine fortschreitend erlöschende, wie angeblich die legendären Schwarzen Brüder. Das sind doch im Menschenleben alles nur Gedankenspiele mit Wirkung auf die Psyche.

Also, HGA: ein Stabilisator gegen die psychische Entropie. Ob als Führer ausgelagert oder aus dem Selbst wirkend, es zählt der Erfolg.

Gut, mit den mosaischen Religionen habe ich nicht allzu viel am Hut. Ich weise deine Aussage allerdings nicht zurück, denn ich habe sie nicht ausreichend verstanden, um sie ins Areligiöse übersetzen zu können. Auf Deutsch: Was ist aus deiner Sicht Gott?

Hey Quin !

Es heißt Licht und Liebe


Und nicht....


Gicht und Hiebe :D
 
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