Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Mich verblüfft in diesem Thread regelmäßig mit Entsetzen, welche absurden Schlussfolgerungen aus Unkenntnis/ mangelnder Information gezogen werden.
Ach Gottchen, in einem öffentlich Forum kann jeder nach seiner intellektuellen Befindlichkeit schreiben, wenn er nur die Tasten findet. Das sollte dich nicht "mit Entsetzen verblüffen".:D
So wird geschrieben, dass lieber Schulklos erneuert werden sollen, als Menschenleben gerettet, der Krieg in Syrien mal eben beendet werden soll, die Männer dort lieber kämpfen sollten, die Kinder lieber dort bleiben sollten, als der Gefahr einer Fluchth ausgesetzt werden sollen, es den Flüchtlingen nur ums Geld und bessere Lebenbedingungen gehe, Deutschland "am Limit" sei, ... in den Topf werden noch die Bankenkrise, Unterstützung anderer EU-Staaten, Sparmaßnahmen und obendrauf etliche Verschwörungstheorien geworfen.
Warum so eine Dramatik?
Viele Flüchtlinge sind sicher hochbedroht in ihrer Heimat, und die werden hier aufgenommen. Wer allerdings auf der Flüchtlingswelle mitreitet ohne anzuerkennenden Grund, der sollte schnellstens zurückgeführt werden.
Ohne umfassendes Wissen zu diesem Thema sollte man sich auf das konzentrieren, was man wirklich weiß und nicht wild rumspekulieren, sonst passieren die Absurditäten, die ich oben beschrieben habe.
Was hier seit Anfang des Fadens, von den Gegner der ungebremsten Aufnahme, postuliert oder wie du es nennst, spekuliert wurde, ist inzwischen bereits vielfach traurige Realität.
Dafür brauchts nun wirklich kein Politikstudium, ein klarer Blick reicht eigentlich.

Es kann natürlich auch sein, dass der Sinn des Schreibens zu diesem Thema für manche User tatsächlich in Hetzen, Gruseln, Spekulieren, Dampf ablassen usw. besteht.
Das ist jetzt aber auch Spekulation oder?
 
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Genau darum wird sich ja ständig herumgedrückt. Keiner von den sogen. "Befürwortern" spricht hier mal Klartext, wie ihr euch die weitere politische Richtung in Bezug auf die Flüchtlingsaufnahme konkret wünschen würdet, ganz besonders im Hinblick darauf, dass die Hilfsbereitschaft der am Limit arbeitenden Helfer immer mehr nachläßt.
Hier wurde doch schon ausfühlich darüber geredet, dass die USA in die Verantwortung genommen werden muss. Wenn unsere Regierung, unsere Medien und die Bevölkerung sich da einig wären, wenn die EU sich von den USA konsequent abwenden würde, solange sie diese Politik des "was interessiert es mich" fortführen, die NATO sich in dieser US-gesteuerten Form auflösen würde, EU-Länder Handelsbeziehungen zu z.B. den Saudis abbrechen, Waffenlieferungen einstellen würden, dann könnten die USA ihr Spiel dort nicht weiter so treiben wie bisher, würden die Flüchtlingsströme irgendwann aufhören. Auch eine USA kann es sich nicht leisten, völlig isoliert dazu stehen, und die Aufnahme von Flüchtlingen dort wäre für sie doch dann mal ein Anfang, die Konsequenzen ihrer Handlungen mitzutragen.
Vielleicht muss es ja erst zur absoluten Schieflage hier in Europa kommen, damit man aufwacht und all das nicht mehr unter den Teppich kehren kann.
Daher: immer rein mit den Leuten. Sollen sie in jeder Stadt, jedem Dorf präsent sein, begleitet von Berichten über die Verantwortung der USA und von uns selbst. Sollen sie lebendiges Mahnmal für unser aller Trägheit und Ignoranz sein, und das nicht nur in Bezug auf den nahen Osten sondern weltweit.
 
Abgesehen davon stehen in D ca. 1,7 Millionen Wohnungen leer. Da geht noch was.
Da wollen die Flüchtlinge aber doch gar nicht hin. Die möchten lieber in den Ballungszentren leben, fernab von Pampa, Arbeitslosigkeit, schlechteren Löhnen, fehlenden Universitäten und langen Wegen zur nächsten Einkaufsmöglichkeit.

Lg
Any
 


Hast du auch den letzten Abschnitt des obigen Links gelesen?

Denn klar ist auch: Es wäre wenig sinnvoll, die Flüchtlinge einfach nach dem Wohnungsleerstand übers Land zu verteilen statt nach dem bisher gültigen Königsteiner Schlüssel, der vor allem auf das Steueraufkommen und die Einwohnerzahl der aufnehmenden Bundesländer schaut. Wo die Wirtschaftskraft ohnehin schon schwach ist, gibt es auch weniger Jobs für Flüchtlinge. Und wo Siedlungen aussterben, gibt es womöglich weniger Anreiz für Alteingesessene wie Migranten, Kontakt zueinander zu knüpfen: keine guten Voraussetzungen für eine gelungene Integration.
 
Hier wurde doch schon ausfühlich darüber geredet, dass die USA in die Verantwortung genommen werden muss.

:lachen:Fahr mal rüber und sag das Obama, der wird darüber nur milde lächeln.

Aber nicht unsere Probleme hier lösen. Die USA interessieren sich dafür ebensowenig, wie die megareichen Ölstaaten sich für ihre eigenen Leute interessieren. :cool:

Lg
Any
 
shalom,

ich versatehe nicht ganz, warum du diesen geschreibsel im forom so ganz ernst nimmst?

kaum jemand im forum hat erfahrungen, was es bedeutet fliehen zu müssen! (ich bin 1956 aus ungarn geflohen.) jeder schreibt hier sehr emotianal (mich auch inbegriffen.) und ja, es wird hier gehetz - wie überall im interdet!

shimon
Vielleicht sollte ich es tatsächlich nicht so ganz ernst nehmen.
Die Beweggründe einiger, hier zu schreiben, scheinen wenig oder auch gar nichts mit dem Thema Flüchtlinge zu tun zu haben.

Ich werde mal ein wenig Pause einlegen. :)
 
das habe ich überhaupt nicht behauptet, aber Hauptsache Du kannst dich amüsieren, weil Du wieder zündeln kannst, gelle?

Lg
Any
Warum hast du denn die Frage gestellt, wer denn hier in diesen Flüchtlingslagern war und mit "allen Verantwortlichen" oder so ähnlich gesprochen habe, so wie du? Ich hatte dich gefragt, warum du diese Frage stellst, worauf du hinaus willst. Darauf bekam ich keine Antwort, und da gehe ich dann von Naheliegendsten aus. Wenn ich falsch liege, dann beantworte doch meine Frage, dann gibt es auch keine Missverständnisse.
 
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Da wollen die Flüchtlinge aber doch gar nicht hin. Die möchten lieber in den Ballungszentren leben, fernab von Pampa, Arbeitslosigkeit, schlechteren Löhnen, fehlenden Universitäten und langen Wegen zur nächsten Einkaufsmöglichkeit.

Lg
Any
Wirklich? Hast du mit allen Flüchtlingen gesprochen, oder wie kommst du zu der Aussage? Hast du vor allem mal gefragt, was den Leuten in den Massenlagern und den Zelten lieber wäre: Den Winter dort zu verbringen oder in einem Häuschen auf dem Dorf?
 
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