Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Noch ein interessanter eitrag, 10 Jahre nach den Ausschreitungen in Frankreich - http://www.faz.net/aktuell/politik/...igkeit-in-frankreichs-banlieues-13877575.html

Wenn die Verantwortlichen jetzt in Deutschland auch in den Vororten Ghettos bauen... und das haben sie vor... haben wir das, was in Frankreich Alltag ist und worüber kaum mehr wer spricht.

@siki, normalisieren wird sich da so schnell gar nichts, wenn du mich fragst. Weder dort noch hier.

Mit positivem Denken alleine wird sich da nix ändern. Für die Leute hier vielleicht, wenn man flexibel genug ist, sich jeweils gegenseitig (!) zu respektieren und wenigstens gepflegt zu ignorieren (was ich schon als Gewinn sehe ggü. dem, was sonst passieren könnte).

Lg
Any
In Berlin ist es umgekehrt. Wer Geld hat, zieht gern in den sogenannten Speckgürtel. Allerdings wird's auch beim Gebetsteppich im Auto umgekehrt sein. Die werden sicherlich bevorzugt abgefackelt.
Bis vor ner Weile wars nicht unbedingt sinnvoll, seinen Luxusschlitten in Kreuzberg , der Hochburg von Moslems,zu parken und im Armanianzug rumzulaufen. Aber auch in diesem Fall haste eher den blonden Jungen an der Backe, bloß halt von links. Ich war jahrelang dort im Nachtleben unterwegs. Das schrecklichste, was mir da gelegentlich passierte war die Frage "Haste mal ne Mark?" ..und wiederum Deutsche, allerdings mit ordentlich grün im blonden Haar, mit etwas Blech gepierct und nen gelangweilten Hund an der Seite.

Ernsthaft bedroht wurde ich ein einziges Mal in Hellersdorf (Plattenbaubezirk)
Du wirst es nicht glauben: Deutsche Jungs, pffh.

Wir haben in Berlin mehr Immigranten als in ganz Österreich .
Seit Jahrzehnten .
Man stelle sich die Stadt ohne Immigranten vor, pffh . Vermutlich würde der Autodiebstahl und der Zigarettenschmuggel zurückgehen, aber die Jungs sind auch eher blond über die Grenze gehüpft. Die Mädels waren für 20 Dm auf ihrem Markt zu haben. Dort konntest Du auch einiges erwerben, was dem einen oder anderen verloren gegangen schien.
 
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WIR haben damals nicht unmenschlich gehandelt.
Ich weiß nicht, wie lange uns Nachkommen der damaligen Opfer diese Kollektivschuld noch hinterherläuft!
Die wirklich Verantwortlichen dieser Politik sind zum Großteil tot!


Klar, wenn Du richtig gelesen hättest, hättest Du gesehen, dass ich das auch erwähnte. Wenn aber nun die Neo-Nazis wieder stärker werden, zeigt das, dass wir nichts aus der Geschichte gelernt haben und die jetzige Situation kann als Gelegenheit genutzt werden, wirklich menschlich zu handeln. Es ist nun mal wie auch im persönlichen Leben, es kommt auf irgendwelchen Wegen wieder zu einem zurück, was man ausgesäht hat und im geschichtlichen kann es durch die grösseren Zeiträume dann auch die treffen, die direkt nichts mehr mit dem vorigen Geschehen zu tun hatten. Aber als Nation trifft es uns schon noch. 70 Jahre sind da keine lange Zeit!
 
WIR haben damals nicht unmenschlich gehandelt.
Ich weiß nicht, wie lange uns Nachkommen der damaligen Opfer diese Kollektivschuld noch hinterherläuft!
Die wirklich Verantwortlichen dieser Politik sind zum Großteil tot!

Wir sind nicht nur Erben der Opfer, sondern auch der Täter- doch gleichzeitig empfinde ich persönlich mich als freier Mensch.
Ich möchte einfach nicht auf mein Erbe reduziert werden und dass einer sagt, ich handele ja nur aus schlechtem Gewissen heraus. Nee, ganz und gar nicht, sondern ich tue, was ich derzeit für das Richtige halte!
 
Es war mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass auch aus ziemlich praxisbezogener psychologischer Sichtweise das Hineinsteigern in Schreckensvisionen keine gute Strategie ist.
OK - kein Grund zur Aufregung.
Allerdings ist mir hier noch kein Beitrag begegnet, der ein Schreckensszenario malt, in das sich hier jemand reinsteigert hat. Aber jetzt hast du zumindest nochmal drauf hingewiesen:rolleyes:
Die Szenarien, die hier beschrieben werden basieren auf realistischen Betrachtungen und haben sich, in Laufe dieses Fadens, leider vielfach bereits bestätigt.
 
Wir sind nicht nur Erben der Opfer, sondern auch der Täter- doch gleichzeitig empfinde ich persönlich mich als freier Mensch.
WIR sind Täter?
Genau diese Denke macht, dass wir uns noch heute für die Sünden unserer Väter und Opas verantwortlich fühlen und als Volk eh sowieso an allem Ungemach auf der Welt die Schuld tragen.
Solange wir uns das selbst immer wieder einreden, werden wir nie frei sein. Das ist irgendwie eine kollektive Gehirnwäsche.
Ich glaube, wir haben aus der Vergangenheit gelernt, verändern können wir sie nicht mehr - aber mit unseren Maßstäben neu bewerten und ordnen, dazu gehört natürlich auch Achtsamkeit, vor aufkommenden Strömungen, aber ganz sicher keine Schuldgefühle.
 
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Wieso "uns Nachkommen der damaligen Opfer" ...? :confused4

Meine Großmutter hatte drei Söhne.
Der Mittlere ist kurz nach Kriegsausbruch gefallen und den Jüngsten haben sie mit grad einmal 16 Jahren fast schon in der Endphase einberufen. Ein paar Wochen später war der auch auch tot.
Der Älteste hat nach einer Verletzung mit anschließendem Heimaturlaub Fahnenflucht begangen. Er konnte dieses Grauen, das seine eigenen Kameraden in der Bevölkerung des "Feindes" angerichtet haben - vor allem bei den Frauen und tw. auch Kindern - nicht mehr mit ansehen. Deswegen ist er desertiert, wurde einige Wochen später aufgegriffen und standrechtlich erschossen.

Meine Oma konnte diese Dinge nie vergessen oder verarbeiten. Sie hat weitergemacht und ist fast dabei zugrunde gegangen.
Zwar hat sie den Krieg überlebt, aber trotzdem mehr als genug erzwungene Opfer gebracht!
 
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