Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Wir lassen einfach jeden Moslem einen Zettel unterschreiben dass er kein Terrorist ist und für Psi sollte das ja dann reichen. Ein amtliches Papier mit Stempel..besser geht's nicht :D

Du meinst wie in den USA, wo man beim Einreiseformular auch ankreuzen soll, ob man plane während des Aufenthalts in den vereinigten Staaten eine Straftat zu begehen?
 
Was meinst Du mit „wenn es ums eigene Volk geht“? Was ist denn das „Volk der Muslime“? Oder wirfst Du einfach alle Muslime in einen Topf, weil´s für Dich eh „olle gleich san“?

Und schon wieder der rechtsdruck ohne zu überlegen, jetzt reichts mir bald. Also ich finde es schon erschreckend wenn sie bei uns beim Militär sind, und sich vielleicht gegen die eigenen Familie stellen müssen. Das ist sicherlich nicht einfach, und das müssten sich diese Burschen sehr gut überlegen ob sie das könnten.

Und die zweite Geschichte habe ich dir auch schon gesagt, kennst du noch das Papier Kronen Zeitung, dies muss im Internet der Kronen Zeitung nicht stehen. Aber wenn du meinst ich lüge, dann scanne ich es ein und sende es dir PN, denn ich weis nicht ob ich es hier veröffentlichen darf.
 
Und schon wieder der rechtsdruck ohne zu überlegen, jetzt reichts mir bald. Also ich finde es schon erschreckend wenn sie bei uns beim Militär sind, und sich vielleicht gegen die eigenen Familie stellen müssen. Das ist sicherlich nicht einfach, und das müssten sich diese Burschen sehr gut überlegen ob sie das könnten.

Und die zweite Geschichte habe ich dir auch schon gesagt, kennst du noch das Papier Kronen Zeitung, dies muss im Internet der Kronen Zeitung nicht stehen. Aber wenn du meinst ich lüge, dann scanne ich es ein und sende es dir PN, denn ich weis nicht ob ich es hier veröffentlichen darf.

Wieso sollten sie sich gegen die eigene Familie stellen müssen?

Es handelt sich um österreichische Staatsangehörige, oder?

Sie wurden in österreich geboren oder haben sonstwie die Staatsangehörigkeit erworben. Die bekommt man meines Wissens nicht so nachgeworfen, sondern dafür muss man schon was tun, wenn man sie nicht von Geburt hat.

Der engere Familienkreis lebt also entweder selbst auch in Österreich, oder die Soldaten sind anderweitig in Österreich tief verwurzelt.

Was für Situationen schweben Dir vor, dass sich ein österreichischer muslimischer Soldat gegen die eigene Familie stellen müsste? Wann und wie würde das passieren?
 

ab ungefähr Minute 18 kommt eine Erklärung von Blu-News.... und L. Bachmann.... sowie eine weitere Erklärung von vice.com (?) ... die "Aufschluss" darüber geben wollen, wieso und WIE die Oertel mit ihrer Islamkritk rückgerudert sei. Ihr neues angebliches Feindbild ... die Juden und Zionisten....

Tschoa.... da hat ihr die neue "rechte Rhetorik" wohl wirklich gewaltig ins Essen geschissen...

Man beachte auch, WIE sie die Aufführungen bringen.... sie wird also nicht gefragt, wieso sie die Zionisten und Juden ins Spiel bringe, wie sie es angeblich intern getan habe.... sondern eben, wieso sie es NICHT ( in ihrer Video Botschaft, in der sie sich bei Muslimen entschuldigt) getan habe... worauf sie wohl mit: Völlig falsche Erklärung ihrerseits.... reagiert habe....

oh mann.... Deutschland, zieh dich warm an... diese neue Rhetorik der Neuen Rechten kennt wohl nur noch den rechten Trick zur Rechten Zeit.... :/
 
Wieso sollten sie sich gegen die eigene Familie stellen müssen?

Ganz einfach, heute wurde im Fernsehen bei den Nachrichten berichtet, das 29.000 Menschen in Griechenland angekommen sind und weitere 35.000 Menschen von Syrien sich aufgemacht haben zu fliehen. Wenn jetzt die EU sagt, grenzen dicht, muss das Bundesheer mithelfen die Grenzen zu schützen, also wie würde sich dieser Fühlen, wenn auf einmal seine Tante und Onkel da steht und er darf sie nicht durchlassen, also ich möchte nicht vor dieser Wahl stehen.
 
Ganz einfach, heute wurde im Fernsehen bei den Nachrichten berichtet, das 29.000 Menschen in Griechenland angekommen sind und weitere 35.000 Menschen von Syrien sich aufgemacht haben zu fliehen. Wenn jetzt die EU sagt, grenzen dicht, muss das Bundesheer mithelfen die Grenzen zu schützen, also wie würde sich dieser Fühlen, wenn auf einmal seine Tante und Onkel da steht und er darf sie nicht durchlassen, also ich möchte nicht vor dieser Wahl stehen.
das ist jetzt dein ernst?
 
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Ich bemühe mich, aber ich bekomme auf einige dahingehende Nachfragen keine wirklichen Antworten - wobei zugegebenermaßen die Nachfragen auch schon als stichelnd oder provozierend gesehen werden können.

Eine wichtige Frage ist z.B., worin der große Unterschied zwischen der eigenen Haltung und brauner Gesinnung ist, wenn man drauf besteht, kein Nazi zu sein, bzw. den Rechtsruck sogar befürchtet. Ja... wenn man keinen Rechtsruck wünscht, und auch nicht will, dass das braune Gesocks zu den eigenen Kundgebungen kommt, sollte es doch kein Problem sein, den eigenen Standpunkt auch so darzustellen, dass es dafür auf AfD-Parteitagen keine Standing Orations geben würde, oder?
Ist etwas schwer darauf zu antworten, weil es ziemlich unkonkret ist. Ich weiß jetzt nicht genau welche Aussagen Deiner Ansicht nach Standing-Ovations bekommen würden. Dazu kommt, dass ich davon ausgehe dass auch die AfD nicht total einheitlich ist. Das geht von sehr weit rechts, fast schon NPD-Klientel, bis zu CSU-CDU-FDP-Klientel...

Dazu kommt... ich bin nicht sicher, dass es das Ziel sein muss unbedingt Gedanken zu vermeiden die bei der AfD auf Zustimmung treffen würde. Nimm meinen Beitrag über Ängste oder wenn ich argumentiere dass ich Kategorisierungen selten für hilfreich und oft für schädlich halte. Würde ich das als Rede auf einem AfD-Parteitag bringen, könnte ich das zu 100% aufrichtig tun und es die würden klatschen. Und wenn ich dann konkret sage wie ich zum Thema stehe, dass ich viele der Ängste auf den Islam bezogen für irrational und überzogen halte, dass ich der Ansicht bin das wir als Land des Wohlstands dazu verpflichtet sind zu helfen und gleichzeitig mal hinterfragen sollten ob nicht der Westen eine ganze Menge Terror über die Welt der Muslime brachte und inwiefern wir uns da wirklich noch als Opfer sehen können... ich würde, je nachdem wie ich es verpacke, von der Bühne gebuht werden.

Der Punkt dabei ist aber doch: Was sagt das über mich aus ob die klatschen oder mich von der Bühne buhen? Macht mich ersteres zum Rechten und adelt mich letzteres? Meiner Ansicht nach ist das irrelevant. Meiner Ansicht nach wäre es sogar eher hilfreich, Worte zu finden die die eigene Ansicht zu 100% aufrichtig rüberbringen, und trotzdem Zustimmung finden zumindest nicht totalen Widerstand.

Bei den Flüchtlingen gibt es Kriminelle - niemand bestreitet das - aber eben auch nicht wenige friedliche und unproblematische Menschen, die sich gut in unsere Gesellschaft integrieren können und werden. Wie groß ist der Anteil der Kriminellen? Wie hoch wird der kriminelle Antreil eingeschätzt? Alleine darin, dass der friedliche unproblematische Anteil selten erwähnt wird von den Asylkritikern, macht es schwierig, die "Gesinnung" dahinter zu erkennen - vor allem, wenn dann Aussagen über "die Flüchtlinge" getroffen werden, sel bst, wenn die Aussagen so formuliert sind, dass nicht automatisch "alle" gemeint sind. Wird der friedliche Anteil nur nicht erwähnt, weil er eben keine Probleme macht und deswegen als nicht erwähnenswert erachtet wird in einer Problem-Benennung, oder wird dieser Anteil negiert - was auf tief-braune Gesinnung schließen ließe?
Die Mehrheit ist friedlich. Sonst wäre das hier Bürgerkriegsland. 1 Mio Flüchtlinge würden reichen um Deutschland ins Chaos zu stürzen. Der IS hat nicht mal 100.000 Kämpfer. Ich bin kein Asylkritiker, daher kann ich da auch für niemanden sprechen.

Mein Eindruck ist aber, das deren Eindruck ist, dass die Probleme bisher eher verschwiegen wurden und eine gewisse Schönfärberei stattfand. Ich glaube das ehrlich gesagt auch... die Intention dürfte sein, den Rechten nicht noch mediale Munition zu liefern. Ich halte das aber für falsch, weil es nicht funktioniert. Eine wirklich objektive Berichterstattung wäre weit vorteilhafter gewesen.


Dann auch wieder das berühmte Wort "Wirtschaftsflüchtling". Ein Wort, dessen Bedeutung scheinbar klar sein sollte. Aber auch hier unterscheiden sich die Meinungen darin, wer nun ein "echter Flüchtling" sein soll, und wer ein "Wirtschaftsfküchtling" ohne echte bzw. asylwürdige Not. Je nachdem, wen man so fragt, wird der Anteil der "Wirtschaftsflüchtlinge" auf "fast alle" bis zu "fast niemand" eingeschätzt. Auch hier wäre es hilfreich zur Differenzierung, wenn da Einschätzungen genannt werden, und auch begründet wird, auf welche Gesetze und Vereinbahrungen man sich da stützt, und, was bei den aktuelleen Asylverfahren - Akzeptanzquote von etwas mehr als 1/3 - entweder zu lasch oder zu hart laufen würde (je nachdem, ob Asylkritiker oder Asylbefürworter).

Das und anderes sind so Fragen, die in meinem Kopf rumspuken, wenn ich hier mitlese und -schreibe.

Aber was ist denn Deine Ansicht dazu? Nehmen wir eine simple Definition: Es gibt Menschen die aus Kriegsgebieten flüchten, von denen viele Angst haben müssen das sie ne Fassbombe von Assad oder ne Drohnenbombe der USA trifft oder der IS ihr Gebiet erobert... und es gibt Menschen die ein Leben in Armut führen, aber nicht in Kriegsgebieten.

Und jetzt kommen etwa 1 Mio oder sogar mehr Menschen aus Kriegsgebieten. Ist es nicht verständlich das wenn ein Land am Rand seiner Kapazitäten ist, irgendwann eine Auswahl getroffen werden muss und das man dann eher jenen hilft deren Leben bedroht ist, als jenen die zwar ärmer sind als wir, deren Leben aber nicht bedroht ist? Denn wenn keine solche Auswahl getroffen wird, müsste man konsequenterweise sagen, dass im Grunde jeder kommen kann...

Gleichzeitig gibt es ja noch viel viel mehr auf die beides zutrifft. Etwa viele Gebiete Afrikas: Bürgerkriege, Verfolgung, bitterste Armut. Die kommen ja nur deshalb nicht weil der Weg zu weit ist... und sie ihn nicht bezahlen können und auch weil sie aktiv gehindert werden. Gaddafi wurde von der EU sogar dafür bezahlt eine Art Schutzwall gegen Flüchtlinge hochzuziehen. Und das wird wieder geschehen.. Diktatoren werden dafür bezahlt die Flüchtlinge abzuhalten.

Und es ist wirklich leicht moralische Standpunkte einzunehmen, aber es ist absolut nicht mehr leicht auch nur 1 Mio Menschen wirklich Menschenwürdig unterzubringen. Und 1 Mio ist nicht viel in Anbetracht der weltweiten Situation, von der wir als reiche Staaten ja nicht nur profitieren. Da findet aktive Ausbeutung statt.

Was also ist die Lösung? Asyl für alle? Wem hilft es jene in die rechte Ecke zu schieben die auf Pegida-Demos herumlaufen, warum auch immer sie es tun? Deren Angst vor Islamisierung halte ich für irrational. Aber die Angst vor Verlust des Wohlstands den wir haben, die ist sogar noch untertrieben... die meisten verstehen gar nicht was da noch auf uns zu kommt. Man könnte es Karma nennen, ausgleichende Gerechtigkeit. Aber diese Dimension, von der ich spreche, wollen viele die tendenziell Grün wählen und auf Bahnhöfen klatschen nicht mal überdenken. Denn letztlich hängen die dann doch an ihren Einfamilienhäusern und Vorgärten und ihren Elektro-Autos... diese Art Moral wird nicht weit reichen wenn die eigentliche Dimension, die weit über den nahen Osten oder den Balkan hinausgeht, ignoriert wird weil man dann doch stillschweigend auf Diktatoren vertraut die man als militante Türschläger engagiert hat um die EU-Außengrenzen zu schützen.

Was ich damit sagen will: Ich glaube, dass weder jene die bei Pegida mitmarschieren, noch jene die verächtlich auf Pegida herabblicken, überhaupt geschnallt haben was gerade auf dieser Kugel abläuft und was daraus folgen wird. Das ist wie Schattenboxen... Eines ist aber ganz sicher. Wenn sich die Gesellschaft schon wegen 1 Mio Menschen spaltet, dann ist das hier Bürgerkriegsland bevor die anderen 10 Mio da sind. ;)
 
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