Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Der Hass gegen Fremde hat aber tiefere Ursachen. Angst. Und wie gesagt... eine gewisse Angst vor dem Fremden ist sehr natürlich. Und wenn ich fremd sage meine ich nicht zwingend Ausländer. Würde ich in ein kleines Dorf ziehen in dem mich niemand kennt, und meine neue Wohnung neben einem Spielplatz liegen, würde das bei einigen Eltern zu Vorsichtsmaßnahmen führen. Wäre sowas übertrieben? Absolut... ich weiß ja das ich ungefährlich bin. Aber wäre es total unverständlich? Nein, für die wäre ich ja fremd und daher nicht berechenbar. Es würde ein bisschen Zeit brauchen damit mir jene, denen ich fremd bin, vertrauen.

Der Punkt dabei ist: Nimm dasselbe Beispiel und es zieht ein Ausländer ein und eine Mutter sagt öffentlich dass sie jetzt irgendwie mehr Sorgen hat... dann ist sie an der Grenze als rechts zu gelten. Dabei muss ihre Sorge nichts damit zu tun haben dass der fremde Mann Ausländer ist. Das ist einfach ein fremder Mann im Umfeld ihrer Kinder und damit eine potentielle Gefahr.

Dasselbe findet momentan weit extremer mit Asylantenheimen statt. Alle, die öffentlich sagen dass sie sich Sorgen um ihre Kinder machen, stellen sich eigentlich schon selbst damit in die rechte Ecke. Aber gehört da auch wirklich jeder hin? Denn Fakt ist: Da kommen viele fremde Menschen und fremde Menschen sind erst mal unberechenbar. Ob das Ausländer sind könnte für einige eine Rolle spielen, je nachdem was sie für Überzeugungen mit sich herumtragen, aber das ist nicht Voraussetzung für Angst. Wenn man solcher Angst aber jetzt pauschal mit Abwertung begegnet, im Sinne von: "Hui... die/der glaubt wohl, jeder Ausländer sei eine Gefahr für ihre Kinder... wie nazimäßig!", dann kann das absolut falsch sein.

Und es ist m.A.n. nicht aufrichtig, so zu tun als sei Angst vor "Fremden" total bescheuert. Das ist natürlich, zumindest in einem gewissen Kontext.

Super erklärt. (y)

So etwas trennt auch.
 
Ein solcher Beitrag in einem Thread, der vor islamophobem Verfolgungswahn überläuft.

Ich benenne das, was du als islamphoben Verfolgungswahn bezeichnest, als gesunden und kritischen Blick auf die unkontrollierte Masseneinwanderung, deren Folgen wir in den nächsten Jahren zu spüren bekommen.

Und das kurz nach dem Mordversuch eines rechten Heinis und der bevorstehenden Anklage wegen Volksverhetzung des Pegida-Gründers.
Dieser Mordversuch ist tragisch, keine Frage.
Aber ein Einzelfall....wie so viele Einzelfälle, die jetzt im Zusammenhang mit Asylanten passieren. Lucky hat vor einigen Seiten eine kleine Übersicht verlinkt, die sehr aufschlussreich ist.
Hast du dein Bedauern darüber geäußert? Warst du deswegen ebenso schockiert wie nach dem Angriff auf die Politikerin?
Oder differenzierst du, WER Gewalttaten verübt?
Vielleicht war der Attentäter sogar traumatisiert und verdient unser aller Mitgefühl.....wer kann das schon sagen?

Ob ein Lutz Bachmann volksverhetzende Reden schwingt oder irgendein Imam seine Anhänger zur Gewalt auffordert, ist im Prinzip das Gleiche.
Aber es gibt nur einen Lutz Bachmann....und viele Imame.
 
Also das beunruhigt mich schon etwas, das ein jeder 5 vom Bundesheer ein Muslime ist, tut mir leid wenn ich so denke, ob die dann auch wirklich uns verteidigen, wenn es ums eigene Volk geht?
Von welchem EIGENEN Volk sprichst du eigentlich??????? Das sind junge österreichische Staatsbürger, falls es deiner geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sein sollte. Deren Religionszugehörigkeit in dem Zusammenhang aber sowas von WURSCHT ist.

Und jetzt stell dir bloß vor, ich hab heuer einen von "denen" doch echt kennengelernt, war ein Kamerad meines Juniors beim Grundwehrdienst. Ja hey und ich hab den MUSLIM auch noch in meinem Auto mitgenommen von der Kaserne, als ich meinen Burschen mal abgeholt habe, ja wirklich, so todesmutig war ich :D :D :D obwohl ich ja deiner mir erfreulicherweise nicht nachvollziehbaren Logik zufolge ANGST hätte haben sollen. Weil er ja sowas von GEFÄHRLICH sein könnte.

By the way, wir haben jede Menge Spaß gehabt auf der Fahrt.

Es tut mir leid, das sagen zu müssen. Aber was du hier vom Stapel lässt, das ist teilweise echt schwer zu ertragen.
Es wär schön, wenn du deine Infos nicht immer nur von dieser unterirdischen Schmuddelpropagandaseite beziehen würdest. Und vor allem nicht immer diese braune Sauce hier hereingießen würdest.

Kinnaree
 
Eben, da ist kein Unterschied, ob es ein Ausländer oder Einheimischer ist, das Fremde und das Mann sein macht die Angst.
Ich kann in meinem Umfeld nicht bestätigen, dass Menschen als braun oder Nazi beschimpft werden. Auch nicht, wenn sich ablehnend gegenüber Flüchtlingen äußert. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Mehrheit so denkt , wie du beschrieben hast.
Überhaupt nicht !

Was die Mehrheit sagen würde kann ich nicht wissen. Ich bin aber sehr sicher, dass wenn z.B. eine Mutter in diesen Thread schreiben würde das in ihrem Dorf ein Asylantenheim entstehen wird und das sie wirklich nichts gegen Ausländer habe, aber das sie ihre 10jährige Tochter jetzt morgens zum Schulbus bringen wird anstatt sie, wie früher alleine gehen zu lassen... das würden einige verstehen, andere würden auf das typische "ich bin ja nicht..., aber..." fokussieren. Ich denke nicht, dass es da keine derartigen Reaktionen geben würde.

Ich komme überhaupt erst auf das Beispiel weil ich einen Bericht über ein Dorf sah und da kam eine Mutter zu Wort die sich Sorgen wegen Kindern machte. Und die Art der Berichterstattung war vom Tonfall irgendwie nicht neutral. Es war als seien jene, die da Ängste haben, naiv oder was auch immer... nicht zwingend rechts, aber kleinbürgerlich-spießig-überängstlich und eben tendenziell Angst vor Ausländern.

Oder nimm das Thema "Männer"... also "Da kommen viel mehr Männer als Frauen". Und das wurde lange Zeit als unwahr dargestellt, so als ob da ein Pseudo-Argummit als Mittel zur Hetze benutzt worden wäre. Mittlerweile scheint es Konsens zu sein dass es tatsächlich so ist. Wenn es so ist, bedeutet das, das vielen die das mit einer gewissen Sorge äußerten (und Männer sind nun mal potentiell gefährlicher als Frauen und Kinder während Frauen und Kinder normalerweise eher Schutz brauchen) Unrecht getan wurde. Denn vielleicht ist es einfach tatsächlich nur eine gewisse Sorge von Eltern.

Was ich damit sagen will, ist: Ich finde nach wie vor wichtig das man die andere Perspektive zumindest zu verstehen versucht. Verstehen heißt nicht zustimmen oder gut finden und danach kann man trotzdem noch den Hammer oder ein Etikett rausholen, falls man das denn als sinnvoll ansieht. Denn egal wo jemand steht oder was er glaubt oder wen er hasst... man wird keinen los indem man ihm nen Etikett anklebt.
 
(...) Was ich damit sagen will, ist: Ich finde nach wie vor wichtig das man die andere Perspektive zumindest zu verstehen versucht. Verstehen heißt nicht zustimmen oder gut finden und danach kann man trotzdem noch den Hammer oder ein Etikett rausholen, falls man das denn als sinnvoll ansieht. Denn egal wo jemand steht oder was er glaubt oder wen er hasst... man wird keinen los indem man ihm nen Etikett anklebt.

Ich bemühe mich, aber ich bekomme auf einige dahingehende Nachfragen keine wirklichen Antworten - wobei zugegebenermaßen die Nachfragen auch schon als stichelnd oder provozierend gesehen werden können.

Eine wichtige Frage ist z.B., worin der große Unterschied zwischen der eigenen Haltung und brauner Gesinnung ist, wenn man drauf besteht, kein Nazi zu sein, bzw. den Rechtsruck sogar befürchtet. Ja... wenn man keinen Rechtsruck wünscht, und auch nicht will, dass das braune Gesocks zu den eigenen Kundgebungen kommt, sollte es doch kein Problem sein, den eigenen Standpunkt auch so darzustellen, dass es dafür auf AfD-Parteitagen keine Standing Orations geben würde, oder?

Bei den Flüchtlingen gibt es Kriminelle - niemand bestreitet das - aber eben auch nicht wenige friedliche und unproblematische Menschen, die sich gut in unsere Gesellschaft integrieren können und werden. Wie groß ist der Anteil der Kriminellen? Wie hoch wird der kriminelle Antreil eingeschätzt? Alleine darin, dass der friedliche unproblematische Anteil selten erwähnt wird von den Asylkritikern, macht es schwierig, die "Gesinnung" dahinter zu erkennen - vor allem, wenn dann Aussagen über "die Flüchtlinge" getroffen werden, sel bst, wenn die Aussagen so formuliert sind, dass nicht automatisch "alle" gemeint sind. Wird der friedliche Anteil nur nicht erwähnt, weil er eben keine Probleme macht und deswegen als nicht erwähnenswert erachtet wird in einer Problem-Benennung, oder wird dieser Anteil negiert - was auf tief-braune Gesinnung schließen ließe?

Dann auch wieder das berühmte Wort "Wirtschaftsflüchtling". Ein Wort, dessen Bedeutung scheinbar klar sein sollte. Aber auch hier unterscheiden sich die Meinungen darin, wer nun ein "echter Flüchtling" sein soll, und wer ein "Wirtschaftsfküchtling" ohne echte bzw. asylwürdige Not. Je nachdem, wen man so fragt, wird der Anteil der "Wirtschaftsflüchtlinge" auf "fast alle" bis zu "fast niemand" eingeschätzt. Auch hier wäre es hilfreich zur Differenzierung, wenn da Einschätzungen genannt werden, und auch begründet wird, auf welche Gesetze und Vereinbahrungen man sich da stützt, und, was bei den aktuelleen Asylverfahren - Akzeptanzquote von etwas mehr als 1/3 - entweder zu lasch oder zu hart laufen würde (je nachdem, ob Asylkritiker oder Asylbefürworter).

Das und anderes sind so Fragen, die in meinem Kopf rumspuken, wenn ich hier mitlese und -schreibe.
 
Du hast offensichtlich nicht nur mit dem Zitieren, sondern auch mit dem Lesen Probleme:
http://www.krone.at/Oesterreich/Mus...heer_zu_sein-Militaerkommandant_-Story-463446
"In Wien liegt der Anteil der Grundwehrdiener muslimischen Glaubens bei 25 Prozent, österreichweit beträgt er rund zehn Prozent."

Das war ja auch mein Problem, in der normalen Kronen Zeitung steht ein jeder 5 Grundwehrdiener in Wien ist muslimischer Glaubens. Und das auf die religiöse Vorschriften Rücksicht genommen wird. Und das macht mich etwas stutzig, weil ich es im Internet nicht in dieser schreibweise gefunden haben.
Genauso wie der zweite Beitrag.
Ich könnte es nur einscannen und per PN senden, weil ich nicht weis ob ich es veröffentlichen darf.
 
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Das war ja auch mein Problem, in der normalen Kronen Zeitung steht ein jeder 5 Grundwehrdiener in Wien ist muslimischer Glaubens. Und das auf die religiöse Vorschriften Rücksicht genommen wird. Und das macht mich etwas stutzig, weil ich es im Internet nicht in dieser schreibweise gefunden haben.
Genauso wie der zweite Beitrag.
Ich könnte es nur einscannen und per PN senden, weil ich nicht weis ob ich es veröffentlichen darf.



Was Du ausserhalb des Internets als Quelle hast, musst Du, soweit ich weiss, nicht belegen, geht ja nicht. Was Du aus dem Internet hast, musst Du mit einem Link belegen, damit man zurückverfolgen kann, woher es ist. Du brauchst Dir bei einem Zeitungsartikel nicht die Mühe machen, das zu scannen usw. Ist in Ordnung so, wie Du es beschrieben hast!:)
 
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