Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Und wenn sie Migrationshintergrund haben, sind es keine Deutschen? Trotz deutschem Pass? Machst Du da Unterschiede?
Sie haben dann die deutsche Staatsbürgerschaft. Ein Pass ist ein Pass, da wo die gefühlte Heimat ist, die kann ganz woanders sein.

Integration braucht deshalb oft viele Generationen und nicht nur ein paar Jahre in einem Land zu leben.

Würde ich nun, weil ich nächstes Jahr in Norwegen bin, das Land super toll finden und dann dorthin auswandern, würde ich von den Einheimischen in gar keinem Fall erwarten, dort wie eine Einheimische behandelt zu werden, schlicht, weil ich es nicht bin. Ich bin dann die Deutsche, die ausgewandert ist. Selbst wenn ich dann irgendwann die norwegische Staatsbürgerschaft bekommen würde, wäre ich nach wie vor Deutsche, die ausgewandert ist und Norwergerin werden will.

Und entsprechend werden die Migranten hier bei uns auch noch mindestens 2-3 Generationen welche sein.

Problematisch wird es erst dann, wenn sich zu viele meiner Landsgenossen in Norwegen so scheixxe verhalten, dass sie negativ auffallen, und ich so mit in den Fokus gerate und darum schief angesehen werde, obwohl ich gar nichts gemacht habe. Aber darum würde ich mir ein Zielland auch sehr, sehr, sehr genau vorher aussuchen, und nicht nur nach wirtschaftlichen Interessen gehen.

Lg
Any
 
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Na, wenn nun jemand der Ansicht ist, die Masse an Flüchtlingen gehört begrenzt, weil wir hier sonst im Land massive Probleme bekommen, dann ist das kein "rechtes Gedankengut". Oder wer die Gewalt in Flüchtlingslagern anspricht oder es schlicht und ergreifend für wahnsinnig hält, was die Regierung derzeit tut in dieser Frage.

Und auch wenn Psi sich hier Sorgen macht, es kommen Extremisten und Gewaltverbrecher nach Deutschland, dann ist das kein "rechtes Gedankengut". Auch nicht, wenn man hier keinen Saudi-Staat gelebt sehen will oder die Scharia als Gesetz.

LG
Any
Ich habe wirklich schon oft genug erläutert, was ich unter rechtem Gedankengut und deren Methoden verstehe, und wo ich das hier im Forum sehe.
Auch so zu tun, als gäbe es hier nur vernünftige, besorgte Demokraten, ist eine Methode, rechtes Gedankengut zu etablieren und salonfähig zu machen, indem nämlich die undemokratischen und menschenrechtswidrigen Forderungen mancher dieser Leute unter den Tisch gekehrt werden.
 
Wer ernsthaft die ursachen begreifen will und Lösungen sucht, der sollte sich mal historisch damit befassen, dass wir jetzt nur die Suppe auslöffeln welche wir (USA, GB und auch Deutschland) sich die letzten 60 Jahre selber eingebrockt haben.

Einfach mal lesen und ansehen:

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/sendung/sendung-vom-19072015-112.html

"Wer Wind sät, wird Sturm ernten" Michael's Lüders Buch. Wer danach immer noch meint - die Flüchtlinge ausgrenzen zu müssen, der will wohl per se nicht die Verantwortung für den eigenen Anteil an unserer gierigen Konsumgesellschaft übernehmen.

"Geschäftsinteressen, Geo- und Machtpolitik: Das sind defacto die Gründe für die Interventionen der USA im Nahen Osten, sagt Lüders. Amerikanische Politik folge immer den gleichen Grundmustern: "Diese Zusammenhänge zu benennen, das mag man nicht so gerne tun. Das wäre verbunden mit Selbstkritik. Das stimmt nicht mit dem eigenen Selbstbild überein, wonach man stets für das Wahre, Gute und Schöne, für die Menschenrechte, für die westlichen Werte einträte. Es ist leichter, diesen Terror aus dem Islam heraus zu erklären, das ist er aber nur zum Teil." "

Die gierige Konsumgesellschaft, dazu wollen aber doch die Flüchtlinge auch gehören, sonst kämen sie nicht hierher.

Sicherlich haben die USA und andere Länder (wie inzwischen auch zb Russland und China) ihre Verantwortung an der Gesamtsituation, die Menschenrechtsverletzung im Nahen Osten gab es jedoch alltäglich zuvor. Viele Jahrhunderte lang.

Und ausgrenzen will die Flüchtlinge niemand, aber bitte sehr gemäßigte Zuwanderun, nicht das jetzige Chaos. Und die jetzige Generation Menschen in Europa badet letzendlich die Sünden der Vorväter aus.

Ja, Europa wird sich in den nächsten 2-3 Generationen massiv verändern. Und ich glaube, die allerwenigsten Menschen werden das Resultat gut finden, Flüchtlinge eingeschlossen.

Lg
Any
 
Naja, habe das Passwort für das Forum ;)

Der echte PsiSnake könnte auch von den Islamisten gefanngen genommen worden sein und das passwort unter Folter herausgerückt haben. Damit werden dann Terroristen mit falschen beweisen eingeschleust.

Ein richtiges Passwort ist nicht automatisch ein Beweis.

Wenn ich aus deren Sicht nicht von einem Islamisten oder Rechtsradikalen zu unterscheiden bin, dann muss man auch nicht das Risiko eingehen mir Asyl zu gewähren. Bzw. ich habe eben nichts demonstriert.

Nochmal: Wie demonstrieren? Was ist ein ausreichender Beleg und was nicht? Zeig es KONKRET durchdacht auf. Solche schwammigen Wünsche, wie Du sie hier äußerst, lasse ich NICHT gelten, weil man daraus sehr leicht einfach HEUCHELEI machen kann. Da kann man dann sagen: "Natürlich sind wir humanitär und wollen helfen, die, denen es verdienen..." aber gleichzeitig die Messlatte so hoch stecken, dass man letztendlich neimandem realistisch helfen muss. DAS ist der Trick von Ultra-Rechten, und diesen Trick will ich NICHT zugestehen. Er ist VERABNSCHEUUNGSWÜRDIG, reine HEUCHELEI undc gehört im KEIM erstickt. Darum erearte ich KONKRETE und REALISTISCHE Vorschkläge und KEIN schwammiges "Irgendwie wird/muss das klappen."

Ich stimme KEINER schwammigen ausformbaren Forderung zu, die sich in diesem Sinne von ultra-Rechten zu ihrem Zwecken ausdehnen lässt. Und, wer sich darüber nicht genauer Gedanken macht, spielt den Ultra-Rechten zu - auch ohne es bewusst szu wollen.

Manche Nachbarländer nehmen ja niemanden, aber prinzipiell sind die Leute dann dort nicht außen vor.

Da haben wir schon eine Antwort auf die Frage, warum Nachbarlä#nder nciht automatisch Idealziele sind.

Und, wenn Du hier schon Imperialismus-Phantasien äußerst, wenn ich Wünsche über die anderen Länder Europas äußere... wie nennst Du es, wenn Du Wünsche über die nachbarländer äußerst?

Deutschland würde gar keine bekommen, wenn wir nicht so großzügig wären. (...)

Deutschland bekam schon über Jahre und Jahrzehnte Flüchtlinge. Zuwanderung ist nichts Neues hier - auch nicht Zuwanderung mit Asyl-Wunsch. Das Problem entsteht momentan durch die große Menge.

Dummerweise werden es dadurch noch mehr, auch Wirtschaftsflüchtlinge. Man sollte aber auch nicht alle schlecht behandeln, damit es weniger werden. Würde zwar funktionieren, wäre aber dem sozialen Frieden abträglich. Leute die hier leben müssen die gleichen Rechte haben. Aber wir müssen nicht jeden nehmen. Das wäre auch ehrlicher als so zu tun, als wären alle willkommen und dann ekelt man sie raus.

Wir nehmen auch nicht jeden und werden auch weiterhin nicht jeden nehmen. Wie zufrieden wir mit den Kriterien sind, wer genommen wird und wer nicht, steht auf einem anderen Blatt. Die Kriterien müssen aber auch unseren Bekenntnissen zu Menschenrechten etc. genügen und diese humanitärten Gedanken nicht zur Heuchelei absptempeln.

Habe das schon so oft gesagt was nötig ist: Zugehörigkeit zu einer ethnischen und religiösen Gruppe die verfolgt wird, Dokumente, Mitgliedschaften, Schriften, verlässliche Zeugen. Syrien hat sogar Internet.

Und ich habe schon mehrfach gesagt, dass derartige Kriterien - je nachdem, was akzeptiert wird und was nicht - mehr oder weniger unfair sind. Ich erwarte da konkretere gedanken, die dann auich aufzeigen,. dass da realistische Chancen bestehen, und humanitäre Gedanken NICHT zur Heuchelei verkommen.

Habe ich ja seitenweise erklärt.
Damit es hier nicht noch mehr Islamisierung gibt (und damit verbundene Probleme). Abwendung von Schaden für die Bevölkerung hier.

Was aber mitunter auch eine Beschneidung der Menschenrechte und demokratischer Werte bedeutet, die Du doch auch schützen willst. Die Menschenrechte gelten für ALLE Menschen unabhängig von Religion und Herkunft.
 
Ich habe wirklich schon oft genug erläutert, was ich unter rechtem Gedankengut und deren Methoden verstehe, und wo ich das hier im Forum sehe.
Auch so zu tun, als gäbe es hier nur vernünftige, besorgte Demokraten, ist eine Methode, rechtes Gedankengut zu etablieren und salonfähig zu machen, indem nämlich die undemokratischen und menschenrechtswidrigen Forderungen mancher dieser Leute unter den Tisch gekehrt werden.
Du hast nur Andeutungen gemacht und alle in Sippenhaft genommen, dessen Du habhaft werden konntest und fein die realistischen Möglichkeiten ignoriert.

Sich hinstellen und jammern, man meine es gut und man müsse doch allen Menschen helfen ist sowas von kinderleicht. auch andere Menschen mit kruden Anschuldigen zu überhäufen. Sich mit der Realität zu konfrontieren eher nicht.

Lg
Any
 
Es gäbe vielleicht eine Möglichkeit das umzukehren. Wenn sich genug vernünftige Leute drunter mischen die dann jedes mal "Buuuuhhhh" rufen wenn irgendeiner ne nazi-mäßige Rede hält. Akif Pirrinci hat gestern Abend offenbar einiges gesagt was weit über jede Grenze hinausging (über KZ's etc.). Und er bekam teilweise Beifall, aber es gab auch ein paar die "Keine Hetze" und "Buuhh" riefen.

Und sowas wäre mal interessant... wenn sich da die Verhältnisse deutlich Richtung "anständig" verschieben würden und solche Typen gleich von der Bühne gebuht würden.

Wird allerdings nicht passieren. Denn man würde so viele Menschen nicht zusammen bekommen ohne das es rauskommt und das würde dann wohl eher ne Krieg auf der Straße geben.

Ironischerweise war es ja ein Migrant, der so gesprochen hat.

Die Mechanismen sind so, dass Protestierer verurteilt werden. Das führt dazu, dass anständige Personen nicht mehr dahin wollen.

Ebenfalls führt der Anteil der Rechten unter den Demonstranten dazu, dass die weniger radikalen Bürger nicht mehr daran teilnehmen.

Dass gegen Islamismus protestiert wurde war richtig, das Manifest war auch ok, aber nun ist es halt schon so, dass diese Proteste zumindest mal verseucht sind, auch wenn wohl auch noch "normale" Leute daran teilnehmen (Buuhrufe usw.) Ist aber nicht mehr möglich dort anwesend zu sein wenn solche Personen da auftreten.
 
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