Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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naja das denk ich schon. Die Behauptung links zu sein, ist ja sozusagen nicht wahrheitsfähig. Das ist wie wenn ich jetzt sage ich bin müde. Dass ich tatsächlich müde bin ist eher eine Sache die mir andere zuschreiben müssen, oder zuschreiben können und damit einer gewissen Logik unterworfen. Wenn ich müde aussehe, oder gähne, dann wird man sagen ich sei müde und hat auch allen Grund dazu. Und genauso ist es mit der politischen Gesinnung. Zu sagen man sei links ist nicht überprüfbar, überprüfbar sind lediglich die Aussagen/ Handlungen, die in diesem Zusammenhang gebracht werden. Und daran wird man gemessen.

Das ist ne echt verdrehte Logik. Wenn Du und ich uns treffen würden und ich Deiner Ansicht nach müde aussehe, zählt das dann für Dich mehr als wenn ich einfach sage, das ich es nicht bin... vielleicht plus ein paar Gründen warum es vielleicht so scheint obwohl ich es nicht bin? Und wenn ich dann noch irgendwas sage, dass in Deinem Kopf als "rechts" ankommt... dann bin ich rechts? Weil Du oder wer auch immer etwas auf die Art interpretiert? Und das soll erstens zu korrekten Ergebnissen führen und zweitens mehr Wahrheitsgehalt haben als wenn ich sage: "Nein, bin ich nicht...."?

Man darf ja gerne zweifeln, aber die Logik das andere die Deutungshoheit haben (sollen) ist irre.
 
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Vergessen wir aber alle vor lauter Flüchtlingshilfe, die einsame, alte Dame von nebenan nicht, die ganz alleine lebt und sich nur auf den täglichen Pflegedienst einstellt. Vergessen wir aber nicht, dass jedes 5. Kind hier aus einer Mülltonne lebt und geben ihm zu essen und spenden Fahrräder Computer, Spielzeug. Vergessen wir nicht den Rentner, der von 300 Euro noch seine teuren lebenswichtigen Medikamente, die nicht über die Kasse abrechenbar sind kaufen muss und für Inkontinenzprodukte zuzahlen soll, vergessen wir nicht unsere alleinerziehenden Mütter und Väter die mit 200 oder 300 Euro bis zum Rest des Monats Essen für eine 4 köpfige Familie kaufen müssen, vergessen wir nicht dass es in Deutschland selbst Obdachlose gibt usw.
Und vergessen wir dabei auch nicht, daß Deutschland zu den reichsten Ländern der Welt gehört..
Die einsame Dame von nebenan freut sich sicher auf einen Besuch von dir..
 
Das ist ne echt verdrehte Logik. Wenn Du und ich uns treffen würden und ich Deiner Ansicht nach müde aussehe, zählt das dann für Dich mehr als wenn ich einfach sage, das ich es nicht bin... vielleicht plus ein paar Gründen warum es vielleicht so scheint obwohl ich es nicht bin? Und wenn ich dann noch irgendwas sage, dass in Deinem Kopf als "rechts" ankommt... dann bin ich rechts? Weil Du oder wer auch immer etwas auf die Art interpretiert? Und das soll erstens zu korrekten Ergebnissen führen und zweitens mehr Wahrheitsgehalt haben als wenn ich sage: "Nein, bin ich nicht...."?

Man darf ja gerne zweifeln, aber die Logik das andere die Deutungshoheit haben (sollen) ist irre.

nö, das hab ich nicht gesagt. Aber die Logik unserer Sprache verlangt es, dass mentale Zustände, bzw. gewisse Aussagesätze nicht überprüfbar sind.
 
Hierzu noch:

(...) Ich persönlich beuge mich aber nicht unbedingt gerne den Triggerpunkten anderer. Warum sollte ich jenen, deren Ansichten ich überwiegend nicht teile, soviel Macht darüber geben wie ich Sprache gebrauche? Und abgesehen davon kommt es auf den Kontext an. Ich persönlich kriege es in der Regel hin nicht zu lange missverstanden zu werden.

Klar, wenn Du beispielsweise nach der Parole "Ich will keine Wirtschaftsflüchtlinge durchfüttern." noch genauer erklärst, wer für Dich in diese Kategorie fällt, wirst Du auch nicht missverstanden werden.
 
Und vergessen wir dabei auch nicht, daß Deutschland zu den reichsten Ländern der Welt gehört..

Echt?
Deutschland hat keine Menschen die im Winter nicht wissen wie sie Heizkosten bezahlen sollen?
Deutschland hat keine Menschen die auf der Straße leben und nicht das nötigste an Hygiene betreiben ´können?

Na dann - - wird's Zeit, dass Deutschland solche Probleme bekommt.

Hier in Österreich leben viele auf der Straße oder im Vinzidorf.
Wer hilft denen?
Ich nicht - zugegeben, aber ich steh auch nicht am Bahnhof mit einer "Herzlich Willkommen Fahne".

Ich weiß, dass ich das Problem weder hier noch dort lösen kann und ich steh dazu.

Lg. W.
 
ist es nicht traurig dass so manche auch in Deutschland ihre Heizkosten nicht bezahlen können? Wird denen gespendet? Da heisst es nur, warum kann der nicht bezahlen. Was ist denn das für einer?
Ungerechtigkeit ist was Trauriges!
 
Die Beispielsätze, die ich über "Wirtschaftsflüchtlinge" brachte. Sie sind eben keine klare Meinungsäußerung, mit der man sich qauseinandersetzen kann, sondern schwammige Stammtischparolen, die sehr nichtssagend sind, wenn man nicht weiß oder nicht einschätzen kann, wer alles in diese Kategorie gehören woll.
Aber genau das ist doch die Basis dafür sich damit auseinander zu setzen. Die jeweiligen Sätze beinhalten durchaus eine klare Meinungsäußerung... "X will hier keine Wirtschaftsflüchtlinge". Das ist soweit klar. Unklar ist für einen selbst wen genau er darunter sieht. Und da kann man nachfragen. Das ist Auseinandersetzen.


Es muss auch möglich sein, klar zu machen, wie man den Begriff meint, wenn er andernorts schhon negativ besetzt ist.
Sicher... Ich sehe nur einen Unterschied darin jemanden zu sagen wie ein Begriff wirkt oder wirken kann und darin, jemanden nahe zu legen er/sie solle möglichst auf eine Art formulieren das kein Beifall von rechts kommt.

Es ist doch wirklich simpel: Für jeden ist es am besten wenn die Person mit der er gerade zu tun hat einfach nur aufrichtig und unverfälscht ist.



Das ist doch möglich. Aber der Satz: "Ich will keine wirtschaftsflüchtlinge durchfüttern." ist keine klare Meinungsäußerung, weil da sehr viel Spielraum in der Benutzung des Begriffes ist, bzw. die Streuung, wie der Begriff verwendet wird, sehr groß ist.
Interpretations-Spielraum ist sowieso immer da. Du kannst nach Definitionen fragen und das kann die Sache präziseren. Es kann auch dazu führen dass es dann Definitionen der Definitionen braucht. So oder so bringt es aber nichts jemanden frühzeitig zu kategorisieren.


Wenn Rechtsradikale sagen: "Ich will keine Wirtschaftsflüchtlinge durchfüttern." Und das auf jeder Rechtsradikalen-demo zu hören ist etc. Und nun sagt jemand: "Ich hin ja nicht Rechts, aber ich will keine Wirtschaftsflüchtlinge durchfüttern." Wodurch unterscheidet er sich von den Rechtsradikalen? Wodurch ist zu erkennen, dass der Satzanfang stimmt?
Da würde ich Dich jetzt um eine Definition des Begriffs "rechts" bitten... Denn auch da bleibt ja ein riesen Interpretations-Spielraum. So rechts wie die CSU? So rechts wie die NPD? Da gibts riesen Unterschiede, auch in der Intention. Es gibt Rassisten die gegen alles sind was nicht deutsch und/oder hellhäutig sind. Es gibt Ausländerfeinde die nicht rassistisch sind, sondern einfach nur ein Feindbild suchen, eher materielle Ängste haben usw.


Ich gebe übrigens nicht den Rat, so zu formulieren, dass kein Beifall von rechts kommt, sondern so, dass kein Beifall von Leuten kommt, von denen man auch keinen Beifall will.

Deine Worte waren:

"Du könntest Dir z.B. überlegen, wie Du Deine Beiträge so differenziert formulieren kannst, so dass sowohl Deine Meinung durchkommt, als auch kein starker Applaus von Rechts dazu kommt."

Abgesehen davon... angenommen Du würdest mir so einen Rat geben, und es so formulieren wie Du oben sagst... wäre meine Antwort, dass mich nicht kümmert von wem Beifall kommt und von wem nicht. Wir sind hier keine öffentlichen Personen... keine Bundeskanzler/innen oder was auch immer.



Weil ich erlebt habe, dass oberflächlich moderat aussehende Vorschläge/Forderungen durchaus für mich indiskutable Formen annehmen können (siehe beispielsweise Pegida-Beispiel).
Ich hätte nicht fragen sollen "Warum vorsichtig?" sondern eher... was heißt vorsichtig in dem Kontext? Ich meine, welchen Einfluss hat es auf Dich wenn Du bei jemanden denkst "da sollte ich vorsichtig sein"? Ändert das irgendwas für Dich? Ich frage das deshalb weil meine Art zu diskutieren bei jedem ziemlich gleich ist... selbst bei echten Nazis mache ich alles über das was sie selbst eben sagen, also über Inhalte. Ich kann für mich denken "hui, das ist aber nen scheiß Rassist", aber das ist argumentativ unbrauchbar. Am brauchbarsten ist immer das was jemand selbst sagt und das zu hinterfragen.

Und... damit komme ich zum ursprünglichen Grund zurück warum ich was schrieb: Mir ist es am liebsten wenn jemand einfach nur aufrichtig ist. Das respektiere ich immer. Am verrücktesten wird es dann, wenn jemand aus welchen Gründen auch immer unaufrichtig wird.
 
ist es nicht traurig dass so manche auch in Deutschland ihre Heizkosten nicht bezahlen können? Wird denen gespendet? Da heisst es nur, warum kann der nicht bezahlen. Was ist denn das für einer?
Ungerechtigkeit ist was Trauriges

Genau.
Wenn die Spendenfreudigkeit immer so groß gewesen wäre wie sie jetzt ist, dann....
Aber so ist das unverständlich.
Auf einmal sind alle so sozial.

Das passt ja alles hinten und vorne nicht.
 
ist es nicht traurig dass so manche auch in Deutschland ihre Heizkosten nicht bezahlen können? Wird denen gespendet? Da heisst es nur, warum kann der nicht bezahlen. Was ist denn das für einer?
Ungerechtigkeit ist was Trauriges

Früher gab es hier in D den sogenannten Heizkostenzuschuss. Den hat man von der Gemeinde bekommen.
Heute gibt es das nicht mehr. Heute muss man einen Antrag stellen so wie bei harz 4. Wenn man die Kriterien erfüllt bekommt man auch den Zuschuß. In D verhungert oder erfriert man nicht so schnell.
 
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Genau.
Wenn die Spendenfreudigkeit immer so groß gewesen wäre wie sie jetzt ist, dann....
Aber so ist das unverständlich.
Auf einmal sind alle so sozial.

Das passt ja alles hinten und vorne nicht.

Sehs doch mal so, die Menschen, die hier ankommen haben erstmal nichts. Gar nichts !
Da ist eine erste Hilfe einfach sofort notwendig.
Die hier hilfsbedürftigen Menschen haben diese erste Hilfe schon. >>>>>Was zu trinken, essen, ein Dach über dem Kopf.
Die Politik hat versagt, ist es dann nicht gut das einige von der Bevölkerung einspringen und die Flüchtlinge versorgen?
Damit auch den Politiker einen Spiegel vor die Nase halten?
 
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