Hi Erdkröte,
mir ist die Vergangenheit durchaus bekannt, mit Ruhm bekleckert hat sich da niemand in der Politik - absolut niemand auf der Welt.
Dass Europa die Folgen mittragen wird, weil Menschen sich gewaltsam Zutritt hierher verschaffen, das ist mir schon klar. Mit Europa und zuerst der EU geht es so oder so bergab.
Was mir nicht klar ist, wieso ich Schuldgefühle und größtes Mitleid heraufbeschwören soll, weil derzeit in anderen Ländern Krieg herrscht. Warum soll ich alles gutheißen, was politisch derzeit fabriziert wird?
Lg
Any
Sollst Du nicht.
Das Volk ist allerdings schwierig. Es will keine Aromkraft, aber auch keine Windräder vor der Haustür. Es will preiswerten Konsum und Arbeitsplätze, aber die Rechnung nicht bezahlen, die es damit verursacht. Wenn man die etwas komplexeren Zusammenhänge versteht, ist Syrien einer dieser Rechnungen.
Unsere erhaltenswürdige Werte sind innerhalb der EU im Vergleich zur Weltgeschichte hervorragend . Wir haben unglaubliches Glück. Nur wenige Menschen waren jemalsso priviligiert, wie wir es insbesondere in A, CH und D sind.
Aber:
Dieser Luxus für wenige geht auf Kosten von Milliarden anderen Menschen, die dafür verhungern müssen, mit den Klimaveränderungen zurecht kommen müssen, oder durch Kriege um ihr Leben fürchten müssen.
Früher hat man das eigene Volk bluten lassen, was aktuell noch demokratisch geschützt ist ( das wird sich nach bisherigen Beschlüssen durch TTIP bald erübrigen, weil riesige Wirtschaftskonzerne über millardenschwere Rechtsklagen außerhalb eines Rechtsstaates die Demokratie komplett aushöhlen )
Du sollst nicht gutheißen , was die Politik derzeit fabriziert.
Du sollst die Zusammenhänge erkennen .
Gehe gegen die Verfolger vor, nicht gegen die Verfolgten.
Es mag ja sein, dass das einfache Gemüt nur bis zum eigenen Gartenzaun denkt, aber genau deswegen gibt es Flüchtlinge, gibt es Radikalisierungen , usw.