Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Die Unruhen in Lagern in Slowenien fanden nicht statt, weil man die Leute weiterziehen ließ, sondern weil Ungarn die Grenzen dicht gemacht hat und an der kroatisch-slowenischen Grenze genau dasselbe gerade passiert. Da stapeln sich die Leute inzwischen und werden unzureichend versorgt.
Es werden in Zukunft nicht mehr viele durchkommen, die EU wird schon dafür sorgen dass die anständigen Bürger hier keine dunkelhäutigen Nachbarn mehr kriegen. Inzwischen darf Militär ja auch in anderen Ländern der EU eingesetzt werden, dafür hat man ja schon vor längerer Zeit rechtzeitig die Gesetze erlassen...
Was soll ich zu dem Vorfall sagen? Die Leute drehen am Rad. Was sonst?

*zustimme und ergänze...

Abgesehen davon war das Lager heillos überfüllt. Für 400 Personen war es vorgesehen, 1.700 Menschen waren drinnen. Was passiert in DE, wenn Lager heillos überfüllt sind? Einfach mal bissel nachdenken.
 
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Na dann ist doch alles bestens

Von meiner Seits ist auch alles bestens. Und durch die nachfrage, was die Aussage von der gleich formulierten Aussage von Ultra-Rechten denn nun groß unterscheiden könnte, brauch man sich auch nicht in die rechte Ecke gestellt zu fühlen, sonder n kann auch ganz einfach antworten.

Und dann, wer bei Flüchtlingen eine Art Gesinnungsbeweis verlangt - wie @PsiSnake es tat - da wäre es eigentlich auch nur fair, den gleichen Gesinnungsbeweis selbst zu zeigen, um zu demonstrieren, dass es auch fair ist, was einem da vorschwebt.

Ist ja auch okay. Was mir nur auffällt ist, dass wir jetzt schon wieder seit mehreren Beiträgen diese eine Frage behandeln... Und ich weiß ja nicht, ob Du Dich erinnerst, aber haargenau das gleiche hatten wir schon vor über einem Monat. (...)

Ja, ich erinnere mich.

(...) Und das ist mir echt zu wenig. Ich meine, schau Dir meine Beiträge noch mal an, wozu ich alles geschrieben habe um diese Diskussion mal auf bedeutendere Aspekte zu lenken. Und ich sage ja nicht dass Du auf jeden Fetzen eingehen musst, aber Du ignorierst ja absolut alles was tiefer gehen könnte.

Und ich begründete auch, warum ich in diese weiter- und tieferführenden verwandten Themen nicht folge. Mir fehlt die Zeit, sie alle ausreichend mit abzuklappern.

Jep... dann wäre ja wieder ein Fall gelöst. Noch einer mehr der etwas vollkommen anderes darunter versteht als Du und vermutlich nach rechts tendiert oder vielleicht auch nicht

Ich möchte nicht, dass meine Zustimmung für etwas benutzt wird, was anders gemeint ist, als ich dachte, als ich die Zustimmung gab. Darum die Nachfragen.

Dazu kann ich Dir allerdings sagen, dass würde ich von wem auch immer jemals eine Aussage bekommen wie: "Schau mal, wer ähnlich formuliert. Meinst Du es auch genauso wie die Rechten?" ....dann würde ich da ziemlich hartes Feedback geben. Denn dann würde ich denjenigen nicht aus einer Diskussion entlassen bis er/sie mir haarklein erklärt hast was er/sie daraus für Schlüsse zieht. Du findest Diese Beifalls-Theorie vielleicht clever oder aussagekräftig oder was auch immer. Ich sehe das anders.

Die Beifalls-Theorie ist nicht "aussagekräftig", sondern beruht wirklich darauf, dass ich verstehen will, wie die betreffende Aussage gemeint ist... z.B. welche Definition für "Wirtschaftsflüchtling" dahinter steckt, wieviele der aktuellen Flüchtlinge es in etwa Anteilig (grob geschätzt) treffen würde etc. Das kann doch nicht für jemanden, der sich hier über Wirtschaftsflüchtlinge echaufiert so schwer zu beantworten sein, und diese Person braucht sich auch nicht gleich automatisch in die rechte Ecke gestellt zu fühlen, wenn ich da ein wenig Nachfrage. Und selbst wenn sich diese Antwort dann mit braunen Tendenzen deckt... dann ist das eben so. Dazu kann man dann doch auch stehen. Aber dann weiß ich z.B. dass diese Person in fast keinem der aktuellen Flüchtlinge einen "echnten Flüchtling" sieht, und ich würde der Aussage nicht mehr zustimmen. Ganz einfach.

Nehmen wir z.B. @PsiSnake, der sich wünschte, Flüchtlinge sollten beweisen, dass sie auf Opposition gingen. Die Frage ist dann hier: Was wäre ein ausreichender Beweis? Auch wieder etwasd, was Ultra-Rechte und Ausländer-hasser für ihre Zwecke überdehnen können. Das demonstrierte ich dann z.B. damit, dass selbst die Angabe von Forums-Nickname und Passwort und darin veröffentlichte Fotos kein Beweis wären, dass eine Person hier mit dem User-Account PsiSnake identisch ist. Der wahre PsiSnake könnte ja von Extrmisten entführt und gefoltert worden sein, dass er sein Passwort rausrückt, und Extremisten könnten so dann wieder welche hier einschleusen... sollte so eine Gesinnungsprobe für PsiSnake mal sehr relevant werden.

Über solche Maßnahmen kann ich gerne mit reden, und u.U. auch zustimmen, solange diese Zustimmung nicht so überdehnt wird, dass ich dem nicht mehr zustimmen würde.

Lutz bachmanns Beteuerung "Natürlich müssen wir echten Flüchtlingen helfen, das gebioetet die Humanität", ist ein reines Lippenbekenntnis und Heuchelei, im Lichte dessen, dass es seiner Ansicht nach fast keine "echten Flüchtlinge" gäbe. Und sowas will ich nicht zustimmen.

Was ich extrem interessant finde ist, dass Du Fragen nach Medien z.B. total aus dem Weg gehst! (...)

Aus dem schon genannten Grund. Um fundiert antworten zu wollen, müsste ich mir z.B. auch die ganzen Artikel noch durchlesen und dann aschauen, was davon nun genau gelogen ist und was nicht. Es ist meiner Ansicht nach z.B. nicht gelogen, dass es Terror mit islamistischem Hintergrund gibt (genause, wie es Terror mit anderen Hintergründen gibt - das ist KEIN Markenzeichen des Islamismus). Und darüber kann/muss auch was in den Medien stehen und berichtet werden. Ob die Schlagzeilen da nun Hetzerei sind und pauschalisieren oder nicht, ist dann auch eine andere Frage. Selbst, wenn man diese Schlagzeilen dann als Hetze deklariert, negiert das ja nicht die Existenz islamistischer Terror-Organisationen. Um auf all das fundiert einzugehen, müsste ich da mehr Zeit reinstecken. Und ich will dem auch nicht sofort ohne viel Zeit reingesteckt zu haben, voll zustimmen oder ablehnend reagieren, weil ich nicht weiß, welche Schlussfolgerungen Du noch darin so als zwingend erachtest, wo ich dann doch anderer Ansicht bin.

Und worum gehts Dir?

Dass ich verstehe, was genau gemeint ist, bevor ich einer Aussage oder einem Wunsch zustimme. Dass ich nicht auf Lippenbekenntnisse etc. reinfalle.

Ich finde weit interessanter dass Du einen Haufen Zeit darauf verwenden kannst, aber für alles was tiefer führen könnte eben keine Zeit hast

Hier Beiträge zu schreiben über eine "Theorie", die ich schon durchdacht habe, ist nicht schwer, und kostet auch nicht viel Zeit. Auf Deine weiterführenden Aspekte einzugehen, würde u.U. weitaus mehr Zeit kosten, weil ich eben z.B. noch die von Dir angezeigten Artikel alle lesen müsste, nachschauen, was denn da gelogen ist, was nicht, welche Informationen weggelassen wurden... etc...
 
Und die Logik verstehe ich nicht, was ist in Deutschland besser? Müssen die sich die 100rte Kilometer auf den Weg machen um in D und Ö die Aussichtslosigkeit erleben zu müssen?
Und ja, hier wird es bald sehr kalt, dass sollte man nicht unterschätzen.
Was in Deutschland besser ist? Die gesamte Infrastruktur! Was glaubst Du denn wie die Türkei noch mehr Menschen unterbringen soll? Die haben doch schon Millionen aufgenommen! Welche andere Staaten sollen das denn Deiner Ansicht nach machen? Wie soll so eine Situation kontrolliert werden? Wie soll das konkret aussehen? Zeltstädte so groß wie Dortmund?




erläuterst du das bitte.
Die EU macht Geschäfte mit Diktatoren um Flüchtlinge gar nicht erst in die EU zu lassen. Gaddafi war wohl der bekannteste Fall, aber es gibt auch viele andere. Diese Strategie gehört zu dem was man "Fluchtursachen-Bekämpfung" nennt... was im Grunde demselben Prinzip entspricht wie es einige Kaufhäuser machen das sie Türsteher engagieren die jeden rauswerfen der sich nur aufwärmen möchte aber so aussieht als ob er nicht auch kaufen kann. Und das läuft ja nicht unbedingt menschenwürdig ab.

Aber auch jene, die auf der Flucht sind... soll ich ernsthaft erläutern, warum es zu Leid führt wenn riesen Zeltstädte in Ländern entstehen die weit ärmer sind als Deutschland oder andere EU-Staaten? Du könntest ja mal erläutern wie das konkret aussehen soll.



Was ist deiner Meinung nach ein besserer Umgang mit dem Thema?
Konkret: Viel Geld! Erstens sollte es eine Vermögensabgabe geben... z.B. alle die im Jahr 1 Mio und mehr verdienen sollten einiges davon abgeben um bei humanitären Katastrophen dieser Art zu helfen. Dann sollte es eine Finanztransaktions-Steuer geben. Auf jeden Scheiß müssen Steuern gezahlt werden, die Lebenshaltungskosten steigen selbst für Arme weil die Steuern immer weiter steigen. Aber die Billionen-Transaktionen die so viel Unheil angerichtet haben sollen ohne Steuern ablaufen? Das ist krank. Alleine damit könnte man unglaublich viel machen.

Und... wenn das nicht gelingt weil die scheiß Finanzlobby zu stark ist: Schulden machen. Es kann nicht sein, dass eine Fake-schwarze-Null im Haushalt mehr Wert sein soll als die Menschen. Und damit meine ich ja nicht nur Flüchtlinge. Ich bin nicht der Ansicht das jede Menge Geld in Flüchtlingsunterkünfte gepumpt und Inländer vergessen werden sollten, sondern man sollte ein Konjunkturprogramm machen das von Integration und Bildung bis zu Jobs geht, und zwar alles mit dem Fokus auf jene die bisher vergessen wurden. Das würde auch helfen diese beiden Gruppen nicht gegeneinander zu stellen. Denn es ist doch pervers wenn Menschen ihre Wohnung verlieren damit da Flüchtlinge untergebracht werden können! Das ist die beste Strategie um nur noch mehr Hass zu säen. Also braucht es Geld und jede Menge Maßnahmen die man als Konkjunkturprogramm aufziehen sollte.


Ja, das ist natürlich ein Ideal, was aber niemals stattfinden wird.
Ja... wahrscheinlich. Solange sich eine Seite dieser Nation mindestens mit Pegida zusammentut und die andere Seite sich total toll findet weil sie Facebook-Hetzer als Hetzer outen... und nur eine Minderheit grundlegend über solche Dinge nachdenkt und gerne jene in die Pflicht nehmen würde die erstens genug Macht hätten wirklich Veränderungen einzuleiten und zweitens tatsächlich Verantwortung haben, und zwar auch ursächlich... wird sich nix ändern.
 
Konkret: Viel Geld! Erstens sollte es eine Vermögensabgabe geben... z.B. alle die im Jahr 1 Mio und mehr verdienen sollten einiges davon abgeben um bei humanitären Katastrophen dieser Art zu helfen. Dann sollte es eine Finanztransaktions-Steuer geben. Auf jeden Scheiß müssen Steuern gezahlt werden, die Lebenshaltungskosten steigen selbst für Arme weil die Steuern immer weiter steigen. Aber die Billionen-Transaktionen die so viel Unheil angerichtet haben sollen ohne Steuern ablaufen? Das ist krank. Alleine damit könnte man unglaublich viel machen.
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Das war übrigens gestern das Thema in "Leschs Kosmos", vielleicht hast Du es ja gesehen
Geldgier - Wahnsinn mit Methode
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2509122/Geldgier---Wahnsinn-mit-Methode?bc=sts;stt

Der Umsatz des Devisenhandels 2013 betrug 1 Billiarde(!) Dollar.....unversteuert, versteht sich...
 
Was ist deiner Meinung nach ein besserer Umgang mit dem Thema?

Du hast zwar Condemn gefragt, aber ich erlaube mir ein paar worte.
Vielleicht erstmal eine art nivellierung der (eher) 'rechts- und linksdenkenden' durch aufklärung, bereitschaft zu dialog, sich ihrer ängste und hoffungen annehmen, zuhören. Wenn sich solche fronten bilden, wo es einfach jedem, bzw. jeder gruppierung nur noch darum geht, recht zu haben, die andere argumentativ oder wie auch immer übertrumpfen zu wollen, sehe ich dunkelschwarz. Auch dann, wenn die seiten keine bereitschaft aufbringen wollen, die andere zu verstehen oder zumindest ihre befürchtungen zu anerkennen. Auch geduld zeigen, wenn man befürchtungen nicht einfach mit eine paar sätzen zerstreuen kann.

Letztlich sollen menschen integriert werden, dafür braucht es eine art grundkonsens in der gesellschaft, eine grundsätzliche bereitschaft, bei der bevölkerung der länder, dass diese auf die dauer auch gelingt.

Dann bewusst machen, dass es uns norderopäischen ländern wirklich mehr als gut geht: D, A, CH, S, etc. und anzuerkennen, dass das menschen in benachteiligten ländern wissen, auch, wenn dann hier nicht alles rosig abläuft. Dass sie sich deshalb hierher auf den weg machen, ist klar.

Auch bewusst machen, dass diejenigen mitglieder eines sozialstaates, denen es gut geht, die mittragen müssen, denen es schlechter geht. Das geht einfacher, wenn man keinen groll/wut/benachteiligungsgefühl hegt, sich also in dem fall klar machen, wo die wurzeln von diesem liegen.

Ich könnte noch anderes aufzählen, aber es fällt mir auf, dass es innere prozesse sind, die man sich erstmal bewusst machen muss.
Erst wenn diese abgelaufen, bzw. bewusst geworden sind, kann man ans langfristige helfen gehen, ohne eine 'faust im sack machen zu müssen', wie es bei uns heisst.
 
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Ich sehe das zum Großteil doch nicht mal wirklich anders! Ich weiß gar nicht woraus Du schließt, ich würde Pegida nicht erkennen. Was ich aber nicht mache ist das ich nur eine einzige Kategorie auspacke und dann die Tiefen des Themas voll ignoriere. Mein Eindruck ist langsam das hier einige glauben, wenn man die nur als rechts-genug erkannt hat würden sie verschwinden. Aber was zum Teufel soll denn daraus folgen? Verschwinden Rechte wenn man sie in ne Schublade gepackt hat? Wird irgendwas besser wenn man auf oberflächliche Art und Weise verbal draufhaut? Hilft ein Pranger, wie ihn das Hetzblatt Bild auspackt?

Diese bescheuerte Oberflächlichkeit... das ist doch selbst eine Ursache!
AMEN...
 
Schau Dir meinen Beitrag genau an und Du wirst Konkretisierungen finden. Ich habe Titelbilder von Spiegel, Stern, Focus und Bild gebracht. Wenn Du mir jetzt erklären möchtest es gäbe "DIE MEDIEN" nicht... geschenkt. Wenn Dir das genug ist, herzlichen Glückwunsch.
Warte ab, nicht mehr lange und du bekommst von irgendwem die ersten subtilen Andeutungen, du seist auch rechts angehaucht oder zumindest leicht sympatisierend... nur weil du nicht bereit bist, Kritiker pauschal zu verurteilen, bzw. es wagst ,das neutral und sachlich zu betrachten... :D
 
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Das war übrigens gestern das Thema in "Leschs Kosmos", vielleicht hast Du es ja gesehen
Geldgier - Wahnsinn mit Methode
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2509122/Geldgier---Wahnsinn-mit-Methode?bc=sts;stt

Der Umsatz des Devisenhandels 2013 betrug 1 Billiarde(!) Dollar.....unversteuert, versteht sich...

Nein, aber werde ich mir heute noch ansehen. Das Thema ist ziemlich interessant weil es da gerade allgemein hoch hergeht... Ich vermute das die Steuer kommen könnte, aber in so aufgeweichter Form das es wieder nur Augenwischerei sein wird. Aber, man wird sehen.

Allgemein liegen viele potentielle Lösungen im Geldsystem, in der Frage der Transparenz des gesamten Systems und da wird in den nächsten 10 Jahren viel passieren. Es wird eine Menge Druck geben weil es neue Technologien gibt. Vielleicht hast Du schon mal von der Crypto-Währung Bitcoin gehört. Die basiert auf einem System das sich Blockchain nennt... und die Blockchain-Technologie wird in Zukunft eine große Rolle spielen und hätte viel Potential zu einer Art Zwang zu mehr Transparenz. Aber, ist alles noch Zukunftsmusik.
 
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