Die Folgen von der Gottlosigkeit der Menschen

Dazu sagte ich schon, dass es ein irrwitziges Spiel Gottes wäre imperfekte Wesen zu erschaffen, die er leidvoll herumackern lässt, indem er ihnen den Hang zur Gewalt usw. einprogrammiert.

Davon abgesehen gibt es für dieses Szenario keine Belege.

Gott hat reine Wesen erschaffen, geistige Wesen, mit freiem Willen.
Du musst doch selbst zugeben, dass der freie Wille per Definition auch die Möglichkeit beinhaltet, sich gegen Gott zu entscheiden!

So ist es auch geschehen - jeder von uns hat sich wider besseren Wissens gegen Gott gestellt und ist nun aufgerufen, wieder zurückzukehren.

Die Existenz des Bösen ist Beleg genug für dieses Szenario!

lg
Syrius
 
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Ja, weil wir die Moral erschaffen haben. Es gibt kein Indiz, dass irgendwer sonst sich dafür interessiert.
Also gibt es auch keinen Grund anzunehmen, dass hinter dem Geburtsort irgendein damit verbundener Sinn steht.

Verstehe nicht ganz was hier die Moral mit dem Geburtsort zu tun hat?

Das ist bei dir sowieso sehr synkretisch. Christentum hat keine Reinkarnation, und Religionen mir Wiedergeburt sehen Jesus ganz sicher nicht als Gottes Sohn im christlichen Sinne.

Ich habe dir schon gesagt, dass ich es für ein schräges Spiel halte Wesen zu erschaffen, die zu "sündhaftem" Verhalten neigen, und dann in die Arena zu setzen, bis sie lieb und nett sind.

Davon abgesehen gibt es wie gesagt keinen Grund anzunehmen, dass irgendwer belohnt und bestraft, aber das sagte ich ja schon.
Christentum hat sehr wohl eine Reinkarnation. Schliesslich war der Messias klar nach der Wiedergeburt des Elias erwartet. Wenn Kirchen - und seien sie noch so gross - dies negieren, hat das andere Gründe.

Niemand betreibt ein schräges Spiel und erschafft Wesen, die zu einem sündhaften Verhalten neigen! Sowas habe ich auch nie gesagt.

Alle Wesen wurden als Engel mit freiem Willen erschaffen - der allerdings ein sündhaftes Verhalten nicht ausschloss. Gott hatte aber nie damit gerechnet, dass dies geschehen würde.

Etwa ein Drittel der Engel hat sich belastet und haben nun die Möglichkeit, uns in diversen Erdenleben von den angeeigneten Untugenden zu befreien und dann den alten Platz wieder einzunehmen.


Ich habe selbst Reinkarnationsberichte gelesen. Es gibt Probleme mit dem Konzept der Reinkarnation: https://www.esoterikforum.at/thread...dergeburt-glauben.213469/page-47#post-6058425 aber es mag sehr gut sein, dass es stimmt auch. Advaita Vedanta macht sonst auch viel Sinn.

Das bedeutet aber noch lange nicht, dass Reinkarnation mit Belohnung und Strafe zu tun hat (Strafkarma). Anhaftung als leitendes Element der Reinkarnation macht sehr viel mehr Sinn in einer Welt, die so aussieht wie unsere, wo keine personale richtende Gottheit weder direkt, noch indirekt, in der Welt sichtbar ist.

Gott straft nicht.
Gott erschafft den Weg, den die Seelen zu gehen haben - Erdenleben!! (Es gibt keine Alternativen!!)
Gesetzmässig hat Gott die Struktur des menschlichen Lebens so geschaffen, dass die inkarnierte Seele alles am eigenen Leib erfährt, was sie vorher, in früheren Leben, andern antat - sowohl Gutes wie Übles.
Wir belohnen oder bestrafen uns also selbst.

Warum soll etwas so sein wie man es haben will?
Ist sonst doch auch nicht so, dass alles was passiert einen Sinn ergibt. Da ist nur der Wunsch Vater des Gedanken.

Selbst die Existenz der Menschheit insgesamt ist in gewisser Weise zufällig, die Evolution hätte auch anders laufen können.
Nicht alles, worin wir keinen Sinn erkennen, hat auch keinen!

Die Gesetze der Evolution wurden ja auch von Gott geschaffen und deshalb hat diese keine andere Richtung einnehmen können. Und das gesamte materielle Universum wurde von Gott erschaffen, damit alle gefallenen Engel wieder zurückkommen können. Somit kann die Existenz der Menschheit unmöglich zufällig sein.
 
Gott hatte aber nie damit gerechnet, dass dies geschehen würde.
Dann wäre er aber nicht der Allmächtige.
Das wäre ein sehr menschenhafter (ich schreibe bewusst nicht “menschlich“, damit der Sinn nicht mit “human“ verwechselt werden kann) Gott, der “mit etwas nicht rechnen kann“.
Gott - das sind Dimensionen, die ein Mensch nicht einmal im Entferntesten ermessen kann.
“Du sollst dir kein Bild machen von Deinem Gott!“ - Dieses Gebot hat schon seinen Sinn.
 
Du kannst es deshalb nicht, weil das Unbekannte Dir ja bekannt sein müsste, um verglichen werden zu können.
Siehst du.
Dennoch vergleichst du das Diesseits mit dem Jenseits.
Nichts vom Jenseits ist dir bekannt, sonst wärst du nicht hier.

Das ist der Punkt, der alles, was du bezüglich des Jenseits auf die Waage legen kannst, zersprengt.

Eine vierte Grundfarbe im Himmel ist allein schon deshalb weder möglich noch vonnöten, weil die drei irdischen Grundfarben vereint bereits reinstes Weiß ergeben.
 
Dann wäre er aber nicht der Allmächtige.
Das wäre ein sehr menschenhafter (ich schreibe bewusst nicht “menschlich“, damit der Sinn nicht mit “human“ verwechselt werden kann) Gott, der “mit etwas nicht rechnen kann“.
Gott - das sind Dimensionen, die ein Mensch nicht einmal im Entferntesten ermessen kann.
“Du sollst dir kein Bild machen von Deinem Gott!“ - Dieses Gebot hat schon seinen Sinn.
Liebe Sikrit, sehr interessant.

Wenn Gott nun einen Engel erschafft und ihm den freien Willen gibt, zu tun und lassen was er will und sich zu entscheiden, wozu er Lust hat, dann ist dies die einzige Möglichkeit, dem Engel auch Kreativität und Gefühle, das Erleben von Glück und Freude, zukommen zu lassen. Weder die Allmacht noch die Allwissenheit Gottes ist dadurch beeinträchtigt - wie auch - wenn Gott dadurch in der Tat nicht weiss, wie ich mich irgendwann in der Zukunft entscheiden werde.

Dies hat mit einer "Vermenschlichung" Gottes nichts zu tun. Der freie Wille wäre nicht frei, wüsste Gott ein Reultat schon vorher. Gott wusste nicht, ob sein Sohn Christus die irdischen Prüfungen bestehen würde und er willigte erst nach langer Zeit in den Wunsch Christi ein, ihn, den vielgeliebten Sohn, diese Prüfung bestehen zu lassen.

Es stimmt, dass das Wesen Gottes für uns Menschen nicht erfassbar ist und selbst die höchsten Engel damit Mühe haben. Selbst Christus, das erste geschaffene Wesen, wird das Wesen Gottes nie restlos begreifen, weil ein Geschöpf den Schöpfer nie restlos verstehen kann. Um wieviel schwieriger ist es denn für uns Menschen.

Aber es ist unmöglich, an Gott als ein Wesen zu glauben, wie es das erste Gebot verlangt, und nicht gleichzeitig eine Vorstellung von ihm zu haben. Das in der Bibel erwähnte Bild von Gott bezog sich mehr auf die Praxis der damaligen Götzenverehrer, die goldene Kälber darstellten und sie anbeteten - Verehrung Luzifers. Oft kamen durch entsprechende Opfergaben genügend Kräfte zusammen, dass diese dunklen Wesen Stimmen bilden konnten und zu den Menschen sprachen - was diese natürlich faszinierte. Aber es führte vom wahren Glauben an den einen Gott weg.

lg
Syrius
 
Siehst du.
Dennoch vergleichst du das Diesseits mit dem Jenseits.
Nichts vom Jenseits ist dir bekannt, sonst wärst du nicht hier.

Das ist der Punkt, der alles, was du bezüglich des Jenseits auf die Waage legen kannst, zersprengt.

Eine vierte Grundfarbe im Himmel ist allein schon deshalb weder möglich noch vonnöten, weil die drei irdischen Grundfarben vereint bereits reinstes Weiß ergeben.
Ich kann Dir ein Bild beschreiben und Du kannst Dir eine Vorstellung machen davon. Wo liegt das Problem?

Ich kann mir das Jenseits beschreiben und erklären lassen. Und der Grund, wieso ich hier bin, hat mE damit nichts zu tun - oder wie ist das tu verstehen. Wieso wäre ich nicht hier, wenn ich Kenntnis vom Jenseits hätte?
 
Ich kann Dir ein Bild beschreiben und Du kannst Dir eine Vorstellung machen davon. Wo liegt das Problem?
Kein Problem, du kannst so viele Bilder beschreiben, wie du willst. Lass deiner Phantasie freie Hand.
Ich kann mir das Jenseits beschreiben und erklären lassen.
Niemand kennt's. Also kann es dir auch niemand beschreiben und erklären.
der Grund, wieso ich hier bin, hat mE damit nichts zu tun
Das Hiersein ist das Diesseits.
Wieso wäre ich nicht hier, wenn ich Kenntnis vom Jenseits hätte?
Weil, ganz egal, was du hier wissen kannst, Inhalt des Diesseits ist; Prozesse, die durch das Hirn gelaufen sind.
 
Niemand kennt's. Also kann es dir auch niemand beschreiben und erklären.
Das Hiersein ist das Diesseits.


Weil, ganz egal, was du hier wissen kannst, Inhalt des Diesseits ist; Prozesse, die durch das Hirn gelaufen sind.
Gott, Christus und die Engel kennen das Jenseits sehr gut.

Jesus hat die Geister der Wahrheit versprochen und gesandt - die ersten Pfingsten sollten Dir bekannt sein als die Apostel mutig aufstanden und frei hervorragende Reden hielten und andere auch in fremden Sprachen redeten.

Solche Belehrungen durch die Geisterwelt Gottes findet auch heute noch statt. Natürlich ist die Glaubwürdigkeit zu prüfen - es gibt genügend Fälle, wo diese gegeben ist.

Dann gibt es auch Menschen mit Visionen, Therese von Konnersreuth zum Beispiel, die durchaus glaubwürdige Visionen gehabt hat.
 
Den Großteil der Menschenmasse interessiert der geistige Weg nicht und Lektionen laufen über einen langen Zeitraum, die quasi den Menschen erziehen sollen.
So ist die Welt ein Schauplatz des Kampfes zwischen Geist und Ungeist, ein Colloseum für Inkarnierte jeder Stufe.
 
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Den Großteil der Menschenmasse interessiert der geistige Weg nicht und Lektionen laufen über einen langen Zeitraum, die quasi den Menschen erziehen sollen.
So ist die Welt ein Schauplatz des Kampfes zwischen Geist und Ungeist, ein Colloseum für Inkarnierte jeder Stufe.

ok, dann erklär mir mal die ganzen Kreuzzüge, die ganzen Mittelalterkriege und den Krieg der Taliban/Isis gegen die westliche Welt. Es geht nur um Religion. Im zweiten Weltkrieg sogar der klassische Kampf gut gegen böse. H. Wahn mit der Vorsehung. Das geistige ob Religion oder Wissenschaft wird immer den Menschen antreiben. Ob der Glaube an Geld, an Erholung(Rente) oder die Familie. Es sind mehr Menschen gläubig als du ahnst. Nur weil du nicht in die Menschen reinschauen kannst, heißt das nicht, dass sie nicht an irgendwas glauben. Das Gute ist stärker als das Böse in der Welt, nicht umgekehrt und wichtige Fragen des Seins, nach dem Sinn sind wichtig für die spirituelle Entwicklung.
 
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