Kann aber. Gott kann alles sein. Und wenn es dem Verständnis hilft auch personal, z.B. in Form von Engeln.
Gott kann man sich als alles vorstellen, aber real gibt es einen (oder mehrere) bestimmten Gott, oder eben nicht, oder auch gar keinen.
Ich bin Pantheist, und ob das idealistische Universum "Gott" ist, ist wohl Definitionssache. Allmacht, Allwissenheit oder Allgüte, genauso wie Personalität, treffen jedenfalls nicht darauf zu.
Prinzipiell könnte meine Position inkorrekt sein, aber sie beruht nicht auf Glaube, sondern auf philosophischen Überlegungen nach denen Idealismus plausibel ist, verbunden mit meinen bewusstseinserweiternden Erfahrungen wie Telepathie speziell. Ich habe keineswegs einfach billig entschieden, dass Buch X Sinn macht.
Und da die Advaita Vedanta Philosophie (Buddhismus ist auch ok genug) mir bis dahin folgt, bin ich eher bereit auch deren Aussagen zu Reinkarnation und Erleuchtung ernster zu nehmen. Kannst quasi sagen, dass ich nur jemanden für voll nehme, der/die zumindest versteht was ich selber bereits verstanden habe. Wenn da keine Telepathie usw. in einem religiösen Weltbild ist und/oder umgekehrt anderer Unsinn, dann hat es sich schon disqualifiziert bei mir.
Wenn jemand nur seinen Glauben an ein Buch einwirft, wird mich das jedenfalls nicht überzeugen.
Da ist aber ein Unterschied, das erleuchtete Wesen ist Gott wegen der Einheit mit Gott.
Der Magier ist ein Gott, weil er sich selbst dazu ernannt hat. Und ein Gott ist auch nicht der Gott.
Jeder ist Gott bis zu einem Punkt, der Beobachter (Subjekt) in uns ist es jeweils. Sowohl Erleuchtete (mehr) als auch Magier (weniger, bzw. geht beides in die selbe Richtung und ein Erleuchteter ist notwendig auch ein Magier, zumindest prinzipiell) haben quasi einen höheren Zustand des Klarträumens erreicht.
Es macht aber auch keinen Sinn den Erleuchteten als wirklichen Gott zu sehen. Es ändert nämlich nichts am Zustand des Universums. Auch die Erleuchtung ist, wenn möglich (kann es selbst nicht bezeugen) auf das Individuum beschränkt. Wie wir sehen funktioniert die Welt ja weiter wie zuvor. Man sollte das schlicht so sehen, dass der Erleuchtete es eben geschafft hat die Realität WIRKLICH als Illusion zu sehen (es nicht nur zu glauben wie ich zum Beispiel) und Reinkarnationen zu vermeiden. Ich kann es nicht so verstehen, dass wir erwarten sollten, dass der/diejenige zum Beispiel die Erde vom Kurs abbringen kann oder weiß was in der Andromeda-Galaxie passiert usw. Letzteres macht keinen Sinn, und passt nicht zur Realität.
Realität ist die Gesetzgebung Gottes.Wie der Herr entschied sind Freiheiten und Grenzen gesetzt.
Ja, aber das sind die Naturgesetze, nicht die typischen moralischen Gesetze in Religionen.
Und jeder ist Gott. Wenn du die naturgesetzlichen Regeln brechen kannst hast du quasi auch das Recht dazu. Du musst nur erwacht oder bewusst genug sein.
Wir träumen, aber wer hat uns zum Träumer gemacht?
Niemand, Realität ist ein Traum, bzw. es ist eine Analogie natürlich. In normalen Träumen nehmen wir an, dass da jemand im Bett liegt, "Gott" Brahman liegt natürlich nicht im Bett seit 13,81 Milliarden Jahren in denen das Universum existiert.

Aber dieses Universum ist quasi in einem Bewusstsein, und dieses Bewusstsein ist ursprünglich (wo das Universum manifestiert wird) in einem tiefen Zustand, ohne Selbstbewusstsein. Gott stellt sich keine Fragen, ob und wie das Universum anders sein könnte. Es ist schlicht wie ein tiefer Traum.
Christentum macht auch Sinn, ist aber manches Mal echt kontraproduktiv als Religion. Ich sage mir immer die guten Früchte genießen, die Schlechten in die Tonne.
Man kann gutes darin finden, aber das gesamte Konstrukt ist aus meiner Sicht letztlich falsch.
Und gilt für Abrahamismus insgesamt.