Die Bauernproteste 2023/2024

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Ich drück den Bauern fest die Daumen und hoffe, daß es Reformen gibt und faire Bezahlung, damit die Bauern Subventionen gar nicht mehr brauchen. Natürlich müssen die Verbraucher, also wir alle mithelfen. Hier hat es mal die "faire Milch" gegeben, die war halt etwas teurer, und deswegen leider nicht genug gekauft. :(
 
Ich drück den Bauern fest die Daumen und hoffe, daß es Reformen gibt und faire Bezahlung, damit die Bauern Subventionen gar nicht mehr brauchen. Natürlich müssen die Verbraucher, also wir alle mithelfen. Hier hat es mal die "faire Milch" gegeben, die war halt etwas teurer, und deswegen leider nicht genug gekauft. :(
Da bin ich auch dafür.
Allerdings werden die Bauern immer Subventionen brauchen.
Denn diese bekommen sie ja nicht nur für die Lebensmittelerzeugung, sondern auch für die Landschaftspflege, die Waldpflege, Klimaschutzmaßnahmen usw.
Das kann ein freier Markt allein nicht regeln, drum kann man ein bäuerliches Unternehmen auch nicht mit einem "normalen" Unternehmen vergleichen.
Die Subventionen kommen im übrigen vorwiegend aus dem EU-Budget.
Über Sinn bzw. Unsinn so mancher Subventionen lässt sich sicher streiten. Da gehört einiges überarbeitet.
Aber im Grundsatz finde ich sie richtig und wichtig.
 
Ich drück den Bauern fest die Daumen und hoffe, daß es Reformen gibt und faire Bezahlung, damit die Bauern Subventionen gar nicht mehr brauchen. Natürlich müssen die Verbraucher, also wir alle mithelfen. Hier hat es mal die "faire Milch" gegeben, die war halt etwas teurer, und deswegen leider nicht genug gekauft. :(
Reformen? Wie könnten die aussehen?
Die Verbraucher wiederum sind am Ende der "Nahrungskette" und haben de facto nicht so einen großen Einfluß, um den Bauern ein angemessenes Einkommen zu garantieren..(es sei denn, sie engagieren sich in einem SoLaWi-Netzwerk und finanzieren so das Einkommen eines Bauern )
Es ist leider der Handel, der an der Stellschraube sitzt...er hat schlicht die Marktmacht..
 
Da bin ich auch dafür.
Allerdings werden die Bauern immer Subventionen brauchen.
Denn diese bekommen sie ja nicht nur für die Lebensmittelerzeugung, sondern auch für die Landschaftspflege, die Waldpflege, Klimaschutzmaßnahmen usw.
Das kann ein freier Markt allein nicht regeln, drum kann man ein bäuerliches Unternehmen auch nicht mit einem "normalen" Unternehmen vergleichen.
Die Subventionen kommen im übrigen vorwiegend aus dem EU-Budget.
Über Sinn bzw. Unsinn so mancher Subventionen lässt sich sicher streiten. Da gehört einiges überarbeitet.
Aber im Grundsatz finde ich sie richtig und wichtig.
Vielleicht sollte man es Bezahlung für Landschaftspflege und Waldpflege und Almpflege nennen. Dann gibt es weniger Beschwerden, weil die Bauern ja so viele Subventionen bekommen und gar nicht verdienen. Oder Ausgleich.
 
Reformen? Wie könnten die aussehen?
Die Verbraucher wiederum sind am Ende der "Nahrungskette" und haben de facto nicht so einen großen Einfluß, um den Bauern ein angemessenes Einkommen zu garantieren..(es sei denn, sie engagieren sich in einem SoLaWi-Netzwerk und finanzieren so das Einkommen eines Bauern )
Es ist leider der Handel, der an der Stellschraube sitzt...er hat schlicht die Marktmacht..
Kleinbauern mehr fördern, Bio Landwirtschaft, Tierschutz. Weniger den Großbauern geben und mehr den anderen. Geld nach Größe gehört verändert zum Beispiel.
Die Verbraucher können schon was tun, indem sie je nach Möglichkeit einkaufen.
Natürlich hat der Handel die größte Macht, da müsste die Politik ein bisschen was tun.
 
Kleinbauern mehr fördern, Bio Landwirtschaft, Tierschutz. Weniger den Großbauern geben und mehr den anderen. Geld nach Größe gehört verändert zum Beispiel.
Kleinbauern gibt es in Deutschland kaum noch, (evtl.im Allgäu und Oberbayern)..die meisten Kleinbetriebe sind Nebenerwerbsbetriebe. In Österreich und der Schweiz sieht es damit etwas anders aus.
Die Bio-Landwirtschaft wird durchaus gefördert, nichtsdestotrotz gibt es seit 1927, in dem der Vorläufer des heutigen Demeter-Verbandes gegründet wurde, also fast 100 Jahre später, im Vergleich zu den konventionell betriebenen Höfen zu wenig, um z. B. die Bevölkerung Deutschlands vollständig ernähren zu können..
Dazu kommt, dass du, wenn du keinen Hof geerbt hast, 2-3 Mio.€ in die Hand nehmen musst, um überhaupt erstmal anfangen kannst, biologisch zu wirtschaften...das heißt, du hast erstmal Schulden,BEVOR du überhaupt anfangen kannst..bedeutet auch über Jahrzehnte einen enormen finanziellen Druck..und da ein Biohof nicht mit schrumpeligen Möhren sich finanzieren kann, muss er vielfältig sein, (eigenes Brot, Fleisch,Käse, Hofladen, Ferien auf dem Bauernhof undundund) damit Kunden gebunden werden können..für Vielfalt brauchst du fachkundige Mitarbeiter, die angemessen bezahlt werden müssen..
Ein konventioneller Betrieb aber verdient meistens mit Einseitigkeit ( Massentierhaltung ect) und Subventionen sein Geld...
Es ist schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ändert alles nichts daran, dass die Hälfe der Einnahmen eines Bauern durch Subventionen vom Staat kommen.
Und genau diese Subventionen der größte Antrieb ist, überhaupt in Massentierhaltung und Monokulturen einzusteigen.
Die AgraPolitik mit ihren Subventionen ist für den Arsch und das seit Generationen. Es muss was passieren. Dazu kommt, dass zum Beispiel die KfZ Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge vor 100 Jahren abgeschafft worden ist, damit sich Bauern einen Trecker leisten können und wollen. Es war ein Anreiz, seinen Betrieb zu motorisieren. Wie wir in Berlin gesehen haben, gibt es anscheinen ne Menge Trecker.. Trotz allem ist der Bauer mit seinen 3 Treckern befreit und ein Pflegebetrieb, der vielleicht 10,20 oder 30 Fahrzeuge hat und mobile Pflege betreibt ..nicht..
 
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Keine Relativierungen.

Einordung
Bei den Bauernprotesten heute waren laut Polizei 8500 Menschen mit 6000 Fahrzeugen in Berlin
◼️Monatelang mobilisiert.
◼️Bundesweit.

Gestern haben 25.000 Menschen hier in Berlin gegen die AfD protestiert.
◼️Mobilisierung ein paar Stunden bis Tage
◼️Ausschließlich Berlin

Nur zur Einordnung.

Zahlenquelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/...rkehrseinschrankungen-in-berlin-11014972.html
 
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