SUPERBIA - Hochmut
AVARITIA - Geiz
INVIDIA - Neid
IRA - Zorn
ACEDIA - Trägheit
GULA - Völlerei
LUXURIA - Wolllust
AVARITIA - Geiz
INVIDIA - Neid
IRA - Zorn
ACEDIA - Trägheit
GULA - Völlerei
LUXURIA - Wolllust
Ihr Lieben
in der P.M. (Peter Moosleitners Magazin) steht in der Oktoberausgabe DIES Thema.
Oft sehen wir "seine" (des Themas) Wahrhaftigkeit auch in unserer Welt. Wir sind davon umringt,- ständig umgeben.
Es ist schwer, sich der "Anziehungskraft" dieser "Sünden" zu enthalten, sie nicht zu praktizieren.
Manchmal ist der Geist zuuuu schwach, sich diesen "Gefahren der Unterwelt" zu entziehen und so machen auch wir uns strafbar, indem wir diese Sünden leben.
Im TAROT gibt es eine Legung - einer meiner Lieblingslegungungen - die da heißt: Inannas Abstieg in die Unterwelt.
Da sind es 7 Tore, die es zu bezwingen gilt, ins Totenreich hinab zu steigen. Sieben Tore sind zu überwinden und mit jedem der Tore gibt diese Göttin ein Teil von sich.
Es ist der "Auferstehungsmythos", der sich hinter DIESER Mythologie verbirgt. Jener Auferstehungsmythos, der auch von Jesus, dem CHRISTUS begangen wurde.
Wir kennen diese Sünden. Sie begleiten uns tagtäglich. Wie oft begegnet uns Hochmut? Wie oft sind wir selbst so? Vielleicht unbewusst,- weil dies ein Charakterzug ist, der uns schon so zu eigen ist, das wir gar nicht mehr erkennen, das wir davon infiziert sind.
"Hochmut kommt vor dem Fall"
HOCHMUT. Wie oft saßen wir schon auf einem "Hohen Ross" und blickten auf andere herab, maßen sie mit einen anderen, abschätzenden Blick, denunzierten sie somit als "Unwürdig"?
Die "SKLAVEN" der Vergangenheit waren Opfer solch eines Hochmutes. Heuute treten an ihrer Stelle jene, die nicht so sind, wie jene aus der "Höheren Klasse",- die, die nicht so wohlhabend, nicht so begütert, nicht so schön, so angesehen, so schlank sind wie jene andere Gruppe.
Und wir schauen auf sie herab, missachtend, das sie Gleichwertig mit uns sind,- evt. uns sogar überlegen sind.
GEIZ - ein anderes Tor. Wie oft begegnet uns diese Form der Unterwelt? Wie oft gehen wir an jenen vorbei, die mit einem Kaffeebechher bestückt an Bahnhöfen, auf Einkaufsstraßen, vor Geschäften stehen? Wie oft denke wir dabei: Sollen sie doch dafür arbeiten. Das muss ich auch. Mir schenkt auch niemand etwas!
Ist dies nicht auch eine Form der Geizes? Oder wenn wir auf dem Markt stehen und um den Preis feilschen. Ist es GEIZ, der uns da entgegen winkt?
Meist sind es die Reichen Menschen, die, die genug haben, die dann noch mehr handeln wollen. Ihnen ist zuviel, was zu bezahlen ist, und ihnen ist es egal, wer da in der Verdienstkette mitverdient. Sie sehen nur den Preis, denken an die "Handelsspanne" und meinen, sie müssten diese für sich so gering wie möglich halten. Das damit auch noch anndere Dinge verbunden sind, sieht man erst, wenn die Unternehmen "Pleite gehen". - Geiz ist auch ener Charakterzug, sich NICHTS zu gönnen, den Pfennig in der Tasche umzudrehen, bevor man ihn ausgibt.
NEID. Wie oft schon haben wir diese Sünde in unserem Leben gesehen? Manchmal ist es der Wagen des anderen, das Auto, die Habe des anderen, welches uns neidisch machte. Heute - in einer Zeit der Arbeitslosigkeit - ist es vielleicht der Job des anderen, und das Gehalt, welcher uns neidet/geneidet wird. Wenn man dann an Hartz IV denkt,- und "seinem" Schrecken, dann denken wir mit Recht an die "Gleichheit des Volkes". Warum- so fragen wir uns - sollen wir Gleiches leisten und dafür einen minderwertigen Lohn erhalten? (Über dies Thema könnte man einen eigenen Thread eröffnen)
Wo ist uns Gleichheit geblieben? Warum gibt es in einen so fortschrittlichen Land IMMER noch Armut, sozial Schwache, und arbeitslose Menschen?
Würde da eine Gleichheit erzielt, würde auch der Neid seinen Schrecken verlieren.
ZORN. Wie oft hatten wir Ausbrüche des Zorns, weil etwas nicht nach unserem Denken, nach unserem Streben ging? Wie oft haben wir "gefehlt" und haben uns dieser Sünde hingegeben? Wie oft straften wir unsere Kinder, als sie es wagten, sich gegen uns aufzustellen und ihr eigenes Denken durchsetzten? Wie oft ärgerte uns die lange Schlange an der Kasse und das Warten daran? Wieviele Male ging uns die Hutschnur hoch, wenn auf der Arbeit etwas nicht nach unserem Willen lief,- und wie oft ließen wir unsere mießen Launen an andere aus? Wie oft haben wir dem Zorn die Tür zu unserer Seele geöffnet? Unzählige Male.
TRÄGHEIT. Wann sind wir das letzte mit frohen Herzen draußen in der Natur gewesen,- haben uns im Schwimmbad freudig bewegt, oder sind vergnügt zum TV gelaufen und haben es manuell umgestellt? In Zeiten der Fernbedienung und des virtuellen Einkaufes fällt es uns leicht, zu Hause auf dem Sofa zu sitzen, und das Leben zu genießen. Viele von uns (ich eingeschlossen) sitzen aber auch vor dem PC. Einige aus beruflichen Gründen, andere auch zum Zitvertreib. Wieviele Stunden - so sollten wir überlegen - sitzen wir irgendwo, und wieviele Stunden sind wir aktiv? Wo - so frage ich - ist das dynamische Gleichgewicht, die Ballance zwischen Trägheit und Aktivität geblieben? Ist nicht die zunehmende Zahl des "Übergewichtes" Zeichen jener Trägheit, die uns zusehens ereilt?
VÖLLEREI: Und wie oft stopfen wir uns mit Leckereien zu, übersättigt von dem übergroßen Angebot? Wie oft sehen wir die Werbespots und laufen zielsicher zum Kühlschrank, um das Begehrte heraus zu holen? Wie oft stopfen wir noch schnell eine Pizza, den Döner oder die Pommes hinein, nur um einen kurzen Augenblick JENES Gefühl des Wohlgeschmacks zu haben, der nur allzurasch verschwindet? Und was ist, wenn wir so vollgestopft sind? Wir werden unzufrieden mit uns. Dadurch verstärken sich wiederum auch unsere anderen "niederen" Charakterzüge, was das Ganze noch verschlimmert.
Hinzu kommt dann auch noch die WOLLLUST, die dem Ganzen die Krone aufsetzt. Frauen suchen sich Partner, die sie "Glücklich" machen, Männer ergötzen sich an den vielfältigen Magazinen, aus denen freizügige Damen hervor quillen, was den wolllstigen Aspekt noch verstärkt. Dieser muss dann gelebt werden,- manchmal schon im zarten Alter von 13-15 Jahren
Das sind sie, die 7 Tore zur Unterwelt, die uns Menschen zu eigen sind. Können wir diese Tore mühelos überschreiten, oder sind sie so fest in unserem Leben etabliert, das wir ohne sie nicht sein können?
Sind es jene Tore, durch die wir heillos jene "GNADE" verlieren, die uns in die himmlichen Reiche bringt? Sind sie der Schrecken unserer Zeit, von dem wir uns nicht entsagen können?
Sind sie die Zeichen, die das Ende der Moral,- der Ethik einläuten?????
Denkt mit mir darüber nach,- vielleicht "Laut" (sich hier äußernd) oder leise (in Gedanken) und lasst uns überlegen, was wir BESSER machen können!
Wie können wir den "KAMPF" gegen diese SCHWÄCHEN aufnehmen,- wie können wir uns bessern?
Alles LIEBE
ALIA
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OMNIA VINCIT AMOS