Persönliche Rangfolge der beliebten Todsünden.

[Loop]

Ist natürlich tragisch, wenn man wegen der eigenen Angst zum Bsp nicht hilft,
doch ich denke, daß Angst entschuldet. Angst ist etwas ehrliches und reines.
Nein, in die Liste der Todsünden paßt sie meiner Meinung nach gar nicht.

Wer zur Angst neigt bzw durch Erlebtes schneller mit Angst reagiert als Andere,
der hat es schon schwer genug, und der wird sich eh bemühen, sich daraus zu
befreien. Und dann kennt man auch Fälle, wo jemand in der Notsituation eines
Anderen über sich bzw die eigene Angst hinauswächst und hilft ohne zu zögern.

Angst ist genauso wenig eine Todsünde wie Freude. Das ist einfach nur Unsinn von diesem "Meister".

 

[User12]

Nein, Angst ist etwas völlig anders und hat mit Trägheit gar nichts zu tun.

Von diesem Standpunkt aus gesehen hat die Angst schon gar nichts mehr mit Sünde zu tun!

 

[JimmyVoice]

Keine Rangliste, da ich keine Sünde benachteiligen will

 

[User12]

Keine Rangliste, da ich keine Sünde benachteiligen will

Genau - immer schön in der Balance bleiben!

 

[Frl.Zizipe]

Ich denke, Gleichgültigkeit oder Ignoranz könnte noch einer Todsünde gleich kommen.
Kann man aber natürlich auch unter die Kategorie Trägheit stellen.

 

[PsiSnake]

Wie gesagt, sowas wie Sünden oder Todsünden kennen beileibe nicht nur die Christen!
Frag mal zum Bsp @anadi, der kann dir Vorträge halten, was man alles überwinden soll.
Und der geht nu wirklich nicht vom Christentum aus, sondern ich glaub von den Veden.

Will noch zusätzlich sagen, dass ich zwar nicht an eine objektive Moral, weder durch einen Gott vorgegeben, noch philosophisch begründet glaube, und moderates sündhaftes (wenn man diesen Kontext nimmt) Verhalten hier unproblematisch finde (passend zum Humor mit dem ich den Thread erstellt habe), aber sehe auch, dass jemand ungemütlich für seine Umwelt wird, wenn eine dieser Sünden maßlos ausartet.

Ist daher sicher nicht komplett nutzlos, auch wenn man kein Christ ist (oder einer Religion mit ähnlichen Ideen angehört).

 

[PsiSnake]

Ich denke, Gleichgültigkeit oder Ignoranz könnte noch einer Todsünde gleich kommen.
Kann man aber natürlich auch unter die Kategorie Trägheit stellen.

Ist irgendwie eine Kombination aus Hochmut und Trägheit, würde ich sagen. Aber könnte man vielleicht auch einzeln dazu stellen.

Mein Kandidat wäre Lügen und Betrügen?

Bei mir ist es sicher die Habgier. Ich will halt gern alles haben, was mir gefällt und davon viel.
Hochmut ist bei mir auch gut im Rennen. Ich bin einfach überzeugt, dass ich in bestimmten Dingen einfach besser bin als andere. Deshalb mach ich sie auch gleich selber - was zur Folge hat, dass die Trägheit bei mir eher nicht so ausgeprägt ist.
Alles andere wird mich nicht wirklich in die Hölle bringen

Keine überraschende Auswahl, und nehme ich dir so ab.

 

[Yogurette]

Will noch zusätzlich sagen, dass ich zwar nicht an eine objektive Moral, weder durch einen Gott vorgegeben, noch philosophisch begründet glaube, und moderates sündhaftes (wenn man diesen Kontext nimmt) Verhalten hier unproblematisch finde (passend zum Humor mit dem ich den Thread erstellt habe), aber sehe auch, dass jemand ungemütlich für seine Umwelt wird, wenn eine dieser Sünden maßlos ausartet.

Ist daher sicher nicht komplett nutzlos, auch wenn man kein Christ ist (oder einer Religion mit ähnlichen Ideen angehört).

na wenn das ma kein Hochmut ist!

 

[Frl.Zizipe]

........

Keine überraschende Auswahl, und nehme ich dir so ab.

Na dann - man kann mich zumindest nicht der Lüge bezichtigen ...

 

[PsiSnake]

na wenn das ma kein Hochmut ist!

3. Stelle.

Ernsthaft ist es wohl teilweise so und teilweise wieder nicht.

Ich finde es richtig mir meine eigenen Gedanken zu machen, statt Religionen zu folgen.

Umgekehrt allerdings sage ich damit auch, dass ich eben keine edle heilige Wahrheit auf meiner Seite habe, und lasse die Leute gewöhnlich in Ruhe. Meine Moral beruht auf Mitgefühl, welches ich habe, weil ich kein Hai (oder auch Psychopath, für eine menschliche Version) bin, sondern ein Homo sapiens, welchem die Evolution diese ethischen Regeln so eingepflanzt hat, dass es nun unsere Natur ist, und aus Empathie und Sympathie für andere folgt auch Sinn in einer nihilistischen Wirklichkeit. Insofern muss oder will ich mit dem Hai (auch metaphorisch gemeint) nicht tauschen, da diese Errungenschaft ihm fehlt. Aber nichts wird aus meiner Sicht garantieren, dass es gut für "uns" ausgeht. Naja, vielleicht wird jeder mal erleuchtet sein, aber davon abgesehen...