Ganz allgemein:
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn eine Gesellschaft sagt, wir unterstützen über die gesetzlichen KK nur Leistungen,
deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist.
Alles andere ist uns zu unsicher und muss selbst gezahlt werden oder über Zusatzversicherungen.
Fertig, ist eine Ansage, kann ich gut mit leben.
Noch viel besser leben könnte ich damit, wenn die Prinzipien der Wissenschaft mit den Prinzipien der Humanität (was im Gesundheitssystem bedeuten würde: ZEIT!, ZUHÖREN!, GESPRÄCHE!) verbunden würden, es eine klare Ausrichtung nach der Aufklärung gäbe also,dagegen habe ich nie was. Aber so ist es eben nicht.
Was aber arrogant und unverschämt ist, ist im gleichen Atemzug (nicht nur, aber besonders) Fachleuten
ihre Erfahrungen mit z.B. Homöopathie schlicht abzusprechen, aber im Gegenzug das in der Praxis allzuoft unmenschliche Gesundheitssystem als den Stein der Weisen dagegenzuhalten, nur, weil es der Wissenschaft folgt.
Das ist lächerlich, denn das reicht nicht.