Deutschland: Homöopathie nicht mehr als Kassenleistung?

Dann habe ich auch noch eine.
Ex-Partner von mir, Apotheker, hat seinen guten Freund mit Klassischer Homöopathie ( individuelle Konstitutionsmittel, Hochpotenzen, was immer sehr aufwendige Anamnesen und Mittelsuchen bedeuter, also keine Symptombehandlung mit Niedrigpotenzen) von Morbus Hodgkin geheilt.
*Jaja, war aber bestimmt nur Placebo oder Spontanheilung, oder die Geschichte ist eh gelogen...is klar. *:)
 
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@east of the sun
Ja das war wirklich WOW!.
Ich würde aber nie behaupten, daraus sei abzuleiten, dass Krebs homoöpathisch zu heilen sei. Das ist eine Chance von was weiß ich 1 : 1Mio.
Ich dachte damals gefühlt, Lymphe kommt mir so vor, als ob man es bei Bösartigkeit grade noch homöopathisch erreichen kann, alle anderen Organsystem einschließlich Blut schon nicht mehr. Weil Lymphe so speziell ist.
Aber kann Quatsch sein.
Aber ich weiß es nicht, vllt gibt es auch sonst Fälle von Krebs, wo jemand das richtige Mittel findet, der Patient jung genug ist etc.
Die Chance ist allerdings so klein, ich würde es nicht riskieren und auch niemandem empfehlen.
 
Dann habe ich auch noch eine.
Ex-Partner von mir, Apotheker, hat seinen guten Freund mit Klassischer Homöopathie ( individuelle Konstitutionsmittel, Hochpotenzen, was immer sehr aufwendige Anamnesen und Mittelsuchen bedeuter, also keine Symptombehandlung mit Niedrigpotenzen) von Morbus Hodgkin geheilt.
*Jaja, war aber bestimmt nur Placebo oder Spontanheilung, oder die Geschichte ist eh gelogen...is klar. *:)

Nun, @Yogurette schrieb hier im Thread schon:

Entweder ist man an Homöopathie interessiert oder nicht. Und wenn, ist es eh nur nebenbei,
denn kein Mensch von klarem Verstand wird die heute moderne Medizin komplett ablehnen.
Wer das aber tut, der wird auch durch Lauterbachs Vorhaben nicht davon abzubringen sein.

Da wäre dann eine Frage, ob der Freund Deines Ex-Partners vorher oder parallel auch eine medizinische Therapie bekommen hat. Wenn ja: Wieso wird die Heilung dann von Dir scheinbar alleinig der Homöopathie zugeschoben?

In einer ähnlichen Diskussion vor Jahren berichtete eine Mutter, sie habe die Neurodermitis ihrer Tochter mit Homöopathie geheilt. Auf Nachfrage berichtete sie detailierter, dass es natürlich auch eine Ernährungsumstellung gab, und dass es bis zum Anfang der Pubertät dauerte, bis die Neurodermitis ganz weg war. Tja, es ist allgemein bekannt, dass die Neurodermitis, bzw. wie stark und heftig sie auftritt, mit der Ernährung zusammenhängt, und dass man da schon viel Linderung erreichen kann, wenn man bei der Ernährung eben etwas mehr aufpasst. Darüber hinaus ist auch bekannt, dass es bei vielen automatisch mit der Pubertät aufhört. Wie kommt man nun darauf, dass die Linderung und Heilung hier sicher nicht durch Ernährungsumstellung und später mit der Pubertät geschehen ist, sondern nur daran liegen kann, dass man homöopathische Mittel eingenommen hat?

Und für den Fall, dass bei dem Freund Deines Ex-Partners tatsächlich alleinig Homöopathie zum Einsatz kam: Du schreibst selbst:

Ja das war wirklich WOW!.
Ich würde aber nie behaupten, daraus sei abzuleiten, dass Krebs homoöpathisch zu heilen sei. Das ist eine Chance von was weiß ich 1 : 1Mio.

Die Rate der Spontanremissionen wird bei diversen Krebsarten - je nach Art und Stadium bei der Diagnose etc. - zwischen 1 : 100.000 und 1 : 10.000.000 angegeben. Wenn Du die Chance bei homöopathischer Behandlung in die gleiche Größenordnung setzt, was unterscheidet es dann eben von Spontanremission?
 
@Joey
Nur nochmal fürs Protokoll:
Ich diskutiere das nicht mehr mit dir, es ist mir zu ermüdend.
Ich hatte auch ausreichend deutlich gesagt, ich würde es niemandem empfehlen etc. Ist mir einfach zu dämlich, dennoch immer wieder die gleichen Fragen zu kriegen.

Ganz allgemein:
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn eine Gesellschaft sagt, wir unterstützen über die gesetzlichen KK nur Leistungen,
deren Wirksamkeit wissenschaftlich belegt ist.
Alles andere ist uns zu unsicher und muss selbst gezahlt werden oder über Zusatzversicherungen.
Fertig, ist eine Ansage, kann ich gut mit leben.
Noch viel besser leben könnte ich damit, wenn die Prinzipien der Wissenschaft mit den Prinzipien der Humanität (was im Gesundheitssystem bedeuten würde: ZEIT!, ZUHÖREN!, GESPRÄCHE!) verbunden würden, es eine klare Ausrichtung nach der Aufklärung gäbe also,dagegen habe ich nie was. Aber so ist es eben nicht.


Was aber arrogant und unverschämt ist, ist im gleichen Atemzug (nicht nur, aber besonders) Fachleuten
ihre Erfahrungen mit z.B. Homöopathie schlicht abzusprechen, aber im Gegenzug das in der Praxis allzuoft unmenschliche Gesundheitssystem als den Stein der Weisen dagegenzuhalten, nur, weil es der Wissenschaft folgt.
Das ist lächerlich, denn das reicht nicht.
Gott sei dank wird die Homöopathie sich davon aber kaum beeindruckt zeigen.
 
esoform.at bildet :D

Denn erst gestern erzählte mir jmd., dass in Deutschland Homöopathie verboten wird... :nono:

Puh... da sieht man wieder, wie schnell Falschmeldungen kursieren..

Aufgrund des Threads konnte ich aber für Aufklärung sorgen :LOL: Nein, die Homöopathie wird nicht verboten, lediglich die Kassenleistung wird aufgehoben.
 
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... erst gestern erzählte mir jmd., dass in Deutschland Homöopathie verboten wird... :nono:

Puh... da sieht man wieder, wie schnell Falschmeldungen kursieren.. ..
ist ein gutes Beispiel.
Ein paar Schlagworte reichen, und schon wird was daraus gesponnen.
Und natürlich muß es möglichst negativ sein, das prickelt am meisten.
 
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