Die Vorstellung,dass Menschen Zusatzversicherungen abschließen, um die Möglichkeit zu haben wirkungslose "Medikamente" zu bekommen, ist absurd..
Was wer über Zusatzversicherungen anbietet bzw. in Anspruch nimmt, ist mir ziemlich egal. Wenn Krankenkassen anbieten: "Hey, und für X€ im Monat mehr tragen wir auch eine homöopathische Behandlung." Soll mir das Recht sein.
Mir wäre da wichtig, dass die gesetzliche verpflichtete Krankenversicherung das nicht mit trägt. Sie soll ja gewährleisten, dass alle sich eine medizinisch sinnvolle bis notwendige Therapie leisten können. Um da Überkosten für die Allgemeinheit zu ersparen, sollte das Angebot wissenschaftlich abgesichert sein - die Wirkung sollte gut belegt oder im Zweifelsfall, falls es keine etablierte Therapue gibt und der Behandler kreativ werden muss, zumindest plausibel sein.
Ich brauche beispielsweise mittlerweile eine Brille. Ohne Brille auf der Nase kann ich nicht mehr lesen. Musste ich vollumfänglich selbst bezahlen. Das sehe ich nicht ein, wenn mir gleichzeitig angeboten wird: "Aber wenn sie häufiger Schnupfen haben, bezahlen wir ihnen, dass jemand aussucht, welche Art von Nichts sie nehmen sollten."
Dabei wäre es wirklich gut, wenn ein Arzt ein ausführliches Anamnesegespräch so abrechnen könnte, wie eben ein Gespräch beim Homöopathen. Eine mehr
sprechende Medizin fände ich auch sinnvoll und wunderbar. Der Arzt soll auch Die Zeit haben, sich ggf. mehr reinzudenken, und als Patient wird man sich damit sicher auch besser aufgehoben und behandelt fühlen. Die Zeit soll der Arzt mMn dann aber auch nutzen, dem Patienten wissenschaftsbasiert zu helfen.
Wenn Die Zeit nur dann entsprechend abgerechnet wird, wenn dieses Gespräch dazu genutzt wird, hinterher auszusuchen, welches Nichts eingenommen werden soll... nenenene, das ist bzw. war unfair.