Man kann, wenn man sachlich sein will, nicht einfach vom Tisch fegen, dass es Erfolge damit gibt.
Man kann aber sehr wohl sagen: Wenn die Erfolge an der Homöopathie liegen würden bzw. mit den verschriebenen Mitteln zu tun hätten, dann würde sich das auch in methodisch hochwertigen Studien zuverlässig reproduzierbar zeigen. Das ist nicht geschehen - im gegenteil zeigt sich eher: Je strenger/hochwertiger die Studie, desto geringer der Anteil, die positiv ausgehen. Und die wenige methodisch hochwertigen Studien, die positiv ausgingen, ließen sich später nicht mit dem gleichen Ergebnis reproduzieren.
Man kann nur sagen, das ist nicht erklärbar, Substanzen nicht nachweisbar etc.
Es ist nicht nur nicht erklärbar, es widerspricht so ziemlich allem, was wir aus Physik, Chemie, Biologie etc. über biochemische Reaktionen, Dosierung etc. wissen. Ein auch nur halbwegs plausibler Wirkmechanismus ist nicht in Sicht.
Ab und zu fällt dann zwar das Stichwort, es hätte was mit
Information zu tun, mit dem Analogbeispiel, dass ja auch verschiedene CDs chemisch identisch sind und trotzdem verschiedene Sound-Information gespeichert haben. Das ist aber auch nicht wirklich haltbar, so lange nicht auch skizziert wird, wie denn nun die Information in dem Potenzierumngsprozess "gespeichert" würde, und ebenso wichtig, wie es vonstatten geht, dass der Körper das "ausliest", also wie verschiedene Informationen auch enstprechend speziefische Wirkung auf den Körper entfaltet.
Die Substanzen sind auch nicht nur nicht nachweisbar. Es ist auch absolut unmöglich, dass die Substanzen ab einer bestimmten "Potenz" stärker/mehr vorhanden ist als in den nicht-vermeidbaren Verunreinigungen ohnehin ständig der Fall ist.
Wie also soll da irgendeine Wirkung ausgehen?
(ich denke, das würden auch seriöse Wissenschaftler nur so formulieren), aber ich kann nicht zig Fachleuten unterstellen, dass sie lügen.
Sie lügen sicher nicht allesamt, aber sie sagen deswegen nicht automatisch die Wahrheit. Lügen bedeutet ja, dass man bewusst die Unwahrheit erzählt.