Deutschland: Homöopathie nicht mehr als Kassenleistung?

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Wird sich ja dann jetzt wohl ändern.
Natürlich gehen jetzt alle zum Heilpraktiker, bezahlen pro Sitzung 100 Euro, um sich dann einen Zuckerrezept zu holen, wenn die Anamnese vorher bei Kassenarzt umsonst war. Tatsächlich ist es ja nicht "nur" das Rezept. Der Besuch beim Arzt wird ja auch von der Kasse bezahlt.. :rolleyes:
 
Ich bin schon seit langem erstaunt darüber, was für Anspruchshaltungen viele Menschen haben.

Egal, ob ein Mensch reich, mittelarm oder sehr arm ist. Egal, ob ein Mensch ein Einkommen hat oder ob er vollständig vom Staat finanziert wird. Jeder Mensch, der vielleicht nicht mal einen einzigen Cent Krankenkassenbeiträge bezahlt, wird in Deutschland behandelt. Von Menschen, die jahrelang studiert oder jahrelang eine medizinische Ausbildung absolviert haben. Jeder muss überhaupt nichts dazu zahlen, wenn er im Krankenhaus liegt, operiert wird.

Wer arbeitet, leistet einen Beitrag durch seine Krankenkassenbeiträge. Wer nicht arbeitet und nichts einzahlt bekommt die gleiche Versorgung wie derjenige, der einzahlt.

Jeder hat Anspruch auf eine medizinische Versorgung.

Das müssen sich manche Menschen vielleicht mal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist etwas, wovon frühere Generationen und Menschen in anderen Ländern nur träumen. Und hier wird nur gemeckert und gemeckert. Die Hand aufgehalten und genörgelt.

Obwohl ich seit mehr als vierzig Jahre Beiträge gezahlt habe, hätten mich meine Behandlungen in die Armut getrieben, wenn wir nicht so ein Gesundheitssystem hätten. Und ich bin überzeugt, die meisten Meckerer wären jetzt ebenfalls entweder arm oder sogar tot, wenn es die böse Schulmedizin und das noch bösere Gesundheitssystem nicht geben würde.

Ich will gar nicht über Sinn oder Unsinn alternativer Heilmethoden reden. Aber eine Garantie auf medizinische Grundversorgung ist eines der wichtigsten Errungenschaften, die wir haben. Und ich finde es auch völlig ok, dass sich die Kostenerstattungen auch nur auf die Behandlungen beziehen, die wissenschaftlich erforscht und bestätigt sind.

Wenn andere Methoden wirksam sind, aber deren Wirksamkeit nicht wissenschaftlich bewiesen ist, dann finde ich es völlig in Ordnung, dafür auch selbst zu bezahlen.
 
Nur wenn die Krankenkasse etwas nicht bezahlt heißt es nicht, dass es für die Katz ist.

Man denke an Zähne, Implantate und Brücken. Ich weiß nicht wie es in D ist aber hier bei uns muss man dafür selber aufkommen.

Ähnlich Brille, die Kosten dafür werden auch nicht zur Gänze von der Kasse übernommen.
 
Nur wenn die Krankenkasse etwas nicht bezahlt heißt es nicht, dass es für die Katz ist.

Man denke an Zähne, Implantate und Brücken. Ich weiß nicht wie es in D ist aber hier bei uns muss man dafür selber aufkommen.

Ähnlich Brille, die Kosten dafür werden auch nicht zur Gänze von der Kasse übernommen.

Das ist bei uns auch nicht anders. Also, dass man bei vielem zuzahlen muss.

Und dass etwas für die Katz ist, wenn die Krankenkasse es nicht bezahlt, hat ja auch keiner behauptet.
 
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Schnellausbildung?

Eine klassische H.-Ausbildung dauert deutlich länger als die von den Kassen verlangten Stunden.

und zum Vergleich: (um nur einen der Anbieter zu nennen)
 
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