Deutschland: Homöopathie nicht mehr als Kassenleistung?

Ich sehe das eher pragmatisch.
Jeder 5. geht ohne echte Beschwerden zum Arzt. Das ist nicht nichts, das sind 20% der Patienten, die unser überlastetes System verstopfen sozusagen.

Aber sie brauchen dennoch Hilfe, und da kann ein langes Gespräch, Zuhören, Berührung, Massage und meinetwegen auch Globuli dennoch sehr hilfreich sein.
Voraussetzung wäre allerdings, dass der Heilpraktiker einen guten Blick dafür hat, wenn seine Kompetenzen nicht ausreichen und er den Patienten zum Arzt schickt.

Sehe ich ähnlich.

Und in diesem Fall finde ich den deutschen Heilpraktiker auch sinnvoller als den "österreichischen Humanenergetiker". Ihm (dem HP) traue ich eher den guten Blick dafür zu.
 
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Ich sehe das eher pragmatisch.
Jeder 5. geht ohne echte Beschwerden zum Arzt. Das ist nicht nichts, das sind 20% der Patienten, die unser überlastetes System verstopfen sozusagen.

Aber sie brauchen dennoch Hilfe, und da kann ein langes Gespräch, Zuhören, Berührung, Massage und meinetwegen auch Globuli dennoch sehr hilfreich sein.
Voraussetzung wäre allerdings, dass der Heilpraktiker einen guten Blick dafür hat, wenn seine Kompetenzen nicht ausreichen und er den Patienten zum Arzt schickt.
Und genau darum geht es ja. Wenn das die Kundschaft von Heilpraktikern ist, dann hat der Heilpraktiker zu viele Befugnisse. Die ihn auch in die Lage bringen, richtigen Unfug zu machen. Was eigentlich fehlt, ist ein Vermittler zwischen Arzt und Patient, der zuhört, erklärt und, wenn notwendig, auch auffängt. Und dafür auch immer ausreichend Zeit hat und sich die nehmen kann. Dafür muss dieser Vermittler aber nicht selbst Medikamente verschreiben etc pp. dürfen müssen.
 
Heilpraktiker verschreiben auch Tinkturen, spagyrische Essenzen usw.
die man durch die Apotheke bekommt.
Auch bekommt man von der Apotheke chinesische Kräuter per Rezept vom Arzt.
Manche Heilpraktiker machen Seminare, an denen man teil nehmen kann.

Ich beziehe zb. Tinkturen nach TEM nach Kriterien des Paracelsus.
Auch kann man sich den Betrieb ansehen wie dort gearbeitet wird.

Momentan nehme ich eine Tinktur mit Weihrauch und Myrrhe.
Ich merke dass ich mal Probleme mit den Gelenken im Alter haben werde.
Mein Geburtsherrscher ist Saturn, und das tue ich nicht als Lächerlichkeit ab.
Denn ich weiss Saturnale Krankheiten sind Ua. Verhärtung der Knochen.

Ich nenne das Selbstfürsorge.

Und wenn dem nicht so ist, sollte man immer vom Arzt Hilfe bekommen, wie es weiter geht, wenn die Angst einen auffrisst. und nicht DANACH wenn der Arzt seinen Teil gemacht hat nach Hause geschickt und das wars.
Die Medizin der Zukunft muss mit der Naturheilkunde zusammen arbeiten, und zwar mit jener die auch ein Augenmerk auf das Seelenheil hat.
 
In Ö ist das Heilpraktiker-Gewerbe, wie es in D praktiziert wird, ohnehin verboten.

Allerdings - wie eine neueste Studie belegt, geht jeder 5. Arztbesucher ohne Beschwerden zum Arzt/in die Ambulanz.
D.h., diese Menschen fühlen sich unwohl, weil ihnen Ansprache, Zuwendung usw. fehlen, was das gängige Gesundheitssystem aus Zeit- und Kostengründen nicht leisten kann.
Für diese Menschen hätten Heilpraktiker wahrscheinlich durchaus eine Berechtigung.

Die Frage ist aber, ob diese Leute dann auch wirklich zum Heilpraktiker gehen würden. Schließlich kostet der was.
 
Heilpraktiker verschreiben auch Tinkturen, spagyrische Essenzen usw.
die man durch die Apotheke bekommt.
Auch bekommt man von der Apotheke chinesische Kräuter per Rezept vom Arzt.

Aber nur per grünem Rezept. Heilpraktiker dürfen nichts verschreiben, was nicht ohnehin frei verkäuflich ist.

Ich beziehe zb. Tinkturen nach TEM nach Kriterien des Paracelsus.
Auch kann man sich den Betrieb ansehen wie dort gearbeitet wird.

Dass man sich ansehen kann wie Tinkturen hergestellt haben, ist aber kein Indiz für ihre Wirksamkeit.

Mein Geburtsherrscher ist Saturn, und das tue ich nicht als Lächerlichkeit ab.
Denn ich weiss Saturnale Krankheiten sind Ua. Verhärtung der Knochen.

So lange Menschen für sich persönlich da Zusammenhänge sehen wollen, sei ihnen dies unbenommen. Wenn aber Heilpraktiker Patienten ihre Krankheiten mit Astrologie begründen, sehe ich darin einen Grund mehr mich dafür einzusetzen, dass der Berufstand abgeschafft wird.

Die Medizin der Zukunft muss mit der Naturheilkunde zusammen arbeiten, und zwar mit jener die auch ein Augenmerk auf das Seelenheil hat.

Zum Glück muss sie das nicht. Sie tut auch das Gegenteil: Sie distanziert sich davon. Eine Freundin von mir ist Ärztin - und hat z.B. immer mal wieder Probleme damit, wenn Patienten mitteilen, sie wollen passend nach dem Mondkalender operiert werden.

Worin ich dir zustimme, ist, dass es wichtig wäre, mehr auf die psychologische Begleitung zu setzen. Aber dafür braucht es keine Naturheilkunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Menschen gehen zb. zum TCM Praktiker, weil sich der schon mal eine Stunde Zeit nimmt für die Anamnese.
Und da gibt es nicht nur seit über 2000 Jahren Erfahrung mit Kräutern sondern auch Akkupunktur, Schröpfen.

Es ist halt eine ganzheitliche Sicht, die hier im Westen vollkommen verloren ging.
Und das ist was letztendlich nicht ewig so laufen kann.
Jeder Mensch ist ein Individuum und die Tabletten für die Masse gibt es nicht.
Es hat ja einen Grund warum immer mehr Menschen von diesem wenig - Zeit- Hol dir die Tablette aus der Apotheke - zu einem Chinesen gehen.

Ich finde unser System durch und durch krank.
Vor allem was die psychischen Erkankungen betrifft.
Man verliert oft das Gefühl, noch ein Mensch zu sein.

Von bespassen ist das meilenweit entfernt.

Bei psychischen Problemen hilft ein Psychologe - am besten einer, der auch tatsächlich Psychologie studiert hat.

Bei Schnupfen, Erkältung, Bauchweh oder Regelschmerzen kann man erstmal auf Kräuter und Tee zurückgreifen. Das empfiehlt sogar mein Hausarzt. Man kann sich auch in der Apotheke beraten lassen. Wird es nicht besser, ist es aber ratsam, doch einen Facharzt aufzusuchen.

Aber bei ernsthaften Krankheiten, ist der heiltätige Chinese bestimmt nicht die klügste Anlaufstelle. Das kann man zusätzlich machen, wenn man das möchte und sich damit gut fühlt. Aber behandeln würde ich mich immer nur von jemanden lassen, der ein abgeschlossenes Medizinstudium vorweisen kann.
 
Aber nur per grünem Rezept. Heilpraktiker dürfen nichts verschreiben, was nicht ohnehin frei verkäuflich ist.



Dass man sich ansehen kann wie Tinkturen hergestellt haben, ist aber kein Indiz für ihre Wirksamkeit.



So lange Menschen für sich persönlich da Zusammenhänge sehen wollen, sei ihnen dies unbenommen. Wenn aber Heilpraktiker Patienten ihre Krankheiten mit Astrologie begründen, sehe ich darin einen Grund mehr mich dafür einzusetzen, dass der Berufstand abgeschafft wird.



Zum Glück muss sie das nicht. Sie tut auch das Gegenteil: Sie distanziert sich davon. Eine Freundin von mir ist Ärztin - und hat z.B. immer mal wieder Probleme damit, wenn Patienten mitteilen, sie wollen passend nach dem Mondkalender operiert werden.

Worin ich dir zustimme, ist, dass es wichtig wäre, mehr auf die psychologische Begleitung zu setzen. Aber dafür braucht es keine Naturheilkunde.

Und woher kommt das Wissen von Wirkstoffen von Medikamenten ohne Naturheilkunde?
 
Aber bei ernsthaften Krankheiten, ist der heiltätige Chinese bestimmt nicht die klügste Anlaufstelle
Vor allem, weil die chinesische Medizin einen ganz anderen Ansatz hat traditionell.
Der Arzt des Kaisers hatte dafür zu sorgen, dass der Kaiser nicht krank wurde.
Wurde der es doch, wurde es extrem ungemütlich für den Arzt, denn das war dann seine Schuld.
Das heißt, die chinesische Medizin dreht sich immer noch hauptsächlich darum, dass aus kleineren
Beschwerden keine ernsthaften Krankheiten werden und man Körper und Seele in der gesunden Balance hält.
Ein Herzinfarkt und ein Schlaganfall ist fast immer das Ergebnis einer langen ignorierten Vorgeschichte aus dieser Sicht.

In China würde ich mich trotzdem sehr gerne behandeln lassen, weil dort TCM und westliche Medizin
eng zusammen arbeiten und sich nicht angiften gegenseitig, wer den Längeren hat.
Wobei die HP das hier ja meistens gar nicht machen, sondern nur die Mediziner.
Es wird an vielen Stellen überhaupt nicht pragmatisch gedacht und gehandelt, sondern es geht
um Macht und um Recht haben und um Demütigen und Untrdrücken.
Wir haben von daher wohl das Gesundheitssystem, was dem Westen eben entspricht...
 
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Und woher kommt das Wissen von Wirkstoffen von Medikamenten ohne Naturheilkunde?
Ja, aber der Unterschied ist der, dass es sich dabei um greifbare Substanzen handelt, die man in der Natur findet und dann synthetisiert.
Bachblüten fangen hingegen die "Seele" der Pflanze ein, das ist kein Phytotherapeutikum, sondern "Energie".
Bei Homoöpathie ist es ähnlich, es geht nicht mehr um Substanzen.
 
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