Deutschland: Homöopathie nicht mehr als Kassenleistung?

Oh, da gibt es genügend die das gerne hätten.......

Ich kenne niemanden. Wie sollte das auch geschehen?

Dass es privat bezahlt werden soll, finde ich in Ordnung, denn es ist ja wissenschaftlich nicht belegt.

Mir ist jedes Angebot Recht, sofern es gegenüber wissenschaftsbasierten Verfahren nicht künstlich aufgewertet wird und auch wiederholt darüber aufgeklärt wird, werden kann und werden darf, dass es nicht wissenschafts-basiert ist.

Und wenn es irgendwann belegt wird, dann sollte es wieder aufgenommen werden.

Sollte es den validen methodisch wasserdichten und gut reproduzierbaren Beleg irgendwann mal doch geben, wäre ich auch einer der ersten, die fordern würden, es wieder zur Kassenleistung zu machen.
 
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Die Behandlung von Patientinnen und Patienten in Baden-Württemberg mit Methoden und/oder Mitteln der Homöopathie wird aber weder eingeschränkt noch verboten. Ärztinnen und Ärzte, die homöopathische Behandlung anbieten möchten, können dies auch weiterhin tun und dies in ihrer Außendarstellung beispielsweise durch Hinweis auf einen entsprechenden Tätigkeitsschwerpunkt auf dem Praxisschild oder im Internetauftritt deutlich machen.

Wer als Ärztin beziehungsweise Arzt die Zusatzweiterbildung Homöopathie bereits zu einem früheren Zeitpunkt erworben hat oder sich zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung in dieser Weiterbildung befindet, kann sie auch nach der Streichung aus der Weiterbildungsordnung beibehalten beziehungsweise die Weiterbildung innerhalb von drei Jahren abschließen.

Somit... bleibt die Homöopathie erhalten und kann auch weiterhin von Ärzten angeboten werden.
Es gibt sicherlich auch Gründe, warum die Homöopathie weiterhin uneingeschränkt angewandt werden kann/wird.
Doch diese werden wie so oft hier nicht mitgeteilt.
Warum nicht?

Und es werden sich diesbezüglich auch andere Möglichkeiten der Anbeiter von Zusatzweiterbildungen finden.

Es läuft bekanntlich viel Wasser den Rhein hinunter und weiterhin werden wir uns auch diesbezüglich im großen Paradigmen-Wandel befinden.
 
Keiner der hier schreibenden Befürworter von Homöopathie schrieb oder schreibt, dass diese bei Krebs oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen helfe!

Doch sie kann dort helfen... wo es unnötig ist, gleich Medikamente zu nehmen, weil Beschwerden... auch oft psychosomatischer Natur im Alltag behindern, nerven und diese schnell weggehabt werden wollen.

Arbeit mit und an sich selbst bedarft eben Geduld und dauert etwas. Eine "bittere"(Risiken und Nebenwirkungen) Pille dagegen schlucken geht halt schneller und ist zudem bequem...

Das Gute bei all dem ist, dass jeder die freie Wahl hat, wofür er sich situativ entscheidet.
 
Somit... bleibt die Homöopathie erhalten und kann auch weiterhin von Ärzten angeboten werden.

Ja. Und?

Es gibt sicherlich auch Gründe, warum die Homöopathie weiterhin uneingeschränkt angewandt werden kann/wird.

Die Gründe sind ganz einfach, dass Glaubens- und Meinungsfreiheit besteht. Da darf teilweise weiterhin der größte Schmuh angeboten werden, und der Gesetzgeber schränkt es nur so stark ein, dass deutliche unmittelbare Gefahren reduziert werden.

Doch diese werden wie so oft hier nicht mitgeteilt.
Warum nicht?

Die Gründe sind ziemlich einfach und offensichtlich - siehe oben. Warum sollten sie nochmal mitgeteilt werden?

Und es werden sich diesbezüglich auch andere Möglichkeiten der Anbeiter von Zusatzweiterbildungen finden.

Sicherlich. Es ist dann nur kein "offizielles" Attribut mehr.

Es läuft bekanntlich viel Wasser den Rhein hinunter und weiterhin werden wir uns auch diesbezüglich im großen Paradigmen-Wandel befinden.

Was glaubst Du denn, wohin sich das Paradigma wandeln wird?

Keiner der hier schreibenden Befürworter von Homöopathie schrieb oder schreibt, dass diese bei Krebs oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen helfe!

Doch sie kann dort helfen... wo es unnötig ist, gleich Medikamente zu nehmen, weil Beschwerden... auch oft psychosomatischer Natur im Alltag behindern, nerven und diese schnell weggehabt werden wollen.

Wie kann sie denn da helfen? Wozu braucht es da ein individuell ausgesuchtes Mittel, und warum sollte es weniger gut helfen, wenn man das falsche Präparat nimmt?

Arbeit mit und an sich selbst bedarft eben Geduld und dauert etwas. Eine "bittere"(Risiken und Nebenwirkungen) Pille dagegen schlucken geht halt schneller und ist zudem bequem...

Und wozu braucht es da die Homöopathie? Wenn man die "bittere"(Risiken und Nebenwirkungen) Pille nicht schlucken will, und diese auch nicht wirklich nötig ist... dann lässt man es einfach. Was ist daran das Problem, dass man "alternativ" zur Pille zur Homöopathie greifen will? Was macht die Homöopathie besser als das?

Das Gute bei all dem ist, dass jeder die freie Wahl hat, wofür er sich situativ entscheidet.

Das wird auch so bleiben.
 
Somit... bleibt die Homöopathie erhalten und kann auch weiterhin von Ärzten angeboten werden.
Es gibt sicherlich auch Gründe, warum die Homöopathie weiterhin uneingeschränkt angewandt werden kann/wird.

Ja, klar. Es wird gewiss nie ein Zuckerverbot geben.

Doch sie kann dort helfen... wo es unnötig ist, gleich Medikamente zu nehmen, weil Beschwerden... auch oft psychosomatischer Natur im Alltag behindern, nerven und diese schnell weggehabt werden wolle

Da hilft nicht die Homöpathie, sondern der Placeboeffekt, mit dem man Kindern auch so manches Aua wegpusten kann.

Doch sie kann dort helfen... wo es unnötig ist, gleich Medikamente zu nehmen, weil Beschwerden... auch oft psychosomatischer Natur im Alltag behindern, nerven und diese schnell weggehabt werden wollen

Dort, wo Medikamente überflüssig sind, braucht es auch keine Homöopathie.

Ein gutes Beispiel dafür, wie Homöpathie "wirkt" bietet die Münchner Kopfschmerzstudie. Obwohl die Homöpathen sich beraten durften, Patienten selber auswählen (und bei Uneinigkeit sogar aus der Studie werfen konnten), erging es den Patienten nicht besser als denen in der Kontrollgruppe.

Was glaubst Du denn, wohin sich das Paradigma wandeln wird?

@Elementezauber schrieb öfter von einem Paradigmenwechsel - im Kontext dazu, dass Homöopathie und andere unwissenschaftliche Methoden sich durchsetzen und mit der evidenzbasierten Medizin Hand in Hand gehen werden. Ungeachtet der Tatsache, dass eher dass Gegenteil der Fall ist. Als Grund für ihre Behauptung konnte ich bisher nur lesen, dass diese auf ihrem "Gefühl" basiert.

Aber seltsam:
Eine "bittere"(Risiken und Nebenwirkungen) Pille dagegen schlucken geht halt schneller und ist zudem bequem...

Doch sie kann dort helfen... wo es unnötig ist, gleich Medikamente zu nehmen, weil Beschwerden... auch oft psychosomatischer Natur im Alltag behindern, nerven und diese schnell weggehabt werden wollen.

Schnell und bequem also.
 
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[QUOTE="Elementezauber, post: 7726559, Eine "bittere"(Risiken und Nebenwirkungen) Pille dagegen schlucken geht halt schneller und ist zudem bequem...


[/QUOTE]

Sagen wir: Zunächst bequem...dann aber eben oft bitter, also durchaus unbequem.

Ansonsten sehe ich, die Diskussion nimmt ihre Karussellfahrt wieder auf, die Gegner ohne Argumente gegen die Erfahrungen sind wieder auf Position in ihrem Hamsterrad.
Die Kiefer gespannt, die Zähne noch im Schlaf zusammengebissen.😅
Alles wie üblich also.

Pssst, es wirkt auch bei Tieren und Kleinkindern, ich habs selbst gesehen. *Öl nachkipp*
😁
 
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