Deutschland: Homöopathie nicht mehr als Kassenleistung?

Ich finde es legitim , dass auch Ärzte eine Meinung zu medizinischen oder nicht-medizinischen Produkten äußern, aber auch legitim , dass Bäcker es ihnen gleich täten.
 
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Homöopathie wird von der Gebührenverordnung der Ärzte gestrichen, und es soll als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen werden. Das ist alles, und niemand verbietet es. Wer es weiter nutzen will, muss es halt selbst zahlen und mit dem Arzt irgendwie anders abrechnen.
Ich musste Homöopathie immer selbst bezahlen, außer damals nach der Geburt meiner Tochter im Krankenhaus.
 
Homöopathie wird von der Gebührenverordnung der Ärzte gestrichen, und es soll als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen werden.

Und damit würde es Ärzten auch schwerer fallen, ihren Patienten Homöpathie anzudrehen. Gerade jungen Familien wird mit diesem Angebot oft suggeriert, "das Beste" zu tun. Einer Freundin von mir wurde es, um fruchtbarer zu werden (!) vor der Schwangerschaft, während der Schwangerschaft, während der Geburt (um den Blutverlust zu reduzieren!) und nach der Geburt zur Regenerierung (!) angeboten. Irgendwann hatten es alle begriffen, aber das Spiel begann kurz darauf von vorn. Ob sie nicht, damit ihr Sohn keine Anpassungsstörungen bekäme nicht doch.....?
 
Ich musste Homöopathie immer selbst bezahlen, außer damals nach der Geburt meiner Tochter im Krankenhaus.

Kommt drauf an, wer bei Dir in welchem Kontext Homöopathie verwendet und verschrieben hat. Da hatten Ärzte die Möglichleit die homöopathische Anamnese mit der GkV - zumindest einigen der Kassen - abzurechnen.

Und DAS ist sowohl nicht wirklich evidenzbasiert als auch ungerecht. Wieso wird dann nicht auch ein längeres Kennenlerngespräch oder längere Diagnose-Gespräche von der Kasse getragen, wenn die Ärzte dabei in ihren Diagnosen und Behandlungen auf dem Boden der evidenz- und wissenschaftsbasierten Medizin bleiben und keine ausufernd falschen Brhauptungen über Wassergedächtnis o.ä. implizit aufstellen und mit-tragen?

Nein, längere Zeit konnte sich der Arzt nur nehmen, wenn er das im Rahmen einer sowohl unbelegten als auch wissenschsftlich äußerst unplausiblen Therapieform macht.
 
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Wer wirklich von Homöopathie überzeugt ist, bezahlt auch 300 Euro für 30 Minuten Gespräche. Das sollte einem die überlegende Homöopathie und das menschliche Verhältnis zum Patienten wert sein. Wenn ich in ein 6-Sterne-Restaurant gehe und 600 Euro für ein Sol-Ei bezahle, dann nicht wegen des leeren Tellers, sondern wegen des Erlebnisses. Dann bezahle ich 120 Euro für Würfelzucker, wenn ich dafür die ganze chemische Pharma Scheiße nicht schlucken muss...ja woll ja.. das sollte einem die Gesundheit schon wert sein..
 
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Lauterbach hat in Ö nichts zu sagen, aber die Diskussion über die Bezahlung der Homöopathie gibts auch bei uns.
Ich diskutiere öfter aus meiner Perspektive.
Was soll ich auch sonst tun ?

Ich finde es gut, dass man sich Kassen aussuchen kann, die unterschiedliche Maßnahmen bezahlen.
Ich denke eher liberal pluralistisch.
 
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