Deutsche fühlen sich immer unsicherer

... eigentlich meinte ich dich, du hast dir ja die Frage gestellt und es hörte sich so an als würdes du sie ganz allgemein stellen? ...


Was ist Menschlichkeit? Mal ganz allgemein und unpolitisch. Wie gehen wir eigentlich selbst miteinander um? Ich denke wenn man diese Frage für sich beantworten kann, ist die Lösung dafür wo eigentlich die goldene Mitte ist auch nicht mehr weit.

Naja, was ich als menschlich empfinde, habe ich schon geschrieben: Jeder Menshc, der um Hilfe und/oder Schutz bittet, sollte die realistische Chance haben, auch Hilfe/Schutz zu erhalten. Ich erwarte dabei nicht einmal, dass es genau die Hilfe/Schutz sein soll, die der Hilfe-Ersuchende erwünscht, aber eben, dass dieser Person mindestens Perspektiven aufgezeigt (und ggf. geschaffen) werden.

Oder ganz einfach kann man sich die Frage stellen: Wie möchte ich in vergleichbarer Situation behandelt werden? Und was für "Ablehnung" würde ich meinem Gegenüber dann zubillgen?

Darüber hinaus sind in den UN-Menschenrechtskonventionen und in den Genfer Konventionen schon recht schöne Standards festgehalten, die aber, wie ich schon schrieb, kein einziges Land auf der Erde vollumfänglich erfüllt.

So lange nicht klar ist, ob das Flüchtlings- und Migrationsthema hier im Forum noch gesperrt ist, werde ich da nicht konkreter beschreiben, was ich an der aktuellen Praxis als unmenschlich empfinde.
 
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Überraschung: Deutschland ist eines von etwa 200 Ländern auf der Welt
und allein dadurch schon sicherlich nicht alleinzuständig zu nennen.

Überraschung: Niemand zieht auch Deutschland alleine zur Verantwortung. Ich habe bewusst sehr allgemein gesprochen, und kein Land speziell genannt.

Deutschland ist aber das einzige Land, welches ich als Wähler einigermaßen steuern kann. Es interessiert die brittische, französische, spanische, griechische, australische, kanadische etc. Reierungen leider herzlich wenig, was ich zu der Einwanderungspolitik diser Länder denke.

Gleiches beim Thema Klimaschutz. Da wird ja auch immer gerne gesagt, dass Deutschland ja nur ein kleines Land wäre und derzeit nur 2% der Treibhausgasemissionen verursacht. Sollen soch erst einmal China, die USA und andere große Player effektiven Klimaschutz betreiben. Leider haben wir das Verhalten dieser Länder nicht wirklich in der Hand. Und, wenn jetzt alle nur die anderen beäugen, wie effektiv ihr Klimaschutz vorran geht, ehe man selbst weiter gehen will... tja, so werden wir global das Problem nie in den Griff kriegen.
 
Im Kleinen wie im Großen.
Hilfloser Mensch liegt am Boden, keiner fühlt sich zuständig "sindjanochanderedawarumdenngeradeich".
Der Mensch stirbt, wird Stunden später vom Fahrer eines Fahrzeugs der Stadtreinigung "entdeckt", obwohl inzwischen hunderte daran vorbei gegangen sind.
Wenn es dann in der Zeitung steht, sind alle entsetzt und diskutieren über die Verrohung der Gesellschaft.
 
Für ein friedliches Miteinander würdeces schon ausreichen, die Mitmenschen nicht a priori mit Neid, Missgunst und Argwohn zu betrachten, nur,

Wenn das mal versucht würde praktisch von jedem einzelnen in seinen Situationen umgesetzt zu werden, wären wir m.E. schon weiter Richtung Inklusion von allen. Ansonsten bleibt es ein Transparent-Aufdruck.
 
Wenn das mal versucht würde praktisch von jedem einzelnen in seinen Situationen umgesetzt zu werden, wären wir m.E. schon weiter Richtung Inklusion von allen. Ansonsten bleibt es ein Transparent-Aufdruck.

Wenn z.B. AfD-Politiker implizit die Todesstrafe für Ausländer fordern, die sich der Abschiebung widersetzen, werde ich mir keine Mühe geben, diese AfD-Politiker noch weiter zu "inkludieren". Keine Toleranz für derartige Intoleranz.
 
Wenn z.B. AfD-Politiker implizit die Todesstrafe für Ausländer fordern, die sich der Abschiebung widersetzen, werde ich mir keine Mühe geben, diese AfD-Politiker noch weiter zu "inkludieren". Keine Toleranz für derartige Intoleranz.
Vor allem: Wie weit wären bei einem Sieg entsprechender Parteien, die zum Tode Verurteilten inkludiert?
 
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