Deutsche fühlen sich immer unsicherer

(...) Gewollt und von der Regierung erhofft,
ist ein gesunder und handelnder Realismus, der sachlich und menschlich bleibt.

Sehr gerne. Aber was ist noch menschlich, bzw. was wäre unmenschlich zu nennen? Diese Frage müssen wir uns beantworten, denn in ein paar Jahrzehnten wird sie sich noch deutlicher und drängender stellen.
 
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Wenn du das so überzeugend findest, dann wäre es auch überzeugend, dass sich Terroristen unter den Flüchtlingen einschleichen, was ja auch der Fall ist, und deshalb...:cautious:

Es bestreitet auch niemand, dass sich unter den flüchtlingen Terroristen eingeschlichen haben. Deren Anteil ist aber deutlich geringer als der Anteil der Nazis unter den AfD-funktionären.

Von vielen Flüchtlingen hört man Distanzierungen zu Islamismus und Terrorismus. Demgegenüber distanzieren sich AfD-Funktionäre herzlch wenig von Deportations- und Verteibungs-Wünschen.

Gilt die Themensperre eigentlich noch, oder wurde sie inzwischen aufgehoben?
 
Von vielen Flüchtlingen hört man Distanzierungen zu Islamismus und Terrorismus.

Von den meisten Flüchtlingen hört man gar nichts. Null. Nix. Auch keine Demos und die Stimme gegen den Terrorismus zu erheben, wegen dem sie aus ihren Ländern fliehen. Sie haben doch allen Grund dazu!

Das Aufbäumen der hier in Frieden lebenden muslimischen Menschen ist auch gesamtheitlich betrachtet marginal, im Vergleich zur gebotenen Dringlichkeit gegenüber dem Islamismus und Terrorismus. Das ist wirklich traurig...


Es bestreitet auch niemand, dass sich unter den flüchtlingen Terroristen eingeschlichen haben. Deren Anteil ist aber deutlich geringer als der Anteil der Nazis unter den AfD-funktionären.
was für eine skurrile Aufrechunung...
 
Von den meisten Flüchtlingen hört man gar nichts. Null. Nix. Auch keine Demos und die Stimme gegen den Terrorismus zu erheben, wegen dem sie aus ihren Ländern fliehen. Sie haben doch allen Grund dazu!

Das Aufbäumen der hier in Frieden lebenden muslimischen Menschen ist auch gesamtheitlich betrachtet marginal, im Vergleich zur gebotenen Dringlichkeit gegenüber dem Islamismus und Terrorismus. Das ist wirklich traurig...

Alle mir bekannten Moslems haben in ihrem Umfeld (zu dem ich dann entsprechend auch gehöre) auf eine weise gehandelt, dass niemand, der sie kennt, auf die Idee kommen würde, sie würden irgendwie mit Terroristen symphatisieren. Mehr Distanzierung erwarte ich von ihnen nicht. Wozu?

Mehr Distanzierung erwarte ich auch nicht von Deutschen gegenüber rechtsextremer Ideologie. So einige AfD-Funktionäre tun aber aktuell leider das Gegenteil und propagieren rechtsextreme Ideologie.

was für eine skurrile Aufrechunung...

Nein. Die allermeisten Moslems in Deutschland sind friedlich und haben keinerlei Ambitionen, irgendwie das System zu stürzen oder zu modifizieren. Ihre einzige Gemeinsamkeit mit islamistischen Terroristen ist, dass sie ihrem Gott mit gleichem Namen ansprechen.

Der Anteil der Funktionäre mit ausufernden Wünschen über Deportation oder Vertreibung ist deutlich größer und aktuell auch lauter. (Siehe z.B. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/afd-ost-will-remigration-100.html wo es nicht nur um das Treffen in Potsdam geht)
 
Aus dem selben Grund, weswegen aktuell auch viele Menschen ihre Stimme gegen Rechts erheben: Für ein friedliches Miteinander!

Für ein friedliches Miteinander würdeces schon ausreichen, die Mitmenschen nicht a priori mit Neid, Missgunst und Argwohn zu betrachten, nur, weil sie z.B. ihren Gott Allah nennen oder sie Hilfsleistungen bekommen oder andersrum die Lieblingsfarbe blau ist.

(Ich weiß, dass ich mir das auch ab und zu mehr zu Herzen nehmen müsste)

Ich finde es großartig, wie groß die Demos gegen Rechts(-Extremismus) aktuell sind und wie viele Menschen noch auf die Straße gehen. Ich erwarte es von niemandem, der selbst im täglichen Leben zeigt, dass er damit nichts am Hut hat.

Schauen wir uns aber mal die Anlässe an: Laut Umfragen stimmen knapp 20% der Wahlberechtigen Deutschen für eine rechtsextreme Partei, die jüngst neben der üblichen Hetze auch mit Deprotations- und Vertreibungs-Phantasien Schlagzeilen macht. 20% der wahrlerechtigten Deutschen stimmen also für eine problematische Untergruppe ihrer selbst - stimmen den rechtsextremen Äußerungen also zu oder nehmen sie zumindest so billigend in Kauf, dass sie dem ihre Stimme geben.

Wie groß ist der Anteil der Moslems in Deutschland, die Terroranschläge gutheißen oder derart billigend in Kauf nehmen?

Als ich 2019 nahc Schweden gezogen bin, habe ich hier auch einen Sprachkurs "Schwedisch für Einwanderer" besucht. In der Volkshochschule hier, die den Kurs angeboten hat, gab es vier Lehrer, die eben diesen Sprachkurs betreut haben. Der Clou: Nur zwei davon waren selbst Schweden. Die beiden anderen Lehrer waren syrische Flüchtlinge. Beide sind 2015/16 aus Syrien geflohen und über Umwege In Schweden gelandet, wo sie schnell die Sprache gelernt haben. Der eine war in Syrien Englisch-Lehrer, hatte daneben noch Sprachen lernen als Hobby. So lernte er dann in Schweden binnen 10 Monaten die Lendessprache verhandlungssicher, und bekam dann schnell auch die anstellung für diesen Kurs. Der andere hat schon in Syrien aus diversen Gründen Schwedisch gelernt.

Welchen Anlass sollte ich bei diesen Menschen haben, sie mit derartigem Argwohn zu betrachten, wenn sich einige wenige andere Menschen - sicher deutlich weniger als 20% von ihnen - , die zufälligerweise auch Gott mit Allah ansprechen, sich nicht gut benehmen.

Im Gegensatz zu dir, erwarte ich das von jedem Menschen.

Ich bin sehr froh über jeden Menschen, der sich entprechend positioniert und sich so gegen rechtsextreminsmus und ggf. gegen Islamismus distanziert. Für ein friedliches Zusammenleben reicht es aber tatsächlich aus, wenn die allermeisten Menschen sich auch so verhalten. Dann hätte die AfD aber keine 20% der Stimmen sondern würde unter der 5%-Hürde rumdümpeln, und wir wüssten auch einzuordnen, dass antidemokratische Strömungen aus dem Islamismus ebenfalls entsprechend kleinanteilig sind.
 
Sehr gerne. Aber was ist noch menschlich, bzw. was wäre unmenschlich zu nennen? Diese Frage müssen wir uns beantworten, denn in ein paar Jahrzehnten wird sie sich noch deutlicher und drängender stellen.
Das ist ne Gute Frage. Weist du das selber nicht oder war die Frage für alle anderen? Wenn der Mensch nicht mal mehr selbst weiß, was menschlich sein ist, oder was auch seine Natur ist, dann ist es wirklich aller höchste Zeit für eine Klarstellung ... :LOL:😅
 
Das ist ne Gute Frage. Weist du das selber nicht oder war die Frage für alle anderen? Wenn der Mensch nicht mal mehr selbst weiß, was menschlich sein ist, oder was auch seine Natur ist, dann ist es wirklich aller höchste Zeit für eine Klarstellung ... :LOL:😅

Es gibt meines Wissens kein einziges Land auf der Welt, welches die UN-Menschenrechtskonventionen sowie die Genfer Konventionen etc. vollumfähnglich erfüllt. Alle Länder, insbesondere auch die, die diese Verinbarungen ratifiziert haben, machen mittelbar oder auch unmittelbal kleinere oder auch größere Abstriche. Da steckt keine böse absicht o.ä. dahinter, sondern schlicht, dass es anders konsequent nicht wirklich möglich wäre durchzuziehen.

Ich wünsche mir, dass jeder Mensch, der irgendwie um Hilfe bittet, eine realistische Chance erhält, auch Hilfe zu bekommen. Das muss nicht unbedingt konkret die Hilfe sein, die er erbeten hat, aber es sollte ihm mindestens eine Perspektive aufgezeigt werden, wie sich seine Lage verbessern kann. DAS wäre menschlich.

Wir sind uns denke ich einig, dass das, was der AfD so vorschwebt, absolut unmenschlich ist. Das weiß auch die AfD selber. Höcke selbst spricht von "dosierter Grausamkeit", mit der er agieren möchte. Das ist absolut abzulehnen.

Auf der anderen Seit müssen wir uns vielleicht auch überlegen: Können wir das Idealbild erreichen? Wo und wie können wir Abstriche machen, die die Lage für und vereinfachen bzw. durchführbar machen, die aber nicht zu grausam, zu unmenschlich sind?

Ich als bekennender linksgrün-versiffter Gutmensch habe da so meine Vorstellungen, Aber da würde mich auch interessieren, wie konkret Menschen darüber denken, die da von "beiden Extremen" weg wollen. Wie stellt man sich "die Mitte" vor, und wie würde man selbst behandelt werden wollen in vergleichbarer Situation? Und darüber müssen wir in der Gesellschaft reden, denn der Druck wird in Zukunft noch viel größer werden.

Wie ich schon schrieb: Aktuell leben etwa 1,3 Milliarden Menschen in Regionen, die in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich unbewohnbar werden. Wohin mit all diesen Menschen?
 
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Es gibt meines Wissens kein einziges Land auf der Welt, welches die UN-Menschenrechtskonventionen sowie die Genfer Konventionen etc. vollumfähnglich erfüllt. Alle Länder, insbesondere auch die, die diese Verinbarungen ratifiziert haben, machen mittelbar oder auch unmittelbal kleinere oder auch größere Abstriche. Da steckt keine böse absicht o.ä. dahinter, sondern schlicht, dass es anders konsequent nicht wirklich möglich wäre durchzuziehen.

Ich wünsche mir, dass jeder Mensch, der irgendwie um Hilfe bittet, eine realistische Chance erhält, auch Hilfe zu bekommen. Das muss nicht unbedingt konkret die Hilfe sein, die er erbeten hat, aber es sollte ihm mindestens eine Perspektive aufgezeigt werden, wie sich seine Lage verbessern kann. DAS wäre menschlich.

Wir sind uns denke ich einig, dass das, was der AfD so vorschwebt, absolut unmenschlich ist. Das weiß auch die AfD selber. Höcke selbst spricht von "dosierter Grausamkeit", mit der er agieren möchte. Das ist absolut abzulehnen.

Auf der anderen Seit müssen wir uns vielleicht auch überlegen: Können wir das Idealbild erreichen? Wo und wie können wir Abstriche machen, die die Lage für und vereinfachen bzw. durchführbar machen, die aber nicht zu grausam, zu unmenschlich sind?

Ich als bekennender linksgrün-versiffter Gutmensch habe da so meine Vorstellungen, Aber da würde mich auch interessieren, wie konkret Menschen darüber denken, die da von "beiden Extremen" weg wollen. Wie stellt man sich "die Mitte" vor, und wie würde man selbst behandelt werden wollen in vergleichbarer Situation? Und darüber müssen wir in der Gesellschaft reden, denn der Druck wird in Zukunft noch viel größer werden.
Wie ich schon schrieb: Aktuell leben etwa 1,3 Milliarden Menschen in Regionen, die in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich unbewohnbar werden. Wohin mit all diesen Menschen?
... eigentlich meinte ich dich, du hast dir ja die Frage gestellt und es hörte sich so an als würdes du sie ganz allgemein stellen? ...
Aber was ist noch menschlich, bzw. was wäre unmenschlich zu nennen?

Was ist Menschlichkeit? Mal ganz allgemein und unpolitisch. Wie gehen wir eigentlich selbst miteinander um? Ich denke wenn man diese Frage für sich beantworten kann, ist die Lösung dafür wo die goldene Mitte sein kann auch nicht mehr weit.
 
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