Der Vorteil an den Glauben an den Allerbarmer

Interessant - so symbolisiert also Ouroporos Leviathan, der sich ins Hinterteil beißt?
Nein.
Weil Ouroboros kein "etwas" ist, sondern ein Prozess. Der Ouroboros zeigt nicht einfach einen „abgeschlossenen Zyklus“, sondern einen endlosen Kreislauf von Selbstverzehr und Selbsterneuerung. Anfang und Ende fallen zusammen. Er symbolisiert die Einheit der Gegensätze und die ständige Wandlung des Seins, nicht einen statisch abgeschlossenen Zustand.Die Deutung „Gott, der sich in viele Einheiten spaltet und sich selbst bekämpft“ ist eine mögliche persönliche Lesart, aber sicher nicht die Hauptaussage des Symbols. Im Grunde stehen Ouroboros und Leviathan für entgegengesetzte Bewegungen.
Ouroboros symbolisiert die Vereinigung und Umfassung der Dualität zu einer Ganzheit,
Leviathan steht für das chaotische Prinzip, aus dessen gewaltsamer Spaltung erst die Dualität von Ordnung und Unordnung entsteht.
 
Werbung:
Nein.
Weil Ouroboros kein "etwas" ist, sondern ein Prozess. Der Ouroboros zeigt nicht einfach einen „abgeschlossenen Zyklus“, sondern einen endlosen Kreislauf von Selbstverzehr und Selbsterneuerung. Anfang und Ende fallen zusammen. Er symbolisiert die Einheit der Gegensätze und die ständige Wandlung des Seins, nicht einen statisch abgeschlossenen Zustand.Die Deutung „Gott, der sich in viele Einheiten spaltet und sich selbst bekämpft“ ist eine mögliche persönliche Lesart, aber sicher nicht die Hauptaussage des Symbols. Im Grunde stehen Ouroboros und Leviathan für entgegengesetzte Bewegungen.
Ouroboros symbolisiert die Vereinigung und Umfassung der Dualität zu einer Ganzheit,
Leviathan steht für das chaotische Prinzip, aus dessen gewaltsamer Spaltung erst die Dualität von Ordnung und Unordnung entsteht.
Hm - danke, dass klingt auch recht schlüssig!
Dieses:
Gott, der sich in viele Einheiten spaltet und sich selbst bekämpft“ kommt mir schon recht abstrakt vor - denn wer kann das schon wissen!?
 
:unsure:

Leviathan war schon in Babylon, Ugarit und Israel als ein dämonisches Wesen im Meer bekannt. Leviathan/Tiamat usw. hat keine Schwingen, weil er/sie dieses segenbringende Attribut nicht verkörpert. So wie die Vögel ihre Schwingen schützend und wärmend über ihre Kinder ausbreiten, so breiten die segenbringenden Wesen ihre Schwingen über die Seelen der Menschen aus.

Leviathan (der sich windet) verkörpert zerstörerische Kräfte und Falschheit. So wird er/sie auch gerne mit der Schlange aus dem Paradies verbunden.

Merlin
.

Schlangen sind lautlos, schnell und giftig. Außerdem schwer kontrollierbar. Schlangen sind in vielen Kulturen Grenzgänger zwischen den Welten, symbolieren beides Leben und Tod. Das alles reicht aus um aus ihr ein Symbol für das vermeintliche "böse" zu machen.
Natur steht halt über Götter.
 
Schlangen sind lautlos, schnell und giftig. Außerdem schwer kontrollierbar. Schlangen sind in vielen Kulturen Grenzgänger zwischen den Welten, symbolieren beides Leben und Tod. Das alles reicht aus um aus ihr ein Symbol für das vermeintliche "böse" zu machen.
Natur steht halt über Götter.
📚:unsure:

Dazu fällt mir eine Geschichte der Göttin Inanna aus dem alten Sumer ein. Als Göttin der Fruchtbarkeit war sie die in der Einöde unterwegs, um nach Ackerland zu suchen.

Als sie den rechten Ort in Eden gefunden hatte, errichtete sie dort einen Garten, in den sie den Weltenbaum pflanzte. Er sollte dort wachsen und gedeihen, weil sie als Göttin der Fruchtbarkeit aus dessen Holz ein Bett als Insignien ihrer Macht anfertigen wollte.

Über die Zeit nistete sich in der Krone dieses Baumes jedoch der Vogel Anzu ein, der sich zuvor die Schicksalstafeln bemächtigt hatte, um damit die Weltordnung ins Chaos zu stürzen.

So suchte auch die Göttin des Windes Lilithu in einer Höhle im Stamme ihr Zuhause, während sich die Erdgöttin als Schlange zwischen den Wurzeln verbarg.

Als nun der Baum groß genug war, bat Inanna die Götter den heiligen Baum zu verlassen – aber sie taten es nicht. Weil jedoch Inanna noch nicht die Insignien ihrer Macht hatte, konnte sie die lästigen Bewohner auch nicht selbst vertreiben.

So bat sie ihren Bruder Utu um Hilfe. Zunächst erschlug er mit der Axt die Schlange, weil sie auch ihm nicht folgen wollte. Daraufhin flog der Vogel Anzu in die Berge und Lilithu/Lilith verließ von selbst den Baum und floh in die Einöde.

Wie man sehen kann, ging es in dieser Geschichte um den Wandel zu einem neuen göttlichen Pantheon. Die Schlange war der Inbegriff der Heilung, Fruchtbarkeit und Auferstehung, wie es auch in Mythen andere Kulturen war. Als Beispiel nenne ich die Schlange des Äskulaps.

So wundert es nicht, warum sie in der Bibel zum Bösen verwandelt wurde. Es gibt jedoch im Neuen Testament ein paar Verse, die mit der Auferstehung und Heilung Jesus verbunden wurde:

Johannes 3
[13] Und niemand fährt gen Himmel, denn der vom Himmel
herniedergekommen ist, nämlich der Menschensohn, der
im Himmel ist.

[14] Und wie Moses in der Wüste eine Schlange erhöht hat,
also muss der Menschensohn erhöht hat,

[15] auf dass alle, die an ihn glauben nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben.

Bezug zu Moses 21[4-9]

Salbum Salabunde
Merlin
🌿
.​
 
Ich sehne mich nach vollkommener Erlösung und Erfüllung. Ich kämpfe darum, in den Himmel zu gelangen, aber nur unter der Bedingung, dass niemand sonst aufgrund der Dualitätsmatrix in die Hölle kommt. Das ist meine Forderung an Gott; andernfalls ist er meiner Anbetung nicht würdig. Daher rebelliere ich gleichzeitig gegen Gott und den Teufel, da sie mit der Dualitätsmatrix arbeiten. Ich lehne die Dualitätsmatrix vollständig ab.

Dies ist die Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Da wir aus dem Nichts erschaffen wurden, birgt die Leere und das Nichts gleichermaßen Freude und Leid. Wie Elektrizität benötigen wir einen positiven und einen negativen Pol, um aus Neutralität und Leere Energie zu erzeugen. Polarität und Dualität sind somit Gottes Werkzeuge, um aus dem Nichts etwas zu erschaffen. Alles in der Matrix der Dualität hat sein Gegenteil und Gegenstück. All unsere Freude wird gleichermaßen durch Leid finanziert, sei es in uns selbst zu einem anderen Zeitpunkt oder in anderen Wesen.

Die Frucht des Baumes des ewigen Lebens ist die Erkenntnis, dass, wenn alles ein Gegenteil hat, selbst das Gegenteil ein Gegenteil hat. Ich glaube an höhere Technologien Gottes, die dieses Problem der Dualität gelöst haben. Daher glaube ich an einen nicht-dualistischen Gott der Liebe, der für mich ein großer Segen ist. Er ist der heilige, perfekte Gott, der über den gewöhnlichen Göttern steht, weil er mir schon jetzt auf Erden dauerhafte Erlösung und Erfüllung schenkt. Zugegeben, noch nicht vollständig, aber gewiss mehr als die Hälfte.

Deshalb lehne ich den dualistischen Gott ab und verehre nur den nicht-dualistischen Gott der Liebe. Ich lehne den Gott von Gut und Böse ab und wende mich dem rein guten Gott ohne Gegenteil zu.

Die höheren Technologien Gottes bestehen also darin, dass ein erschaffenes Dummy existiert, das all den Kummer und die Schattenseiten der Dualität auf sich nimmt und mir als Gegenstück dient. So bleibt das Gleichgewicht erhalten, ich erfahre die volle Freude, während das Dummy all den Kummer erträgt.

Gott und ich müssen also ein Dummy und einen Seelenkonverter erschaffen, damit ich die ganze Freude und der Dummy all den Kummer erleidet. Für den Dummy spielt das jedoch keine Rolle, da er seelenlos ist, keine Gefühle und keine Persönlichkeit besitzt. So beeinträchtigt der heilige Kampf um Freude und der Kampf gegen das Leid keine anderen beseelten Wesen und ewiger Frieden und ewige Freude sind möglich. Dies sind die höheren Technologien Gottes und dies ist der Kern meiner Religion.

Die Götter der Dualitätsmatrix stehen vor dem Problem, entscheiden zu müssen, welcher Mensch Freude oder Leid erfährt. Deshalb gibt es tausende Methoden und Unterscheidungskriterien, die durch Religion und Karma geschaffen wurden, um das Gefängnis der Dualität zu bewältigen. Aber ich wurde frei davon. Deshalb werde ich zum Propheten des Heiligen Perfekten Gottes, um diesen Mist zu besiegen.
Die Idee eines Allbarmherziger ist unverständlich, also hör auf deine Fehler und Fehleinschätzungen mir aufzulisten, und schreibe es dir zu, du hast ein dickes Ego, und spielst den Geistigen, was sicher f a l s c h ist.
 
Man braucht nur ein bisschen Liebe (menschliche Liebe und/oder göttliche Liebe), ein wenig Empathie und Mitgefühl und die Beachtung der Goldenen Regel. Dann hat man gute Chancen in den Himmel zu kommen. Mehr Religion ist nicht nötig. Mehr Religion sind nur Details, die einem spirituelle Nahrung geben können und einem zusätzlich bereichern können falls man daran Bedarf hat.
 
Mir sind er und sein Sohn schon mal im Traum begegnet. Ich durfte ihm nicht ins Antlitz sehen. Er rügte mich schon damals.

Vor einiger Zeit sagte ich zu ihm, er könne mich so langsam abholen, hier sei nichts mehr zu tun, Kind und Enkelkinder sind versorgt, die Menschen unwiderruflich verblödet.

Er meinte, er ließe mich noch zappeln, weil ich immer so frech bin. Ich bin vor über 10 Jahren aus der evangelischen Kirche ausgetreten, weil ich deren Weltbild nicht teile. Ich bin kein Wähler der Grünen.

Mein Vater war in einem Pflegeheim der Diakonie (einer evangelischen Einrichtung).

Ich lebte 250 km entfernt, meine Schwester 80 km. Als das Pflegeheim merkte, dass nur Wochenenden Familienbesuch kommt, da befreite man ihn an den anderen Tagen nicht vor 13 Uhr aus seiner Soße der Nacht. Vater war ein sehr reinlicher Mann, Jahrgang 1928. Er verbrachte morgens locker 30 min im Bad und dürfte es nur schwer ertragen haben, dass er mittags noch in seiner Sch.... lag. Er hungerte sich schließlich aus, nahm nur noch am Wochenende Nahrung zu sich, von mir und vom Mann meiner Schwester.

Ich erfuhr die Gründe erst zu spät. Immerhin machte das evangelische Pflegeheim fast jeden Sonntag religiöses Tschakkatschakka. Ab Montag wurde sich dann wieder neu an den Pflegebedürftigen versündigt. Die Beichte ist schon etwas sehr Praktisches.
 
Werbung:
Zurück
Oben