Der Unterschied zwischen dem Fluch, schwarzen Magie und Karma!

unsere kulturelle art ist es, eine zwiebel solange zu schälen, bis man keinen kern findet. also fragen, fragen, fragen, erziehen,beziehen,ausziehen -irgendwo von irgendwem wird irgendwie gezogen. kann man bis zum erbrechen machen und dann wirds auch klar: da ist nix, kein zwiebelkern, kein ich, kein bezug (kein fluch, keine schwarze magie, kein karma)
..und dann wirds spielerisch.

Was den Bereich "spirituelle Suche" aller Art angeht ist das wahrscheinlich in jeder Kultur so, aber ich denke, diese Herangehensweise konsequent alles zu hinterfragen ist eher eine Frage der individuellen Reife, weniger eine Frage der Kultur. Kulturell würde ich sagen, sind "wir" (Deutschland, Österreich) eine Mischung aus wissenschaftlichem Weltbild dass nach wie vor extrem von Newton geprägt ist und nach wie vor auch von christlichen Werten.

Bei letzterem wundere ich mich übrigens manchmal, weil man ja denken könnte, dass v.a. Deutschland nicht sehr religiös ist, die meisten Menschen sich auch nicht als sehr religiös empfinden... (gehen nicht in die Kirche, lesen nicht Bibel, beten nicht usw.). Gleichzeitig steckt die Religion aber bei den meisten tiefer drin als man glauben sollte, v.a. Katholiken. Oft zeigt sich das auch beim Sterben... wenn für Menschen, die ihr Leben lang Atheisten waren auf einmal eher kindliche christliche Vorstellungen von Himmel und Hölle eine Rolle spielen. Auch dieses Klischee, dass Atheisten im Schützengraben (der natürlich übersetzbar auf jede mögliche Extrem-Leid-Situation ist) zu beten anfangen stimmt zum großen Teil.
 
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Ist ein bisschen wie die Frage was zuerst da war, Henne oder Ei. Möglicherweise existiert zuerst eine Idee, dann erst die Umsetzung. Die Idee hat dann Bedeutung, aber erst ihr Ausdruck ist klar definiert.

Auch wenn ich ich ständig wiederholen muss: Diese Frage ist unzulässig, weil das System "Huhn" Henne UND Ei IST
 
Ich sagte hier mal über die Quantenphysik (wie ich sie "kenne"), dass das anderen seit anno tuck bewusst sei...

Ich hae meines nicht von Einstein.
Das gab es, wahrscheinlich ähnlich der Kabbalah schon vorher.
Von daher würde ich schon sagen, dass Einstein etwas entdeckt, also in seinen Horizont geholt hat und entsprechend seiner Physik-Konditionierung beschrieben hat.
Andere, die ähnlich auf Physik stehen haben dadurch natürlich Zugang, weil es ihnen möglich ist Einsteins Sicht zu akzeptieren.

Aber wie gesagt, andere hattens schon vorher. Nicht dass das für sich wichtig sei, aber man sieht schön den Irrsinn, der dahinter steckt ein bestimmtes Weltbild für das richtige und andere entsprechend für falsch zu halten. Was man ja im Forum manchmal beobachten kann.

Verständnis integriert.:banane:

So weit, so gut. Es bleibt aber immer die gleiche Sinn-Such-Maschine, die zu Antworten kommt.
Ist also möglicherweise das Programm dieser Maschine so eingeschränkt, dass es zu ähnlichen Antworten kommt?
Erwartet man von einer Lottomaschine, dass sie statt Zahlen Brezeln ausspuckt?
 
Ist also möglicherweise das Programm dieser Maschine so eingeschränkt, dass es zu ähnlichen Antworten kommt?

Tja, kann sein. Aber sie kommt ja nicht immer zu ähnlichen Antworten. Man (ich) erkenne ja nicht überall "Sinn"verwandschaft.

Ich hatte an Condemn die Existenz eines Staubkornes ausgeführt.
Jetzt verstehe ich es so, dass sich aus der Existenz mehrerer Staubkörner usw. Konsequenzen ergeben. Meinetwegen zusammenstoßen, abprallen, verbinden...

Dies geschieht nach Prinzipien (z.B. wo ein Stoff ist (im Raum) kann kein anderer sein...) bzw. sind diese Prinzipien Folge der Existenz und können erkannt werden bzw. dann je nach Weltbild interpretiert.

(Andererseits kann ich auch sehen, dass wir uns durch nser Weltbild selber einschränken können.)


Wie soll man da rauskommen? Da raus wäre nichtExistenz, oder?

P.S.: Hast du das mit dem Huhn und dem Ei irgendwo weiter ausgeführt? Link?
 
Tja, kann sein. Aber sie kommt ja nicht immer zu ähnlichen Antworten. Man (ich) erkenne ja nicht überall "Sinn"verwandschaft.

das nicht unbedingt, allerdings erkenne ich fast überall das Handeln (= Denken) eines Primatenhirns

P.S.: Hast du das mit dem Huhn und dem Ei irgendwo weiter ausgeführt? Link?

Nee, kein Link, sorry. Ist aber ein von mir gern gebrauchtes Beispiel, was der Unterschied zwischen SEIN und IST ist, also dem Prozess oder System und dem statischen Etwas, das wir dann erkennen
 
Was den Bereich "spirituelle Suche" aller Art angeht ist das wahrscheinlich in jeder Kultur so, aber ich denke, diese Herangehensweise konsequent alles zu hinterfragen ist eher eine Frage der individuellen Reife, weniger eine Frage der Kultur. Kulturell würde ich sagen, sind "wir" (Deutschland, Österreich) eine Mischung aus wissenschaftlichem Weltbild dass nach wie vor extrem von Newton geprägt ist und nach wie vor auch von christlichen Werten.

Bei letzterem wundere ich mich übrigens manchmal, weil man ja denken könnte, dass v.a. Deutschland nicht sehr religiös ist, die meisten Menschen sich auch nicht als sehr religiös empfinden... (gehen nicht in die Kirche, lesen nicht Bibel, beten nicht usw.). Gleichzeitig steckt die Religion aber bei den meisten tiefer drin als man glauben sollte, v.a. Katholiken. Oft zeigt sich das auch beim Sterben... wenn für Menschen, die ihr Leben lang Atheisten waren auf einmal eher kindliche christliche Vorstellungen von Himmel und Hölle eine Rolle spielen. Auch dieses Klischee, dass Atheisten im Schützengraben (der natürlich übersetzbar auf jede mögliche Extrem-Leid-Situation ist) zu beten anfangen stimmt zum großen Teil.

bei uns mag hinterfragen reife bedeuten. pauschal werden glaubenssysteme abseits fremder einflüsse aber nicht in frage gestellt- auch wenn es kaum noch geschützte räume geben mag.

naja, die deutsche verfassung, unser rechtssytem, die werbung ("du darfst"), basieren auf dem christentum.
so verwunderlich ist das nicht.

ich hab die zwiebel geschält, deswegen langweilen mich diese selbst kreierten probleme. soll jeder seine zwiebel schälen und die tränen laufen lassen, oder sich von flüchen und schwarzer magie beuteln lassen. die lust am schmerz ist auch lust.
 
ich hab die zwiebel geschält, deswegen langweilen mich diese selbst kreierten probleme. soll jeder seine zwiebel schälen und die tränen laufen lassen, oder sich von flüchen und schwarzer magie beuteln lassen. die lust am schmerz ist auch lust.

Ich glaub dir da kein Wort, Bruderherz.
 
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