Depressionen

@Nefretiri


Also du hast einen thread aufgemacht, mit der hoffnung, hilfe zu deinen depressionen zu finden.. wie kann dir aber geholfen werden wenn du nichtmal gründe für deine depris schilderst.. oder nur sehr, sehr wenige.:confused:

weiterhin habe ich gelesen, dass du zwar eine therapie machst die dir angeblich helfen soll, aber beim anblick von menschen, die dich früher gemobbt haben,deinen kopf senkst und sofort wegschaust? das zeigt schonmal dass deine therapie 0 wirkung hat, zumindest auf dauer.

es gibt soviele wege die depressionen zu analysieren. das erste wäre wohl über die gründe der depri stimmung nachzudenken. du schreibst hier von erlebnissen aus der kindheit.. welche genau schreibst du nicht, gut ist privatsache, aber da kann dir wieder keiner helfen, ausser mit aufmunternden, motivierenden esoterischen sätzen, die aber mit sicherheit keine langzeitheilung bringen.

die depressionen kommen meistens daher, weil die betroffene person angst hat sich mit deren gründen auseinanderzusetzen. dieses "nichtstun" und "dahinvegetieren" ist zu einem großen teil selbstmitleid. man kann ein leben lang mit so einer einstellung leben wenn man nichts dagegen tut.

ich kenne es gut aus eigener erfahrung. mit der zeit kommt bei mir aber noch wut, aggressionen über alles und jeden dazu. und wenn ich mich mit den dazugehörigen gründen nicht auseinandersetze, wer weiss wozu das führen könnte? ich könnte es mir vorstellen.. irgendwann sinnlose schlägerein wegen kleinigkeiten.. und später suizidgedanken.. weil ich mit der situation einfach nicht klarkäme.. und das ganze nur, weil ich einfach zu schwach wäre mich zu ändern und dem Depri-Grund auf den Grund zu gehen?

Anders sieht es bei Traumas aus, die in der Kindheit geschahen. Doch das ist genausowenig ein Grund für jahrelange depris. wenn man zu schwach ist, betrauert man sich selbst wegen seines schlimmen schicksals. Doch hier muss man sich sagen, dass es ein teil des Schicksals ist und, dass du genau diese Prüfung und Situation hast, damit du sie bewältigst und nicht in sinnlose depris verfällst.


Noch weniger kann ich mir vorstellen wie mir antidepressiva helfen würde.. was bringt mir die stimmungsaufheiternde wirkung, wenn ich das Problem nicht gelöst habe?? Das ist dasselbe als würde man einen stinkenden sch**sshaufen(depressionen) mit parfüm(antidepressiva) übergießen in der hoffnung, dass der sch**sshaufen nicht mehr stinkt und alles super wird -> sinnlos.

therapien mögen sinnvoll sein wenn man nicht schlau genug ist und nicht weiss, warum man so und so ist und jemanden braucht der ihm das sagt. Doch meistens weiss man den Grund, man will sich bloß mit ihm auf keinen Fall auseinandersetzten.



ich hoffe das klang nicht zu hart, aber ohne willenskraft und stärke schafft mans nicht raus.

lg
 
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@Nefretiri


Also du hast einen thread aufgemacht, mit der hoffnung, hilfe zu deinen depressionen zu finden.. wie kann dir aber geholfen werden wenn du nichtmal gründe für deine depris schilderst.. oder nur sehr, sehr wenige.:confused:

weiterhin habe ich gelesen, dass du zwar eine therapie machst die dir angeblich helfen soll, aber beim anblick von menschen, die dich früher gemobbt haben,deinen kopf senkst und sofort wegschaust? das zeigt schonmal dass deine therapie 0 wirkung hat, zumindest auf dauer.

es gibt soviele wege die depressionen zu analysieren. das erste wäre wohl über die gründe der depri stimmung nachzudenken. du schreibst hier von erlebnissen aus der kindheit.. welche genau schreibst du nicht, gut ist privatsache, aber da kann dir wieder keiner helfen, ausser mit aufmunternden, motivierenden esoterischen sätzen, die aber mit sicherheit keine langzeitheilung bringen.

die depressionen kommen meistens daher, weil die betroffene person angst hat sich mit deren gründen auseinanderzusetzen. dieses "nichtstun" und "dahinvegetieren" ist zu einem großen teil selbstmitleid. man kann ein leben lang mit so einer einstellung leben wenn man nichts dagegen tut.

ich kenne es gut aus eigener erfahrung. mit der zeit kommt bei mir aber noch wut, aggressionen über alles und jeden dazu. und wenn ich mich mit den dazugehörigen gründen nicht auseinandersetze, wer weiss wozu das führen könnte? ich könnte es mir vorstellen.. irgendwann sinnlose schlägerein wegen kleinigkeiten.. und später suizidgedanken.. weil ich mit der situation einfach nicht klarkäme.. und das ganze nur, weil ich einfach zu schwach wäre mich zu ändern und dem Depri-Grund auf den Grund zu gehen?

Anders sieht es bei Traumas aus, die in der Kindheit geschahen. Doch das ist genausowenig ein Grund für jahrelange depris. wenn man zu schwach ist, betrauert man sich selbst wegen seines schlimmen schicksals. Doch hier muss man sich sagen, dass es ein teil des Schicksals ist und, dass du genau diese Prüfung und Situation hast, damit du sie bewältigst und nicht in sinnlose depris verfällst.


Noch weniger kann ich mir vorstellen wie mir antidepressiva helfen würde.. was bringt mir die stimmungsaufheiternde wirkung, wenn ich das Problem nicht gelöst habe?? Das ist dasselbe als würde man einen stinkenden sch**sshaufen(depressionen) mit parfüm(antidepressiva) übergießen in der hoffnung, dass der sch**sshaufen nicht mehr stinkt und alles super wird -> sinnlos.

therapien mögen sinnvoll sein wenn man nicht schlau genug ist und nicht weiss, warum man so und so ist und jemanden braucht der ihm das sagt. Doch meistens weiss man den Grund, man will sich bloß mit ihm auf keinen Fall auseinandersetzten.



ich hoffe das klang nicht zu hart, aber ohne willenskraft und stärke schafft mans nicht raus.

lg


Hilfe hab ich hier nicht direkt gesucht. Sondern eher Menschen, die das selbe Problem haben wie ich und wie die damit fertig werden. Und ich wollte nur wissen, ob die Depressionen überhaupt wieder weggehen können. Antidepressiver sind auch nur eine Zwischenlösung, bis die Therapie beendet ist. Ich hab sie auch nur bekommen, damit ich in der Zwischenzeit einigermaassen zurecht komme. Stimmt schon, deine Worte klangen etwas hart, aber das scheint eben deine Meinung zu sein.
 
gut ich meinte nur dass es zig tausend verschiedene depressionen gibt und genausoviele lösungen derer. sry dass der thread für mich so klang, dass du hilfe suchen würdest, weil eben ohne die depressions gründe man nicht helfen kann, in welcher form auch immer.
Aber vielleicht suchst du ja (nur) nach aufmunterden worten.


lg
 
Ich habe zwar selbst keine Depressionen, aber ich kenne mich damit ein bißchen aus. Was mich generell immer wieder aufregt ist, dass man zu Depressiven und auch zu Panikkranken sagt: "Stell Dich nicht so an, reiss Dich zusammen, dann wird das wieder". So ist das nicht, natürlich kann man sich aus dem Loch wieder rauskämpfen und die Depressionen können auch ganz wieder verschwinden, aber es bleibt eine Krankheit,die man sich nicht ausgesucht hat!!

Kann sein, dass das jetzt hier nicht so hinpasste, aber das musste ich mal loswerden:)
 
Leider kann nicht jeder einfach so umziehen und ein neues Leben beginnen.Aber dennoch ist sehr schön das dus geschafft hast daraus zu kommen.
Dessen bin ich mir durchaus bewusst dass das nicht jeder tun kann, bei mir war es auch ein Zufall. Worüber ich sehr sehr glücklich bin.
und natürlich kommen immer mal wieder tief´s aber jeder sollte eine Form suchen sich da selbst wieder rauszuholen kann oder sich helfen kann.
 
schönen guten abend.
ich weiss gar nicht wo ich jetzt anfangen soll. ich konnte mir das alles jetzt nicht durchlesen möchte aber doch ein paar gedanken fest halten , als betroffener.
für mich sind depressionen gespeicherte angstmuster. jedes mal wenn sie hochkommen deckt sich eben erlebtes aber auch kurz und mittelfristige erinnerung mit dem gespeicherten muster. das die ursachen, eben die musterprägung in der frühen kindheit liegen war bald klar, nur was ist es . trotz guter , intensiver arbeit hat es lange gedauert bis ich begriffen habe dass ich schon seit meiner kindheit darunter leide und es bis zum heutigen tage immer schlimmer wurde. ich bin seit über drei jahren in therapeutischer behandlung und weigere mich seit geraumer zeit medikamente zu nehmen , da sich für mich gezeigt hat das deren nutzen in keinem vergleich zu den nebenwirkungen steht , die mir so viel an lebensqualität weggenommen haben.
ein erster für mich sehr wichtiger schritt war , nach mehr als 50 jahren meine heimatstadt zu verlassen und und in unserer bundeshauptstadt wiedereinmal ein neus leben zu beginnen. der schritt war : sich von belastenden einflüssen zu lösen und schritte zur lösung selbst in die hand zu nehmen ( eigenverantwortung) eine vermeintlich schützende umgebung zu verlassen. du kannst mir glauben dass das nicht leicht war. denn eines meiner hauptthemen sind verlassensängste......
in dem ich mich aus diesen bindungen und abhängigkeiten gelöst habe und somit für jedes problem auch selbst lösungen finden musste hatte ich so viel zu tun dasss alleine das schon eine besserung gebracht hatte.
für mich stellt sich das jetzt so dar: ich hänge nicht mehr der sehnsucht nach die depressionen los zu werden, suche weder arzt , therapeuten oder chemie um sie zu lösen, sondern versuche im täglichen leben damit um zu gehen. denn großen schweren druck in viele kleine überschaubare teile zu zerlegen und so stück für stück zu entsorgen. es sind die kleinen dinge die es ausmachen , im guten wie im schlechten.
ich versuche so gut es geht im hier und heute zu leben. entscheunigung ist ein wesentlicher ansatz, ich versuche so gut ich kann zu leben was mir gut tut und zu vermeiden was mir nicht gut tut. in wahrheit ist es ein langsames umprogrammieren.
das bewusste verlassen von gewohnheiten in vielen wenn nicht in allen belangen. das auf lösen der muster. es ist ein mühsamer einsamer weg. doch wennn ich die ganz kleinen schritte setze und mich an diesen kleinen veränderungen freuen kann, eben diese kleinigkeiten als erfolg erlebe, dann nist es ein schritt in die richtige richtung. was geschehen ist kann ich nicht rückgängig machen. vieles ist ein weg des begreifens und des verzeihens. frieden schließen mit sich und der vergangenheit. dinge hinter sich zu lassen , die einstellung und den blickwinkel ändern. ich weiss schon , ist alles leicht gesagt aber ich leb das , so gut ich kann. und ich erlebe , es wird besser.
ich weiss nicht ob du mit diesem wirren zeug etwas anfangen kannst. wenn ja können wir ns gerne weiter unterhalten. stell einfach deine fagen. ich mach jetzt schluss. lieben gruß
 
schönen guten abend.
ich weiss gar nicht wo ich jetzt anfangen soll. ich konnte mir das alles jetzt nicht durchlesen möchte aber doch ein paar gedanken fest halten , als betroffener.
für mich sind depressionen gespeicherte angstmuster. jedes mal wenn sie hochkommen deckt sich eben erlebtes aber auch kurz und mittelfristige erinnerung mit dem gespeicherten muster. das die ursachen, eben die musterprägung in der frühen kindheit liegen war bald klar, nur was ist es . trotz guter , intensiver arbeit hat es lange gedauert bis ich begriffen habe dass ich schon seit meiner kindheit darunter leide und es bis zum heutigen tage immer schlimmer wurde. ich bin seit über drei jahren in therapeutischer behandlung und weigere mich seit geraumer zeit medikamente zu nehmen , da sich für mich gezeigt hat das deren nutzen in keinem vergleich zu den nebenwirkungen steht , die mir so viel an lebensqualität weggenommen haben.
ein erster für mich sehr wichtiger schritt war , nach mehr als 50 jahren meine heimatstadt zu verlassen und und in unserer bundeshauptstadt wiedereinmal ein neus leben zu beginnen. der schritt war : sich von belastenden einflüssen zu lösen und schritte zur lösung selbst in die hand zu nehmen ( eigenverantwortung) eine vermeintlich schützende umgebung zu verlassen. du kannst mir glauben dass das nicht leicht war. denn eines meiner hauptthemen sind verlassensängste......
in dem ich mich aus diesen bindungen und abhängigkeiten gelöst habe und somit für jedes problem auch selbst lösungen finden musste hatte ich so viel zu tun dasss alleine das schon eine besserung gebracht hatte.
für mich stellt sich das jetzt so dar: ich hänge nicht mehr der sehnsucht nach die depressionen los zu werden, suche weder arzt , therapeuten oder chemie um sie zu lösen, sondern versuche im täglichen leben damit um zu gehen. denn großen schweren druck in viele kleine überschaubare teile zu zerlegen und so stück für stück zu entsorgen. es sind die kleinen dinge die es ausmachen , im guten wie im schlechten.
ich versuche so gut es geht im hier und heute zu leben. entscheunigung ist ein wesentlicher ansatz, ich versuche so gut ich kann zu leben was mir gut tut und zu vermeiden was mir nicht gut tut. in wahrheit ist es ein langsames umprogrammieren.
das bewusste verlassen von gewohnheiten in vielen wenn nicht in allen belangen. das auf lösen der muster. es ist ein mühsamer einsamer weg. doch wennn ich die ganz kleinen schritte setze und mich an diesen kleinen veränderungen freuen kann, eben diese kleinigkeiten als erfolg erlebe, dann nist es ein schritt in die richtige richtung. was geschehen ist kann ich nicht rückgängig machen. vieles ist ein weg des begreifens und des verzeihens. frieden schließen mit sich und der vergangenheit. dinge hinter sich zu lassen , die einstellung und den blickwinkel ändern. ich weiss schon , ist alles leicht gesagt aber ich leb das , so gut ich kann. und ich erlebe , es wird besser.
ich weiss nicht ob du mit diesem wirren zeug etwas anfangen kannst. wenn ja können wir ns gerne weiter unterhalten. stell einfach deine fagen. ich mach jetzt schluss. lieben gruß


Ja, du hast Recht. Es ist wie so eine Art Umprogramierung, die man durchmachen muss. Das ist aber ein langer und steiniger Weg.
 
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anderes wort für depression:traurigkeit...hat mit abschied zu tun.. ...eltern...eigene wege gehen und finden oder kann zumindest...und der annahme seines eigenen selbstes...
die lösung scheint mir zu sein...sich selbst bedingungslos annehmen ...dann kommt auch die freude über die eigenen existenz irgendwann durch ...denn man hat alles selber in sich und ist auf niemanden angewiesen...:)
 
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