Depressionen

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Hallo Nefretiri,

hast du schon einmal daran gedacht eine Hypnosetherapie zu machen? Ich sah einmal einen TV-Bericht darüber, dass man Blockierungen in der Seele, die zu tiefer innerer Traurigkeit führen, mit Hilfe von Hypnose-Sitzungen auflösen könne. Das sollte man jedoch nur bei einem anerkannten Hypnose-Therapeut und keinesfalls bei einem Scharlatan machen lassen.

Das Bewusstsein versperrt oft Gefühle, die tiefer liegen und über Hypnose erreicht werden. Ich finde diesen Gedankenansatz nicht schlecht.

Althea
 
Hallo Nefretiri,

hast du schon einmal daran gedacht eine Hypnosetherapie zu machen? Ich sah einmal einen TV-Bericht darüber, dass man Blockierungen in der Seele, die zu tiefer innerer Traurigkeit führen, mit Hilfe von Hypnose-Sitzungen auflösen könne. Das sollte man jedoch nur bei einem anerkannten Hypnose-Therapeut und keinesfalls bei einem Scharlatan machen lassen.

Das Bewusstsein versperrt oft Gefühle, die tiefer liegen und über Hypnose erreicht werden. Ich finde diesen Gedankenansatz nicht schlecht.

Althea


Wenn ich ehrlich sein soll, hab ich an diese Möglichkeit noch gar nicht gedacht.
 
Hallo Nefretiri,
ich habe 14 Jahre zum Teil unter schwersten Depressionen gelitten. Mein Sohn war es, der mich damals "am Leben" gehalten hat. Er war ein absolutes Wunschkind und ich wollte ihn nicht alleine auf dieser Erde lassen. Hätte ich ihn nicht gehabt, hätte ich mich umgebracht... Früher hatte ich schlechte Jahre, jetzt habe ich maximal einen schlechten Tag...
Ich hab auch mit Antidepressiva begonnen und sie haben ein wenig geholfen. Nachdem ich sie abgesetzt hab (nach 1,5 Jahren) war alles wie vorher. Ich bin dann 2 Jahre zu einer Gesprächstherapie gegangen. Es hat nix genützt... Ich wusste einfach nicht, was der Therapeut von mir wollte... Er wollte immer, dass ich meine Mutter "schlecht" mache... dabei hatte ich eine normale Kindheit, mit Höhen und Tiefen... Ich habe mich oft mit meinen Schwestern "ausgetauscht" und plötzlich habe ich es gefühlt, den Zusammenhang zwischen meinem schlechten Zustand und meiner Kindheit. Ich hatte eine gute Kindheit UND mir hat trotzdem viel gefehlt und vieles wurde mir unabsichtlich falsch beigebracht. Es war wie "Lichtanmachen" bei mir... Ich wusste auf einmal, was ich tun muss, um aus der Depri rauszukommen: Meine Kindheit nachholen und korrigieren! Und dazu brauchte ich Hilfe. Meine Gesundheit war angeschlagen. Ich hatte viel zu hohe Blutfettwerte, beginnende Diabetes und Schilddrüsenprobleme. Das war 2004. Da war ich 44 Jahre alt. Ich hab dann im Internet nach einer "Lebensschule" gesucht, um meine Kindheit zu korrigieren, um umzulernen... Ich habe die ADULA Klinik in Oberstdorf gefunden und bin da für 9 Wochen rein. Quasi vom Arbeitsplatz weg in die Klinik... Ich hatte 4 Fragen im Gepäck: 1. wie fühlt man Gefühle, 2. was tut man, wenn man Gefühle fühlt, 3. wie kann man gute Gefühle verstärken und 4. wie schlechte durtchleben... Das war ein Selbsterfahrungskurs höchster Qualität auf Krankenkassenkosten... Meinen Kollegen im Dienst hab ich erzählt, ich müsse eine Kur wg. der Diabetes machen... Ich habe da gelernt, dass Depressionen eine Sucht nach negativen Gedanken ist. Es ist einfacher negativ zu sein, als die wahren schmerzhaften, angstmachenden Gefühle zu fühlen... In dieser Klinik wurde ich mit 44 Jahren nocheinmal geboren, habe meine Depression überwunden und bin seit dem auf dem spirituellen Weg... die arbeiten da ganzheitlich... Ich wünsche Dir, dass Du Deinen Weg aus der Depri findest... ES GIBT IMMER EINEN WEG!
Ich drück Dich an mein Herz
Seestern
 
Danke für deinen Beitrag. Mein Psychater wollte auch erst von mir, das ich eine stationähre Therapie mache, aber das hat mich doch sehr abgeschreckt. Klang mir so sehr nach Psychatrie. Ich werde so schon oft als Bekloppte abgestempelt, wenn sie erfahren, das ich Depressionen habe.
 
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