Depressionen.....was tun?

ich würde mir erstmal durch den kopf gehen lassen.. in wie weit du wirklich einen therapeuten brauchst...
ob es wirklich soo nötig ist.... weil selbst das zum therapeuten-gerenne, zeigt
dir selber das du schwach bist, das du sogesehen auf hilfe angewiesen bist...

nicht grad gut fürs selbstvertrauen.... ;)
 
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@joelei....

das sehe ich anders....
Ich bin der Meinung:
Jeder ist auf hilfe angewiesen....
Und jeder könnte ohne die anderen nicht überleben.....

In wie fern man das als Hilfe anshieht, ist jedem sein ding...
Manche bekommen indirekt hilfe, so dass man es garnicht bemerkt....
Und manche ganz offensichtlich...

Liebe Grüße
Max
 
Hallo Joelei. Hilfe annehmen können, ist des öfteren ein Zeichen von Stärke. Wenn du dir den Haxen brichst, kaufst du dir ja auch nicht ein Sackl Zement und machst es selber oder :schaukel:
PS Achtung meine Ausdrucksweise ist gelegentlich etwas deftig. Is nicht bös gemeint.
 
MadMax schrieb:
@joelei....

das sehe ich anders....
Ich bin der Meinung:
Jeder ist auf hilfe angewiesen....
Und jeder könnte ohne die anderen nicht überleben.....

In wie fern man das als Hilfe anshieht, ist jedem sein ding...
Manche bekommen indirekt hilfe, so dass man es garnicht bemerkt....
Und manche ganz offensichtlich...

Liebe Grüße
Max

joa anssichtssache...

ich hatte damals immer gedacht, wenn mir einer hilft und ich es nicht aus
eigener kraft schaffe und mal wieder in solch einer situation komme, brauch ich wieder hilfe,
weil ich es nie lernen würde aus eigener kraft zu schaffen...
deswegen hatte ich offensichtliche hilfe immer abgewiesen und habe es auch allein geschafft...
konnte nur daraus lernen... als wenn einer mir geholfen hätte und mir es
sogesehen von heute auf morgen besser ging...
 
Kinnaree schrieb:
Hallo Joelei. Hilfe annehmen können, ist des öfteren ein Zeichen von Stärke.

so war das ja nicht gemeint... ;)

ich habe früher die hilfe von drogen angenommen... man sah, mir gings besser...
aber blieb mir diese hilfe weg, war es wieder scheiße :lachen:

ja ich weiß komisches beispiel :tongue2:
 
Hi Joelei. Nein gar nicht komisches Beispiel, gutes Beispiel. Ich versteh auch ziemlich gut, was du meinst. Für dich war das dann der richtige Weg, und es ist gut, daß du ihn gefunden hast. :kiss4:
In manchen Situationen und für manche Leute braucht es aber Riesenanstrengung, überhaupt einmal um Hilfe zu bitten und sie dann anzunehmen. Wenn jemand zum Beispiel in einer Tradition aufwächst, wo ein MANN eben ein MANN zu sein hat und gefälligst keine Probleme hat oder wenn, sie selber löst. Da ist es dann eben kein Zeichen von Schwäche, wenn einer vor sich selber zugeben kann, daß er (vielleicht nur für kurze Zeit) professionelle Hilfe braucht.

Einen guten Therapeuten erkennst du ja auch daran, wie schnell er sich selbst verüberflüssigt.
 
Kinnaree schrieb:
Hi Joelei. Nein gar nicht komisches Beispiel, gutes Beispiel. Ich versteh auch ziemlich gut, was du meinst. Für dich war das dann der richtige Weg, und es ist gut, daß du ihn gefunden hast. :kiss4:
In manchen Situationen und für manche Leute braucht es aber Riesenanstrengung, überhaupt einmal um Hilfe zu bitten und sie dann anzunehmen. Wenn jemand zum Beispiel in einer Tradition aufwächst, wo ein MANN eben ein MANN zu sein hat und gefälligst keine Probleme hat oder wenn, sie selber löst. Da ist es dann eben kein Zeichen von Schwäche, wenn einer vor sich selber zugeben kann, daß er (vielleicht nur für kurze Zeit) professionelle Hilfe braucht.

Einen guten Therapeuten erkennst du ja auch daran, wie schnell er sich selbst verüberflüssigt.

joa... ich wollte auch niemanden davon abreden zu einem therapeuten zu gehen.. jeder geht halt seinen weg ;)

ich konnte nun mal aus meinem weg erfahrungen ziehen, die mir mit einem therapeuten nicht gekommen wären.
selbst so wie ich heute drauf bin... mich schafft mein jetztiger psychiater
mich nicht zu analyzieren..selbst davor eine psychologen konnte das nicht...
nur ich hab halt kein problem... wie ich jetzt lebe ist nur für kaum jemanden
nachvollziehbar... so das auch ich vom arbeitsamt erpresst wurde zu meinem jetztigen psychiater zu gehen. :lachen:

der eine schaffts ohne hilfe... der andere nicht... , aber nur wegen dem stolz
sollte man hilfe nicht ablehnen ;)
 
He Kinaree,

kann dich nur unterschreiben :kiss4:

Um Hilfe bitten - oder eben sich einen (neuen) Therapeuten suchen - kann eine riesige Überwindung sein. Die Arbeit macht man trotzdem selber, der Therapeut kann nur anstoßen und eventuell in Bahnen lenken, aber dein Inneres betrachten und aufarbeiten, das muss man selber.

Und: Nicht immer alles selber machen wollen, das ist Teil des übergroßen Drucks, mit dem man irgendwie nicht mehr umgehen kann.

Joelei, ich habs auch alleine gemacht, aber einfach nur weil... in dem Moment, wo ich echt nicht mehr konnte, da hatte ich eben auch nicht die Kraft, noch Hilfe zu suchen. Und deshalb meine ich: Vorher organisieren. Weil es einfach guttut, wenn man weiß, dass man im Zweifelsfall jemanden hat, der einem zuhört.

Liebe Grüße

Raeubertochter
 
Raeubertochter schrieb:
Joelei, ich habs auch alleine gemacht, aber einfach nur weil... in dem Moment, wo ich echt nicht mehr konnte, da hatte ich eben auch nicht die Kraft, noch Hilfe zu suchen. Und deshalb meine ich: Vorher organisieren. Weil es einfach guttut, wenn man weiß, dass man im Zweifelsfall jemanden hat, der einem zuhört.

ja kommt darauf an, wie man etwas dagegen machen möchte...
ich z.B. hatte mich nicht mit meinen problemen auseinander gesetzt
und versucht dagegen anzugehen, sondern habe erstmal meine depressionen beobachtet.
um heraus zu finden wieso die kommen... das man etwas nicht hat, was man will,
ist nur ein grund für depressionen, aber noch lang nicht die ursache, hab ich dann für mich
rausgefunden und habe dagegen eine möglichkeit gesucht und was raus kam,
steht ja eine seite vorher...

depressionen will man teilweise haben...sie können sogesehen eine sucht sein,
viele lieben es einfach, sich selbstzubemitleiden... , das ist mir aufgefallen
als ich meine depressionen sogesehen mal kurz von heute auf morgen los war...
obwohl ich glücklich war habe ich versucht unbewusst und auch bewusst
mich wieder in situationen zu begeben, damit ich in die depressionen fallen kann,
um mich einfach wieder bei mir selber ausheulen zu können.... :rolleyes:
also sah ich bei mir... das man gegen depressionen nichts tun kann...
ich hab sie einfach hingenommen, akzeptiert... und weil ich wusste durch
diese eine szene das ich sie eigentlich wollte... auch angefangen aus der sicht
zu sehen, das ich sie gern habe... und plötzlich waren sie irgendwann weg...
obwohl ich noch selber in den gleichen situationen drinn hing...
ich konnte dadurch aus einer anderen sicht anfangen zu leben...zu denken...
 
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und mit einem therapeuten, hätte ich dies für mich nicht so raus gefunden...
weil die sogesehen, wie ich es bis jetzt kenne, die heransgehenweise haben,
wie hier auch schon von den anderen die tipps sind...
das wenn man z.B. einsam ist und denkt deswegen wär man depressiv,
einfach mach den arsch hoch bekommt und dagegen etwas tut...

doch wie gesagt.. aus meiner sicht bringt sowas nur eine kurze zeit etwas,
bis dieses "nicht allein" nichts neues mehr ist, man sich schon wieder daran gewöhnt hat..
dann geht das spielchen von vorne los, das man wegen irgendetwas anderes depressionen bekommt...

wenn man eine kämpfernatur ist, ist dies wohl auch eine möglichkeit...
aber für mich wär das keine gewesen :D
 
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