Das, was fehlt

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Ah, da sorgst du also eh gut für dich, sehr schön :)

Na dann bin ich gespannt was deine Sehnsucht ist, bzw. was sich noch herauskristallisiert.
Ich muss. Mann und Therapeut "zwingen" mich dazu 😅

Das klingt blöd. Sie zwingen mich nicht wirklich aber sie sorgen dafür, dass ich etwas für mich tue, falls ich das wieder vergesse oder übersehe.
 
Ich wäre gern die alte Frau in der Hütte am Waldrand, die den Menschen, die eine Auszeit brauchen, einen Platz an der Herdbank und eine Suppe anbietet. Und ein bisschen Zeit zum Atmen.

Alt bist du ja noch nicht, und deine Kräfte werden noch für mehr reichen als das.
Mit Kind und Job wird es wohl immer nur für ein paar Stunden gehen. Immerhin!

Ein alter Rat für solche Fälle ist zu schauen, welchen Menschen in der Nähe man konkret und praktisch helfen kann mit Alltäglichem, das ihnen schwerfällt wie Einkäufe erledigen oder Begleitung zu Terminen etc.. Kontakte können vllt auch Pflegedienste (ASB etc) vor Ort vermitteln, die ja Menschen mit Hilfebedarf kennen, den der Pflegedienst nicht leisten kann.
 
Immer wieder habe ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Ich kann aber nicht sagen was. Es ist wie eine himmelschreiende Sehnsucht nach etwas da draußen, das ich nicht sehen kann.
Heute ist wieder so ein Tag. Es ist, als würde ich etwas suchen. Ich bin rastlos und ruhelos. Ich muss mich befreien von irgendwas, das mich zurück hält. Vielleicht würde ich es dann finden.
So ganz spontan würde ich sagen es fehlt Liebe. Liebe ist nicht nur ein schönes Gefühl, es beschreibt auch wie Menschen miteinander umgehen, das beinhaltet ganz besonders Aufmerksam-, Achtsamkeit, Zeit und echtes Interesse.
Das ist heute alles extreme Mangelware und manchen ist das nicht mal bewusst, dass sie ein Bedürfnis danach spüren, weil sie das in ihrem Leben nie kennengelernt haben. Mal so gefragt, hast du jemanden mit dem du reden kannst, also ganz offen und über alle deine Probleme, der auch gut zuhören kann und ein emotionales Verständnis besitzt?

Auf jedenfalls möchte dir dein Körper etwas mitteilen, weshalb du so rast und ruhe los bist, etwas das wichtig ist. Es könnte sein dass du einfach viel Ruhe brauchst, oder auch das dich etwas stört was dich aufhällt dein Leben zu leben. Wenn dir etwas fehlt das offenbar wichtig scheint, dann müsste man doch eigentlich auch traurig sein, weil es nicht da ist... (?)

Mein zweiter spontaner Gedanke ist, es fehlt Wahrhaftigkeit. Kannst du damit etwas anfangen?

All das ist wie in einem Nebel. Ich weiß, die Dinge sind da aber ich kann sie nicht sehen. Ich kann sie nicht finden. Und jedesmal wenn ich glaube, es gefasst zu haben, entgleitet es mir wieder.
Ja, ein Nebel ist ein Schleier der etwas verhüllt, er steht für etwas das man nicht sehen kann.

Ich wäre gern die alte Frau in der Hütte am Waldrand, die den Menschen, die eine Auszeit brauchen, einen Platz an der Herdbank und eine Suppe anbietet. Und ein bisschen Zeit zum Atmen.
Hört sich schon sehr nach einem Bedürfnis nach Ruhe an, oder? Und nach einem Menschen der für dich da ist und heiße Suppen sind auf jeden fall ein Symbol für Wärme. :)

Wenn Menschen anderen etwas gutes tun wollen, tut sie das was sie eigentlich selbst gerade brauchen. Das ist das gleiche wie mit Geschenken, sie schenken das was ihnen eigentlich selbst am besten gefällt. :LOL:
Ich denke das liegt an der Gesellschaft und Erziehung, weil wir weniger auf uns selbst schauen und eher anderen helfen als zu bemerken das wir selbst gerade hilfe brauchen.
Vllt sollte ich mich wirklich kreativ betätigen und wieder zu schreiben beginnen.
Schreiben ist eine sehr gute Idee, wobei tiefe Gedanken an die Oberfläche kommen.👍 :)
 
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Wenn Menschen anderen etwas gutes tun wollen, tun sie das was sie eigentlich selbst gerade brauchen.
Das ist das gleiche wie mit Geschenken, sie schenken das was ihnen eigentlich selbst am besten gefällt. :LOL:

Daher der Poesiealbum-Spruch:

Willst du glücklich sein im Leben,
Trage bei zu andrer Glück;
Denn die Freude, die wir geben,
Kehrt ins eig'ne Herz zurück.
.
 
Mal so gefragt, hast du jemanden mit dem du reden kannst, also ganz offen und über alle deine Probleme, der auch gut zuhören kann und ein emotionales Verständnis besitzt?
Ja, seit kurzem hab ich so jemanden gefunden
Ich denke das liegt an der Gesellschaft und Erziehung, weil wir weniger auf uns selbst schauen und eher anderen helfen als zu bemerken das wir selbst gerade hilfe brauchen.
Das ist ein Dauerthema, dass ich die Bedürfnisse von anderen über meine eigenen stelle.
Mein zweiter spontaner Gedanke ist, es fehlt Wahrhaftigkeit. Kannst du damit etwas anfangen?
Etwas schwer zu greifen für mich aber ich spring durchaus drauf an.
 
Heute fehlt mir innerer Frieden. Ich bin aufgewühlt.

Und mir fehlt die Fähigkeit, mir selbst zu vergeben. Ich weiß zwar noch nicht was, aber ich da sind gewiss Dinge, die ich mir selbst vergeben muss.
 
Und mir fehlt die Fähigkeit, mir selbst zu vergeben. Ich weiß zwar noch nicht was, aber ich da sind gewiss Dinge, die ich mir selbst vergeben muss.
Vergebung, sich etwas vergeben zu müssen, bedeutet dann wohl auch, dass du dich selbst zuvor in deinen Augen "schuldig gemacht hast."

Aber wenn du es nicht Mal weisst, was es ist, dann könnte es auch genauso gut sein, dass du für etwas das Verantwortlich-Sein und Schuldig-sein für und von jemand Anderen übernommen hast. In jungen Jahren - als Kind z.Bsp.

In aller Regel (die natürlich auch Ausnahmen hat) weiss man von sich, wo man sich der eigenen Meinung nach - schuldig gemacht hat und sich das nicht gut vergeben kann.
 
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Vergebung, sich etwas vergeben zu müssen, bedeutet dann wohl auch, dass du dich selbst zuvor in deinen Augen "schuldig gemacht hast."

Aber wenn du es nicht Mal weisst, was es ist, dann könnte es auch genauso gut sein, dass du für etwas das Verantwortlich-Sein und Schuldig-sein für und von jemand Anderen übernommen hast. In jungen Jahren - als Kind z.Bsp.

In aller Regel (die natürlich auch Ausnahmen hat) weiss man von sich, wo man sich der eigenen Meinung nach - schuldig gemacht hat und sich das nicht gut vergeben kann.
Ich finde nicht, dass das unbedingt etwas mit Schuld zu tun hat. Manchmal ist es einfach ein "Alles gut. Es ist in Ordnung." das man braucht und harte Mauern aufzuweichen.
 
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