Das Schweigen des Opfers --weil es sich das aussucht @ Lichtbox und Co

Ich habe gerade herausgefunden, dass bei mir aus mehrfacher Hinsicht eine Kindeswohlgefährdung nach §1666 BGB vorlag. Die Erkenntnis trifft mich ein wenig wie ein Schlag, obwohl auch vorher -ohne Kenntnis der Auslegung dieses Paragraphens- mir klar war, dass diese Gefährdung mit großer Sicherheit bei mir vorhanden war. Nun weiß ich es zu 100%.

Die Jugendamttante habe ich auf Druck meiner Mutter angelogen und ihr gesagt, dass es mir gut gehen würde. Ich habe geschwiegen.

Ich kann nicht verleugnen, dass sich in mir eine Wut breit macht und ich meine Eltern zur Rechenschaft ziehen will. Ich will für dieses Verbrechen einen Ausgleich. Ich will Weidergutmachung.

Ich will Geld. 100000€. Das macht natürlich nichts gut oder besser. Aber dann leiden meine Eltern wenigens auch. Ich will Vergeltung. Ausgleich. Aber so einen Anspruch habe ich nicht.
 
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Nein, dieses Gefühl habe ich nicht. Das hatte ich auch nicht, als ich der Therapeutin die Frage gestellt habe. Beim Auffinden des eigenen Anteils an der jahrelangen Misere geht es ja eben nicht darum, eine "Schuld" zu konstruieren, sondern im Gegenteil: herauszufinden, warum es gar nicht um "Schuld" geht. Herauszufinden und ganz materiell gesehen zu begreifen, warum ich damals keine andere Möglichkeit hatte - und wie lange das in meinem Leben dazu geführt hat, daß ich weiterhin keine andere Strategie gefunden habe. Denn erst dann, wie du weiter unten richtig sagst, hatte ich eine echte Wahl.

ich sagte aber gar nichts von Schuld ;)

aber aus dem Gefühl, sich nicht genug gewehrt zu haben, kann ein nachhaltiges Schuldgefühl entstehen und das passiert, denke ich, gar nicht mal so selten.

Deshalb ist es so wichtig, herauszufinden, auf welche Art und Weise das antrainierte "Opferverhalten" weiterhin Täter angelockt hat. Darum gehts bei dieser Fragestellung, "womit war ich daran beteiligt"...

ja, aber diese Frage, bzw. das Erkennen des weitergeführten Musters kann erst der Jugendliche/Erwachsene leisten, der dazu ein Minimum an überblickender Distanz einnehmen kann.
(Fast) unmöglich für ein Kind - wenige Ausnahmen mag es geben.

Ja sicher war es der Wunsch, zu überleben. Und ich hatte damals keine andere Möglichkeit. Andere Kinder hatten vielleicht eine andere Möglichkeit, weil sie anders geartet waren oder das Umfeld anders war. Und zur Möglichkeit der Wahl komme ich aber erst, wenn mir bewußt wird, daß es überhaupt eine andere Möglichkeit gibt. Zu der komme ich erst, wenn ich (irgendwann zwischen Ü-Vi und U-Hu) erfasse, daß ich aus meinem antrainierten Opferleben raus kann, wenn ich es nur will.

genau.

Ja. Und. In meinen Augen kommt es zu einem wirklich sinnvollen Reflektieren erst, wenn ich micht NICHT mehr damit zufrieden gebe, wieder alle Schuld dem bösen Täter in die Schuhe zu schieben und bereitwilligst weiterleiden zu wollen (indem ich unweigerlich den nächsten Täter einlade in mein Leben). Wirklich sinnvoll reflektieren konnte ich erst, als ich akzeptiert habe, DASS ich selbst es bin, die ununterbrochen die alten Dramen reinszeniert. Deshalb fragte meine Therapeutin mich ja auch als allererstes "wieviel Drama BRAUCHEN Sie noch?" und diese Frau hat aber sowas von ins Schwarze getroffen, das kann ich heute drei Jahre danach erst wirklich sehen. Erst wenn ich bereit bin, zu sehen, was ICH selbst inszeniere, kann ich endlich ändern. Mich und mein Leben. Und es hat gute drei Jahre gedauert, bis ich an der Wurzel des Dramas angelangt war...

auch da kann ich dir zustimmen.

Der leidige Satz, der soviel Widerspruch hervorruft, ist ja deshalb so leidig, weil die Wortwahl mißverständlich ist. Tor von Gor hat ja vollkommen recht damit, die Schwächen dieser Wortwahl aufzuzeigen.

der leidige Satz, der bei manchen Hardcore-New-Age-Freaks so beliebt ist, bezieht sich ja eben nicht allein auf den Erwachsenen, der sich daran macht, seine mitgeschleppten Muster aufzudecken, sondern auf große und kleine Menschen, weil sich angeblich (perfekte) Seelen was ausgesucht haben, um zu 'wachsen'. Dummerweise überleben manche kleinen Menschen das gar nicht und manche große auch nicht (haben die sich dann natürlich auch ausgesucht :rolleyes:)

Denn es geht nicht um selbst AUSGESUCHT im Sinne von "selber schuld". Sondern es geht darum, zu sehen, wo war in mir die Resonanz zu dem, was mir nicht gut getan hat. Welche Frequenzen muß ich verändern, damit ich mit etwas in Resonanz komme, was mir gut tut... DAMIT ich in Zukunft eben kein Drama mehr reinszeniere. Damit ich endlich aufhöre damit, mich ein Leben lang selbst zu bestrafen - für etwas, was mir angetan wurde. Das IST ja das Fatale an dieser Gewaltopferspirale, das ist die Struktur, die es zu durchbrechen gilt.

Deshalb halte ich es für so wichtig, aus dem Faktum "da gibt es einen Anteil an dem, was mir geschieht, den ich selbst verändern kann" JEDEN Anklang von "Schuld" herauszuhalten und sich so bedacht wie möglich auszudrücken.

Freundlich grüßend
Kinnaree

du benutzt - vermutlich unbewußt - Worte wie 'bestrafen', die (wie auch der Nachsatz) in einem Schuldkontext benutzt werden.
Völlig verständlich.
Von daher halte ich es für pseudospirituelle Kosmetik, die Schuldfrage so 'Meta-Ebene-mäßig' gänzlich unter den Tisch kehren zu wollen.
Ich halte es für gesünder, sagen zu dürfen, daß die Schuld für das, was einem Kind an Gewalt widerfahren ist, dem Täter gehört.

Deine Beteiligung an den Dramen als Erwachsene ist eine andere als die als Kind - denn das Kind hat kaum eine Wahl und hat sich das ganz sicher nicht ausgesucht.

Und ich finde es wichtig, das zu trennen, denn der gruselige, vermeintlich spirituelle Mischmasch einer Matrix-Spielwelt kann ganz übel Schaden anrichten.

Und wie groß der Schaden ist, kann man bei denen sehen, die dieses absurde Konzept mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Da verwandelt sich der selbst umgehängte Lichtkranz ruckzuck in ganz aggressive Asche, wenns *Widerworte* gibt -> frei nach dem Motto: ausgesucht haben es sich immer die anderen und wer mir nicht folgen kann, ist noch nicht soweit.

:);)
 
Ich habe gerade herausgefunden, dass bei mir aus mehrfacher Hinsicht eine Kindeswohlgefährdung nach §1666 BGB vorlag. Die Erkenntnis trifft mich ein wenig wie ein Schlag, obwohl auch vorher -ohne Kenntnis der Auslegung dieses Paragraphens- mir klar war, dass diese Gefährdung mit großer Sicherheit bei mir vorhanden war. Nun weiß ich es zu 100%.

Die Jugendamttante habe ich auf Druck meiner Mutter angelogen und ihr gesagt, dass es mir gut gehen würde. Ich habe geschwiegen.

Ich kann nicht verleugnen, dass sich in mir eine Wut breit macht und ich meine Eltern zur Rechenschaft ziehen will. Ich will für dieses Verbrechen einen Ausgleich. Ich will Weidergutmachung.

Ich will Geld. 100000€. Das macht natürlich nichts gut oder besser. Aber dann leiden meine Eltern wenigens auch. Ich will Vergeltung. Ausgleich. Aber so einen Anspruch habe ich nicht.

§ 1666
Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls


(1) Wird das körperliche, geistige oder seelische Wohl des Kindes oder sein Vermögen gefährdet und sind die Eltern nicht gewillt oder nicht in der Lage, die Gefahr abzuwenden, so hat das Familiengericht die Maßnahmen zu treffen, die zur Abwendung der Gefahr erforderlich sind.

(2) In der Regel ist anzunehmen, dass das Vermögen des Kindes gefährdet ist, wenn der Inhaber der Vermögenssorge seine Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind oder seine mit der Vermögenssorge verbundenen Pflichten verletzt oder Anordnungen des Gerichts, die sich auf die Vermögenssorge beziehen, nicht befolgt.

(3) Zu den gerichtlichen Maßnahmen nach Absatz 1 gehören insbesondere
1. Gebote, öffentliche Hilfen wie zum Beispiel Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe und der Gesundheitsfürsorge in Anspruch zu nehmen,
2. Gebote, für die Einhaltung der Schulpflicht zu sorgen,
3. Verbote, vorübergehend oder auf unbestimmte Zeit die Familienwohnung oder eine andere Wohnung zu nutzen, sich in einem bestimmten Umkreis der Wohnung aufzuhalten oder zu bestimmende andere Orte aufzusuchen, an denen sich das Kind regelmäßig aufhält,
4. Verbote, Verbindung zum Kind aufzunehmen oder ein Zusammentreffen mit dem Kind herbeizuführen,
5. die Ersetzung von Erklärungen des Inhabers der elterlichen Sorge,
6. die teilweise oder vollständige Entziehung der elterlichen Sorge.

(4) In Angelegenheiten der Personensorge kann das Gericht auch Maßnahmen mit Wirkung gegen einen Dritten treffen.

Fassung aufgrund des Gesetzes zur Erleichterung familiengerichtlicher Maßnahmen bei Gefähr
 
ich sagte aber gar nichts von Schuld ;)

aber aus dem Gefühl, sich nicht genug gewehrt zu haben, kann ein nachhaltiges Schuldgefühl entstehen und das passiert, denke ich, gar nicht mal so selten.



ja, aber diese Frage, bzw. das Erkennen des weitergeführten Musters kann erst der Jugendliche/Erwachsene leisten, der dazu ein Minimum an überblickender Distanz einnehmen kann.
(Fast) unmöglich für ein Kind - wenige Ausnahmen mag es geben.



genau.



auch da kann ich dir zustimmen.



der leidige Satz, der bei manchen Hardcore-New-Age-Freaks so beliebt ist, bezieht sich ja eben nicht allein auf den Erwachsenen, der sich daran macht, seine mitgeschleppten Muster aufzudecken, sondern auf große und kleine Menschen, weil sich angeblich (perfekte) Seelen was ausgesucht haben, um zu 'wachsen'. Dummerweise überleben manche kleinen Menschen das gar nicht und manche große auch nicht (haben die sich dann natürlich auch ausgesucht :rolleyes:)



du benutzt - vermutlich unbewußt - Worte wie 'bestrafen', die (wie auch der Nachsatz) in einem Schuldkontext benutzt werden.
Völlig verständlich.
Von daher halte ich es für pseudospirituelle Kosmetik, die Schuldfrage so 'Meta-Ebene-mäßig' gänzlich unter den Tisch kehren zu wollen.
Ich halte es für gesünder, sagen zu dürfen, daß die Schuld für das, was einem Kind an Gewalt widerfahren ist, dem Täter gehört.

Deine Beteiligung an den Dramen als Erwachsene ist eine andere als die als Kind - denn das Kind hat kaum eine Wahl und hat sich das ganz sicher nicht ausgesucht.

Und ich finde es wichtig, das zu trennen, denn der gruselige, vermeintlich spirituelle Mischmasch einer Matrix-Spielwelt kann ganz übel Schaden anrichten.

Und wie groß der Schaden ist, kann man bei denen sehen, die dieses absurde Konzept mit Zähnen und Klauen verteidigen.
Da verwandelt sich der selbst umgehängte Lichtkranz ruckzuck in ganz aggressive Asche, wenns *Widerworte* gibt -> frei nach dem Motto: ausgesucht haben es sich immer die anderen und wer mir nicht folgen kann, ist noch nicht soweit.


:);)

:thumbup::thumbup::thumbup:
 
Bisserl OT-On:
Interessant finde ich auch (ist zumindest meine Beobachtung im Forum), daß die hartnäckigsten Verfechter der Seele-selbst-Ausgesucht-Schiene auch sehr häufig 'Aufstiegsszenerien' vertreten - in Abstufungen vom 21.12 mit Ufoabholung bis zu einem stillen Wandel von einigen Ausgesuchten in die 5. Dimension, den die 'Unterbelichteten' gar nicht so richtig mitkriegen usw usw.
Bisserl OT-OFF.
 
Wobei ich aber anmerken möchte das ich wirklich von einer Scheiße in die nächste fiel . Ich kam von einem zu Hause wo ich misshandelt wurde in Heime wo ich noch mehr Misshandelt und Missbraucht wurde und von dort ( ich fügte mich ja nie) fast ein Jahr auf der Straße lebte und dann ins Gefängniss .

Damals im Gefängniss hatte ich dann die Möglichkeit zu entscheiden ,
entweder Neustart bei 0 oder soweiter machen mit Diebstahl Drogen Raufhandel bla bla und noch weiter im Sumpf zu versinken .
ich konnte also die Typische Heimkind Karriere hinlegen oder komplett aussteigen .

Also für mich musste es erst richtig richtig schlimm werden bevor es besser wurde . Dann kam die Zeit wo ich endlich Zeit hatte mich um mich selbst zu kümmenr aber da konnte ich es irgendwei auch nicht weil mein Sohn da auf die Welt kam der mich vollauf beanspruchte .

Vor ungefähr 3 Jahren als es auch körperlich bergab ging begann dann die Depri Phase gepaart mit inneren Zwängen . Und da begann auch dann auch
mit PT und zeitgleich wieder vermehrt auf mich und meinen Körper zu hören .

Und ja dank dem Heimkindskandal bekam ich dann PT finanziert , selbstverständlich bei einem Therapeuthen der nur privat arbeitet und der war ist Leider geil . Ich kann heute sagen meine Trigger sind weg , klar ich bin sensibilisiert . Und ja als ich diese Worte auf die der Thread basiert das erste mal las war ich definitiv soweit Worte hierreinzu schreiben die zur Sperre geführt hätten .
Aber heute habe ich die Kontrolle zu entscheiden wie udn was ich schreibe oder wahrnehme vor paar Jahren wäre das undenkbar gewesen .

Filme wie Sleepers triggerten mich genauso wie irgendwelche Gerüche oder Geräusche .

Und abschließend möchte ich nocheinmal betonen wie WICHTIG es FÜR MICH war offiziell als Opfer von Gewalt anerkannt zu werden und das es noch WICHTIGER für mich war das ( zum teil nicht ganz aber immerhin) den meisten Menschen die mir das antaten Schuld gegeben wurde .

Das Täter Opfer Konzept hat aus meiner Sicht der Dinge durchaus seine Berechtigung .

mfg

T

:thumbup:

Ich kann das absolut nachvollziehen.
 
Nein, dieses Gefühl habe ich nicht. Das hatte ich auch nicht, als ich der Therapeutin die Frage gestellt habe. Beim Auffinden des eigenen Anteils an der jahrelangen Misere geht es ja eben nicht darum, eine "Schuld" zu konstruieren, sondern im Gegenteil: herauszufinden, warum es gar nicht um "Schuld" geht. Herauszufinden und ganz materiell gesehen zu begreifen, warum ich damals keine andere Möglichkeit hatte - und wie lange das in meinem Leben dazu geführt hat, daß ich weiterhin keine andere Strategie gefunden habe. Denn erst dann, wie du weiter unten richtig sagst, hatte ich eine echte Wahl.

Deshalb ist es so wichtig, herauszufinden, auf welche Art und Weise das antrainierte "Opferverhalten" weiterhin Täter angelockt hat. Darum gehts bei dieser Fragestellung, "womit war ich daran beteiligt"...



Ja sicher war es der Wunsch, zu überleben. Und ich hatte damals keine andere Möglichkeit. Andere Kinder hatten vielleicht eine andere Möglichkeit, weil sie anders geartet waren oder das Umfeld anders war. Und zur Möglichkeit der Wahl komme ich aber erst, wenn mir bewußt wird, daß es überhaupt eine andere Möglichkeit gibt. Zu der komme ich erst, wenn ich (irgendwann zwischen Ü-Vi und U-Hu) erfasse, daß ich aus meinem antrainierten Opferleben raus kann, wenn ich es nur will.



Ja. Und. In meinen Augen kommt es zu einem wirklich sinnvollen Reflektieren erst, wenn ich micht NICHT mehr damit zufrieden gebe, wieder alle Schuld dem bösen Täter in die Schuhe zu schieben und bereitwilligst weiterleiden zu wollen (indem ich unweigerlich den nächsten Täter einlade in mein Leben). Wirklich sinnvoll reflektieren konnte ich erst, als ich akzeptiert habe, DASS ich selbst es bin, die ununterbrochen die alten Dramen reinszeniert. Deshalb fragte meine Therapeutin mich ja auch als allererstes "wieviel Drama BRAUCHEN Sie noch?" und diese Frau hat aber sowas von ins Schwarze getroffen, das kann ich heute drei Jahre danach erst wirklich sehen. Erst wenn ich bereit bin, zu sehen, was ICH selbst inszeniere, kann ich endlich ändern. Mich und mein Leben. Und es hat gute drei Jahre gedauert, bis ich an der Wurzel des Dramas angelangt war...

Der leidige Satz, der soviel Widerspruch hervorruft, ist ja deshalb so leidig, weil die Wortwahl mißverständlich ist. Tor von Gor hat ja vollkommen recht damit, die Schwächen dieser Wortwahl aufzuzeigen. Denn es geht nicht um selbst AUSGESUCHT im Sinne von "selber schuld". Sondern es geht darum, zu sehen, wo war in mir die Resonanz zu dem, was mir nicht gut getan hat. Welche Frequenzen muß ich verändern, damit ich mit etwas in Resonanz komme, was mir gut tut... DAMIT ich in Zukunft eben kein Drama mehr reinszeniere. Damit ich endlich aufhöre damit, mich ein Leben lang selbst zu bestrafen - für etwas, was mir angetan wurde. Das IST ja das Fatale an dieser Gewaltopferspirale, das ist die Struktur, die es zu durchbrechen gilt.

Deshalb halte ich es für so wichtig, aus dem Faktum "da gibt es einen Anteil an dem, was mir geschieht, den ich selbst verändern kann" JEDEN Anklang von "Schuld" herauszuhalten und sich so bedacht wie möglich auszudrücken.

Freundlich grüßend
Kinnaree

Das, was ich fett gemarkert habe hat mich "stutzig" gemacht.

Ich erlebe dieses "Schuld abgeben" oder die Erkenntnis "ich bin nicht schuld und das ohne wenn und aber" oft wie einen Befreiungsschlag für die Opfer.

Erst, wenn das klar ist, kann, meiner Beobachtung zufolge, ein gesundender Bearbeitungsprozess einsetzen, z.B. das, auf der Basis des Erlebten weiterhin Geschehene, anzuschauen und mit der neuen Erkenntnis zu "verstehen".

Aber vielleicht habe ich den Satz auch nur falsch verstanden und Du bezogst Dich auf die folgenden Reinszenierungen?
 
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Bisserl OT-On:
Interessant finde ich auch (ist zumindest meine Beobachtung im Forum), daß die hartnäckigsten Verfechter der Seele-selbst-Ausgesucht-Schiene auch sehr häufig 'Aufstiegsszenerien' vertreten - in Abstufungen vom 21.12 mit Ufoabholung bis zu einem stillen Wandel von einigen Ausgesuchten in die 5. Dimension, den die 'Unterbelichteten' gar nicht so richtig mitkriegen usw usw.
Bisserl OT-OFF.


Bissal OT kann nie schaden .

Ist mir auch aufgefallen , vorallem die Aufstieg in die Xte Dimension Fraktion
vertritt diese Ansichten sehr häufig .... Meine Boshaften Gedanken dazu :

Diese Menschen kommen mit erlebtem nicht ganz klar verdrängen es , un durch diese Verdrängung glaubt man dann an solche Diemensions -Aufstieg - Ufo Abholungs Konstrukte . man gibt einem Datum eine zu große Bedeutung
weil sich dann vllt das eigene Schicksal besser ertragen lässt .
( Nur mehr paar Tage / Wochen /Jahre / dann geht es mir besser dann werde ich abgehohlt whatever . Das warten darauf das jemand sie in die Erlösung führt .

Interessantes Detail am Rande :

In Dresden befindet sich einer von den 3 noch erhaltenen Maya Kodizies .
Das sind die letzten noch erhaltnen Original Bücher der Maya .
Und weils gerade so passt wird in Dresden am 21.12.2012 das dortige Symphonieorchester mit Mexikanischen Musikern einen Auftritt geben .

Sicherlich interessant . Mit Musik in den Weltuntergang ....:D
 
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