Das Jesuskonzept

[Laerad]

Nur durch Wiederholung und dran Glauben werden die Geschichten nicht wahrer. Sie werden mit Energie aufgeladen wie große Mythen eben.

Alles sind nur Geschichten, ich denke wir sollen dadurch etwas verstehen.
Genau wie bei unseren persönlichen Geschichten die wir uns erzählen/ leben.

 

[LalDed]

................Naja, ich weiß es ja auch nicht aber ich finde es komisch dass es so viele ähnliche Geschichten darüber gibt.
Scheinbar wollen sie dem Menschen etwas klar machen aber Mensch kapiert es nicht.
Darum müssen sie ständig wiederholt werden.

Ich sehe das umgekehrt: weil der Mensch nur so versteht, wird es wiederholt.....zu unterschiedlichen Zeiten, in verschiedenen Kulturen ..........

 

[LalDed]

Alles sind nur Geschichten, ich denke wir sollen dadurch etwas verstehen.
Genau wie bei unseren persönlichen Geschichten die wir uns erzählen/ leben.

Und wenn die Geschichten, die ja mündliche Überlieferungen sind (erst mal) wahr sind, bzw. etwas Wahres aufzeigen?

 

[FuncaHannover]

Indem Gespräch ging es eigentlich um eine große Seele wie Jesus,Krishna oder Buddha.
Aber auch bei uns Ottonormalverbraucher ist es der Fall, wir spielen unseren Film immer mit denselben Seelen ob nun angenehm oder unangenehm.

Wenn unsere letzte Inkarnation hier bevorsteht geht es um Karma Auflösung, wir müssen uns versöhnen und bekommen sogar die Hilfe die wir dazu benötigen.

Beim Versöhnen geht es hauptsächlich darum seinen Anteil am Karma zu erkennen und so versöhnt man sich nicht nur mit der Person sondern hauptsächlich mit sich selbst.
Die andere Person kann nichts davon mitbekommen, ist auch nicht notwendig, sie ist für eigene eigene Versöhnung zuständig, nicht wir.

Da muss ich für mich ins Ottonormalverbrauchermilieu übersetzen - und dann

 

[Laerad]

Ich sehe das umgekehrt: weil der Mensch nur so versteht, wird es wiederholt.....zu unterschiedlichen Zeiten, in verschiedenen Kulturen ..........

Ja, es würde voraussetzen das Mensch es nicht verstanden hat oder neue Menschenseelen ins Leben getreten sind, die, die Geschichte noch nicht kennen.

 

[Laerad]

Und wenn die Geschichten, die ja mündliche Überlieferungen sind (erst mal) wahr sind, bzw. etwas Wahres aufzeigen?

Ich denke, das kann nur dein Herz entscheiden.

 

[*Eva*]

Und wenn die Geschichten, die ja mündliche Überlieferungen sind (erst mal) wahr sind, bzw. etwas Wahres aufzeigen?

Das ist alles Glaubenssache.
Und wenn sie wahr sind, ändert das nichts in meinem Leben.
Ich bin von der praktischen Fakultät.

 

[DruideMerlin]

Das Jesuskonzept erkennt man, wenn man einmal all die Schnörkel und Verbrämungen der Verklärung des Menschen Jesus zum Christos ausblendet. Es bleibt dann die Mahnung zur Umkehr der Menschen zur Nächstenliebe – also der Weg zum Guten, zur Freiheit und einer wirklichen Menschlichkeit. Etwas, das eigentlich dem Menschen als soziales Wesen mit in die Wiege gelegt wird. Darin liegt dann auch der Grund, warum dieser Gedanke vom besseren Menschen immer wieder aufgenommen wird – so auch bei den Propheten des Alten Testaments.

Schon Amos hatte die soziale Entwicklung des Landes an den Pranger gestellt, aber schon hier kann man deutlich erkennen, dass die Propheten meist Rufer in der Wüste blieben. Das Alte Testament hat jedoch auch seine Schattenseiten, die gerade diese notwendige Umkehr als ad absurdum führen. Es ist da zu viel von Gesetzen, Geboten, Intoleranz, Strafe und Macht die Rede. Alles Dinge, in denen die Menschen ihre Ausreden finden können, um ihre Stimme des Gewissen zu betäuben. Hatte Jesus mit der Geschichte vom barmherzigen Samariter nicht davon gesprochen, dass man der Stimme des Herzens folgen sollte?

So mag das Gesetz der Steinigung als gerecht erscheinen, aber meine Stimme des Herzens sagt da etwas anderes. Gibt es nicht auch in unserer Zeit „Steinigungen“, in denen die Seelen verletzt werden? Ich denke, dass mancher zu sehr mit der Glorifizierung eines Christus beschäftigt ist und dabei die Botschaft des Menschen Jesus aus dem Auge verliert. Je weiter eine solche Lichtgestalt erhoben wird, je mehr entfernt er sich auch von unserem Herzen. Auch hier gelten Laotses Worte: „Vermeide das Zusehr, Zuviel und Zugroß.“ Nun gut, deshalb halte ich es lieber mit den kleinen Göttern.


Merlin

 

[Xonolil]

Indem Gespräch ging es eigentlich um eine große Seele wie Jesus,Krishna oder Buddha.
Aber auch bei uns Ottonormalverbraucher ist es der Fall, wir spielen unseren Film immer mit denselben Seelen ob nun angenehm oder unangenehm.

Wenn unsere letzte Inkarnation hier bevorsteht geht es um Karma Auflösung, wir müssen uns versöhnen und bekommen sogar die Hilfe die wir dazu benötigen.

Beim Versöhnen geht es hauptsächlich darum seinen Anteil am Karma zu erkennen und so versöhnt man sich nicht nur mit der Person sondern hauptsächlich mit sich selbst.
Die andere Person kann nichts davon mitbekommen, ist auch nicht notwendig, sie ist für eigene eigene Versöhnung zuständig, nicht wir.

Gefällt mir.

Allerdings spricht dass dafür, dass wir möglichst nicht oder nur wenig Leben sollten.
Weil alles ja so böse ist.
Und es für uns dann einfacher ist, uns mit uns selbst zu versöhnen und das Karma aufzulösen.
Also immer rein bleiben.

Das denke ich gar nicht.
Ich denke, je intensiver und je mehr wir mitspielen, uns dreckig machen, desto besser.
Rein können wir immer noch werden.



Edit: Die, die leiden, innerlich, die sind ja von Natur aus rein und extrem nett/gut. Weil sie schlechtes Karma nicht zusätzlich noch ertragen können.
Was das bei anderen zu suchen hat und Moralpredigten, erschließt sich mir nicht ganz.

 

[LalDed]

Indem Gespräch ging es eigentlich um eine große Seele wie Jesus,Krishna oder Buddha.
Aber auch bei uns Ottonormalverbraucher ist es der Fall, wir spielen unseren Film immer mit denselben Seelen ob nun angenehm oder unangenehm.

Wenn unsere letzte Inkarnation hier bevorsteht geht es um Karma Auflösung, wir müssen uns versöhnen und bekommen sogar die Hilfe die wir dazu benötigen.

Beim Versöhnen geht es hauptsächlich darum seinen Anteil am Karma zu erkennen und so versöhnt man sich nicht nur mit der Person sondern hauptsächlich mit sich selbst.
Die andere Person kann nichts davon mitbekommen, ist auch nicht notwendig, sie ist für eigene eigene Versöhnung zuständig, nicht wir.

Mir gefällt, was Du schreibst. Mich würde interessieren, woher Du das hast......gibt es dazu Literatur?