Das Jesuskonzept

:unsure:

Das Jesuskonzept erkennt man, wenn man einmal all die Schnörkel und Verbrämungen der Verklärung des Menschen Jesus zum Christos ausblendet. Es bleibt dann die Mahnung zur Umkehr der Menschen zur Nächstenliebe – also der Weg zum Guten, zur Freiheit und einer wirklichen Menschlichkeit. Etwas, das eigentlich dem Menschen als soziales Wesen mit in die Wiege gelegt wird. Darin liegt dann auch der Grund, warum dieser Gedanke vom besseren Menschen immer wieder aufgenommen wird – so auch bei den Propheten des Alten Testaments.

Schon Amos hatte die soziale Entwicklung des Landes an den Pranger gestellt, aber schon hier kann man deutlich erkennen, dass die Propheten meist Rufer in der Wüste blieben. Das Alte Testament hat jedoch auch seine Schattenseiten, die gerade diese notwendige Umkehr als ad absurdum führen. Es ist da zu viel von Gesetzen, Geboten, Intoleranz, Strafe und Macht die Rede. Alles Dinge, in denen die Menschen ihre Ausreden finden können, um ihre Stimme des Gewissen zu betäuben. Hatte Jesus mit der Geschichte vom barmherzigen Samariter nicht davon gesprochen, dass man der Stimme des Herzens folgen sollte?

So mag das Gesetz der Steinigung als gerecht erscheinen, aber meine Stimme des Herzens sagt da etwas anderes. Gibt es nicht auch in unserer Zeit „Steinigungen“, in denen die Seelen verletzt werden? Ich denke, dass mancher zu sehr mit der Glorifizierung eines Christus beschäftigt ist und dabei die Botschaft des Menschen Jesus aus dem Auge verliert. Je weiter eine solche Lichtgestalt erhoben wird, je mehr entfernt er sich auch von unserem Herzen. Auch hier gelten Laotses Worte: „Vermeide das Zusehr, Zuviel und Zugroß.“ Nun gut, deshalb halte ich es lieber mit den kleinen Göttern. (y)


Merlin
Die dazugedichteten Geschichtchen haben den Fehler, dass Fehler gesehen werden, wo gar keine sind, Bestrafungen gesehen werden, wo gar keine sind, eine höhere Gerechtigkeit gesehen wird, wo gar keine ist, Verfehlungen gesehen werden, wo gar keine sind, Unvollkommenheiten gesehen werden, wo gar keine sind, denn die Natur funktioniert nur durch Vielfalt. Erst dieses System, in dem es "Freaks" geben muss, hat uns hervorgebracht und bis heute überleben lassen.
Dieses Denken, dass jemand dem es schlecht geht, wohl in seinem letzten Leben etwas falsch gemacht hat, lässt uns asozial, passiv gleichgültig und selbstherrlich werden.
Dieser grundlegend falsche "Sinn für Gerechtigkeit" wird der Natur, dem ganzen Gefüge nicht gerecht.
Leider ist die ganze Bibel gespickt mit "Räubergeschichtchen", die dieses falsche Denken fördern. Da nützen auch ansich übergeordnete Verhaltensmassregeln nichts, wenn das Gros einem in die falsche Richtung lenkt.
 
Werbung:
Die dazugedichteten Geschichtchen haben den Fehler, dass Fehler gesehen werden, wo gar keine sind, Bestrafungen gesehen werden, wo gar keine sind, eine höhere Gerechtigkeit gesehen wird, wo gar keine ist, Verfehlungen gesehen werden, wo gar keine sind, Unvollkommenheiten gesehen werden, wo gar keine sind, denn die Natur funktioniert nur durch Vielfalt. Erst dieses System, in dem es "Freaks" geben muss, hat uns hervorgebracht und bis heute überleben lassen.
Dieses Denken, dass jemand dem es schlecht geht, wohl in seinem letzten Leben etwas falsch gemacht hat, lässt uns asozial, passiv gleichgültig und selbstherrlich werden.
Dieser grundlegend falsche "Sinn für Gerechtigkeit" wird der Natur, dem ganzen Gefüge nicht gerecht.
Leider ist die ganze Bibel gespickt mit "Räubergeschichtchen", die dieses falsche Denken fördern. Da nützen auch ansich übergeordnete Verhaltensmassregeln nichts, wenn das Gros einem in die falsche Richtung lenkt.

Die Schwierigkeit liegt weniger darin, welche Geschichten wahr oder unwahr sind, welche Fehler enthalten oder auch nicht.
Die Schwierigkeit liegt darin, dass diese Geschichten wahr gemacht werden - in dem man ihnen im Nachhinein Kraft verleiht durch Weiterezählen, dadurch, dass man sie glaubt, erhöht undundund.....
Das bedeutet, dass es völlig unwichtig ist, ob sie wahr oder unwahr sind - sie wurden wahr gemacht.
 
.....Dieses Denken, dass jemand dem es schlecht geht, wohl in seinem letzten Leben etwas falsch gemacht hat, lässt uns asozial, passiv gleichgültig und selbstherrlich werden..... Leider ist die ganze Bibel gespickt mit "Räubergeschichtchen", die dieses falsche Denken fördern. Da nützen auch ansich übergeordnete Verhaltensmassregeln nichts, wenn das Gros einem in die falsche Richtung lenkt.

in der Bibel steht was von Karma und daß man in nem früheren Leben schlecht gewesen ist, wenn man heute arm dran ist? das steht in der Bibel? wo? und die Bibel sagt angeblich, pff, selber schuld, also haste Pech gehabt. oder wie?? sag mal, wovon sprichst du? von der Bibel jedenfalls nicht und von Jesus schon lange nicht. keine Ahnung, wo du das hernimmst. wer predigt denn das Karma? Jesus?? die Christen?? sicher? mannmannmann ...... Hopfen und Malz.
 
fehlt nur noch, daß Jesus für die Sklavenhaltung, für die Todesstrafe,
für das Zinssystem, für Prostitution, für Kindesmißbrauch, überhaupt
für Gewalt und Verbrechen und für Schwachsinn aller Art verantwortlich
gemacht wird. es ist langsam echt nur noch zum lachen hier im Forum.

ich denk, ich mach mal ne Pause von diesem Irrenhaus.
see you.

wer sich für Jesus und für die Bibel wirklich interessiert und sie verstehen
möchte, der kann ja mal bei Joyce Meyer reinschauen. die macht das sehr gut.
 
in der Bibel steht was von Karma und daß man in nem früheren Leben schlecht gewesen ffufugug mannmannmann ...... Hopfen und Malz.
Ob jetzt ein neues Leben oder Gott richtet macht keinen Unterschied bei dem was ich schrieb. Es gibt keine höhere Gerechtigkeit.
....und ich hasse Bier sowieso :D
 
Ob jetzt ein neues Leben oder Gott richtet macht keinen Unterschied bei dem was ich schrieb. Es gibt keine höhere Gerechtigkeit.
....und ich hasse Bier sowieso :D

Wir müssen unterscheiden zwischen "höher" und "Gerechtigkeit" - und worum es denn geht.
Geht es um Gerechtigkeit? Wem? Dem Leben? Was ist für das Leben "gerecht - und was für mich?

Und wenn es "Höheres" gibt, trage ich das selber in mir.
Ob ich es "gebären" will, ist eine andere Frage.....
 
Werbung:
Wir müssen unterscheiden zwischen "höher" und "Gerechtigkeit" - und worum es denn geht.
Geht es um Gerechtigkeit? Wem? Dem Leben? Was ist für das Leben "gerecht - und was für mich?

Und wenn es "Höheres" gibt, trage ich das selber in mir.
Ob ich es "gebären" will, ist eine andere Frage.....
Sowie ich es von Jesus verstanden habe geht es um das Gesetz welcher er nicht ändern kann oder will.
Selbst wenn Gott persönlich hier inkarnieren würde, würde er diesem Gesetz unterworfen sein.
Dieses Gesetz ist unter Karma bekannt, was wir sähen werden wir ernten und alle Taten müssen irgendwann ausgeglichen werden.

Und darüber richtet (richtet ist nicht das richtige Wort, habe aber grad kein anderes) sowas wie ein Rat und wir selbst.
Während wir selbst uns schon selbst richten, indem Fall ist es das richtige Wort.

So wie ich es verstanden habe. ;)
 
Zurück
Oben