"Der Sucher, der stets mehr auf den Ruf in seinem tiefsten Innern hört, wird beharrlich danach streben, seinen Lebensakzent vom Ich auf die Seele zu verlagern. Durch seine reine Lebenshaltung baut er eine Brücke zur Seele. Über diese Brücke erschafft die sich befreiende Seele eine neue Persönlichkeit, die ihre Aufgabe in der Schöpfung übernehmen kann. Durch diesen Kontakt, diese Verbindung oder Brücke, kann dann reine Lichtkraft aus dem Gebiet der lebenden Seele in die darauf vorbereiteten Pilger einströmen, die ihrerseits dieses Licht in der Dunkelheit des irdischen Lebens verbreiten."
Das ist zwar ein Text der Rosenkreuzer aber er zeichnst ein sehr schönes und wahres Bild. Diese Umkehrung des Energieflusses habe ich Euch auch in einem meiner Träume beschrieben...
Blavatsky die zwar nicht selbst zu den Eingeweihten gehört(e), aber zu denen, die diese (geistigen)Wissenschaften studierte, ein gutes Medium war und heftig daran gearbeitet hat Wissen zu sammel und neu in der Welt zu verbreiten
(wer Begründungen zu dieser Aussage haben will melde sich..das diskutieren wir dann im betreffenden Tread)
hat folgendes darüber gesagt:
"Die Lichtbrücke zwischen Persönlichkeit und Seele sowie zwischen Seele und Geist wird in der alten Weisheitslehre Antahkaranas oder Antaskarana genannt. Dieser Ausdruck bat verschiedene Bedeutungen, je nach der Schule oder Gruppe die ihn benutzt."
Ja.
Die Brücke erbaut sich folgendermaßen
Die Energie geht vom ich aus, doch je näher sie sich zum Selbst hinbewegt um so stärker erfährt das ich eine Art von Beschleunigung (siehe div Gotteserfahrungen im Osho thread)
Es wird zur Erfahrung DES SELBST (bei manchen auch Gotteserfahrung )
die Energie wird EINS, als EINS erfahren und erkannt
und
es gibt das dannach
die Energie des SELBST, das dannach durch diese Verbindung zum ich WIRKSAM wird....der Energiefluß kehrt sich gleichsam um.
Der Sucher trinkt nicht mehr aus der Quelle sondern ist die Quelle.
TE(74): Er sagte: "Oh Herr, es sind viele um die Brunnen herum, es ist aber niemand in dem Brunnen."
Dieses dannach ist immer gekennzeichnet von der lebendigen Verbindung mit dem Selbst oder Gott, das Bild der Rosenkreuzer beschreibt es sehr schön..
Was TUT der, der Gott oder sein Selbst realisiert hat und WARUM hinterläßt er Spuren seiner Erfahrung?
Im 3. Gesang nimmt Krishna zu diesem Warum Stellung...