Das Herz und die Seele Indiens

da die Dinge über die ich gerade spreche gut mit der Wahrnehmung im allgemeinen und der Wahrnehmung im Besonderen (auch in Zusammenhang mit einem Erleuchteten Wesen) bereits in meinem Buch dargestellt sind, poste ich hier einen Textauszug meines Buches (zur Ergänzung), der sich damit befaßt:

Über allen Gefühlen steht die Liebe, sie ist der umfassendste Ausdruck dieser Energie.
Sie ist die einzig wahre Emotion.
Die einzige, die übrig bleibt, wenn alle anderen gegangen sind.
Das könnt Ihr selbst erfahren!
Wenn Ihr Zorn oder Eifersucht hinterfragt, werdet Ihr auf die Angst stoßen.
Und wenn Ihr die Angst in Ihrer umfassendsten Form erfahrt, werdet Ihr auf die Liebe stoßen.
Sie ist die Emotion die übrig bleibt.
Ihr könnt das in der Angst UM jemanden oder als Trauer und Verlust erfahren.
Alles was bleibt ist die Liebe.
Sie ist die Emotion die bleibt und die Ihr dann wahrnehmt.
Ihr könntet die Erfahrung des Schmerzes oder der Angst gar nicht machen ohne der Anwesenheit der Liebe.
In diesem Augenblick erfahrt Ihr, wie sehr Ihr lieben könnt und das ist das Geschenk
das hinter so einer Erfahrung steht.
Insofern ist die größte Form der Abtrennung die Abwesenheit der Liebe, die Gleichgültigkeit.
Ihr wißt das und Kinder auch.
Wenn Sie fürchten nicht geliebt zu werden, werden Sie Euch herausfordern.
Sie gehen lieber das Risiko von Schlägen ein, als gar nicht beachtet zu werden.

Stellt Euch vor Ihr leidet, und es spielt für niemanden eine Rolle.
Ihr weint und niemand nimmt es wahr.
Ihr geht zu Grunde und es ist jedem gleichgültig.

Das ist eine Illusion, die einem Alptraum gleicht: die Abwesenheit der Liebe.
Nicht für den, der die Gleichgültigkeit empfindet, sondern für den, der Sie wahrnimmt.
Gleichgültigkeit ist somit die HÖCHSTE Form der Abtrennung von mir.
Ihr benutzt Sie als ein WERKZEUG der Erfahrung, indem Ihr beschließt Euch blind zu stellen.
Ihr seid dann das Kind, das die Hände vor die Augen hält und sagt:
„Ich sehe Dich nicht!“
Denn SEHEN ist immer MEHR als Ihr zunächst davon wahrnehmt.
Es ist kein Zufall, daß es bei Euch das Sprichwort gibt: „blind zu sein für die Liebe“.
Ich habe bereits gesagt, daß Materie die dichteste Form der Schwingungsenergie darstellt.
Nun ist aber Materie nicht gleich Materie.
Sie kennt unterschiedliche Abstufungen der Dichte und das ist es, was Ihr als Aura wahrnehmt.
Die Farbe der Aura spiegelt den Schwingungszustand der Materie wieder und da Ihr Euch
in jedem Augenblick neu erschafft, ändert die Aura auch Ihre Farbe.
Der Prozeß, den Ihr als Wahrnehmung des Lichtes kennt und als SEHEN beschreibt,
ist AUCH das Wahrnehmen dieses Schwingungszustandes und indem Ihr Ihn WAHRNEHMT,
nehmt Ihr ihn - für einen Augenblick – selber an!

Ob Ihr bereit seid, dies zu fühlen oder nicht, es WAHRZUNEHMEN oder nicht,
Gefühle auszutauschen oder nicht, entscheidet über Liebe oder Gleichgültigkeit.


Sehen bezeichnet hier die Bereitschaft, Schwingungszustände auszutauschen, also wahrzunehmen.
So können Augen, die hinsehen, gleichgültig sein und Auge die wegsehen leiden.
Wenn Ihr ständig Schwingungszustände von außen annehmt, ohne die Reife erlangt zu haben,
sie transformieren zu können, kann dies zu einer Überlastung führen.

Es gibt somit eine Schmerzgrenze für das SEHEN und die Bereitschaft Schwingungszustände auszutauschen.
Diese Schmerzgrenze schützt Euch, wie physischer Schmerz auch, und hilft Euch Euren Entwicklungszustand anzuerkennen und die Transformation von Schwingungen zu üben.
Auch das, was Ihr als HEILUNG kennt, ist nichts anderes als Schwingungstransformation,
gesund zu bleiben, das Vermögen Eure eigene Schwingung stabil zu halten.

Sowohl das Sehen als „passiver“ oder unbewußter Prozeß, als auch das Sehen als „aktiver“
oder bewusster Prozeß, benötigt die Bereitschaft, Schwingungen anzunehmen.
Die unbewußte Bereitschaft erkennt Ihr an Eurer Sehkraft, die bewußte Bereitschaft, an Eurer Sensibilität:
„wie rasch Euch etwas nahe geht“.
Diese Bereitschaft oder Veranlagung wird zunächst von Eurer Seele für Euch definiert
und ist der Ausgangspunkt Eurer augenblicklichen Reise oder Entwicklung.

Manche lassen sich Zeit diese Fähigkeit zu entwickeln, andere haben es eilig.
Das SEHEN bezeichnet hier also einen AKTIVER Prozess der Entscheidung
über die Transformation von Schwingungen, also von Gefühlen
und ist Ausgangspunkt Eurer Entwicklung.
Ihr wählt, welche Schwingungsform Ihr bereit seid anzunehmen, d.h. umzusetzen,
und welche Ihr nicht mehr wahrnehmen könnt oder besser, welche Ihr nicht mehr wahrnehmen wollt,
da es in Wahrheit keine Begrenzung für Euch gibt.
Dieser WILLE bestimmt über die Geschwindigkeit des Anpassungsprozesses, der geschieht,
wenn Ihr Schwingungen / Emotionen von anderen in Euch aufnehmt.

Jede Emotion die Ihr produziert und jede Emotion die Ihr annehmt, verändert also Euren eigenen Schwingungszustand und stellt Euch vor die Herausforderung diesen zu transformieren.
Die Beherrschung von Schwingung ist somit gleichbedeutend mit Ihrer Transformation,
aber um die Schwingung anheben zu können, also der Liebe näher zu bringen,
müßt Ihr diesen Schwingungszustand erzeugen können.
Erzeugen bedeutet zeitlich ausgedrückt aufrecht, also konstant erhalten.
Das ist die Voraussetzung, die definiert, wie stark Ihr eine Schwingung verändern könnt.
Die Transformation bedarf der Übung und Schulung und bezeichnet das Beherrschen der eigenen Gefühle
durch das Aufrechterhalten des Bewußtseins zu lieben und Liebe zu sein.
Erst durch konstante Schulung seid Ihr in der Lage dieses Schwingungsmuster aufrecht zu erhalten,
bzw ständig neu zu erschaffen, und zwar unabhängig von Eurer Umgebung, die dabei auf Euch einwirkt.
Dadurch könnt Ihr auch die Schwingungsmuster anderer anheben und transformieren.
Schulung bedeutet hier sein Bewußtsein ständig NEU auszurichten und bewußt zu entscheiden,
wer oder was Ihr sein wollt, und so alten Fehlern oder Irrtümern loszulassen.

Das Erschaffen von Gefühlen und das Wahrnehmen von Gefühlen ist somit ein Prozeß
von SEHEN und WAHRGENOMMEN WERDEN, geben und empfangen,
erschaffen und sich selbst als Erschaffenes zu erfahren,
indem Ihr die wechselnde Beziehung wahrnehmt, durch die Ihr mit „Allem was ist“ verbunden seid..
Das AUGE ist das empfindlichste, wenn auch nicht das einzige Sinnesorgan,
das Euch dafür zur Verfügung steht.
Der Begriff, das Symbol und das Sinnesorgan bezeichnen somit die Transformation von Energie
und steht daher für die Macht Gottes, den schöpferischen Prozeß.

Das Auge übermittelt Euren Schwingungszustand und leitet Ihn an andere weiter bzw nimmt Schwingungszustände anderer auf und versetzt Euch selbst in diese Schwingung.
Das ist das Geheimnis der Wahrnehmung und der Grund, warum ein Blick reicht,
um Euch sehr viele Dinge gleichzeitig zu übermitteln.
Sehen ist kein „mechanischer“ Vorgang, sondern ein Schöpfungsprozeß.
Beherrschung der Wahrnehmung heißt somit Beherrschung und Aufrechterhaltung des Schwingungszustandes und der Emotion, die Ihr erzeugt und die Euch übermittelt wird, der einzige wirklichen Emotion:
der Liebe.

Zu Lieben, Liebe zu sein und dadurch die Macht Gottes zu offenbaren, ist ein Schwingungszustand,
den eine erleuchtete Person ausstrahlt und auch beherrscht.
Sie strahlt nicht nur immer den selben Schwingungszustand aus,
sondern auch eine sehr hohe Schwingungsenergie, was Ihr bestenfalls als weißes Licht wahrnehmt.
Es ist nun aber so, daß eine erleuchtete Person diese Schwingung dämpfen kann.
Sie setzt sie nicht herab, aber Sie erschafft einen Filter für Euch, um Streß oder besser gesagt,
Überlastungen auszuschließen.
Sie wird sich stets Ihrem Umfeld anpassen, jedoch so, daß die Anpassung JEDEM EINZELNEN
und seinen Bedürfnissen entspricht.
Jeder Mensch wird dadurch einen Erleuchteten, seiner Erscheinung nach, leicht unterschiedlich wahrnehmen.
Dies ist ein Teil des notwendigen Anpassungsprozesses, der sich nach Eurer individuellen Entwicklung richtet.
Gleichzeitig wird die Wahrnehmung und Gestalt meist konstant erhalten, um Verwirrungen zu vermeiden.

Aber auch Ihr entscheidet in welchem Maße Ihr ein erleuchtetes Wesen wahrnehmen könnt,
weil Ihr es seid, die entscheiden, welche Energieform ihr als Materie wahrnehmen wollt und welche nicht.
Das ganze Universum, ALLES ist Energie.
Ihr müßt entscheiden, was Ihr davon wahrnehmen wollt und was nicht.
Doch auch der Prozeß der Energiewahrnehmung, des Sehen als „passiver“ Prozeß, hat zwei Seiten.
Zum einen die Wahrnehmung, die Ihr entscheidet,
zum anderen die Wahrnehmung, die für Euch entschieden wird.
Im Sterbeprozeß z.B. wird die Wahrnehmung für Euch entschieden.
Auch in Grenzsituationen kann die Wahrnehmung für Euch erweitert werden, ebenso in Träumen.
Weil Euch aber meist der Wille fehlt, diese Wahrnehmungen zuzulassen,
werden sie nach Beendigung der Erfahrung häufig der Phantasie zugeschrieben.

Die Wahrnehmung und die Entscheidung darüber ist nicht nur ein individueller, sondern auch ein kollektiver Prozeß von Euch und Euren Seelen.
Ebenso ist es mit der Entscheidung über kollektive Wahrnehmungsmuster.
Ihr stimmt als Kollektiv ab, was Ihr SEHEN und erschaffen wollt, und was nicht.
Anders wäre die Schöpfung einer gemeinsamen Wirklichkeit gar nicht möglich.


Wahrnehmung ist Energie, Energie ist Schwingung, Schwingung ist Emotion?
Willst Du damit sagen, daß alle was ist, Emotion ist?

Natürlich! Alles was ist, ist Liebe, daher ist auch alles was existiert ein Teilaspekt dieser Energie.
 
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Man kann die Gita gar nicht lesen ohne auch über die Wahrnehmung zu sprechen
Auf der einen Seite scheinen viele Autoren der Meinung zu sein historisches in Ihr zu lesen
Zitat "Bhagavadgita" ISBN 3-15-007874-1
Die Gita...schildert ..die große Schlacht die zwischen den beiden eng verwandten Fürstenfamilien der Pandus und Kurus in der Gegend des heutigen Dheli stattfindet.."

auf der anderen Seite erscheint es vielen als "gesichert" das so etwas wie Krishna eine mystische Figur ist.
Was nun?
Dramaturgie? Historie? Beides?
Eigentlich ist es nicht wichtig..beim Lesen der Gita sollte man seine Energie nicht darauf verschwenden DAS herauszufinden, sondern tiefer zu gehen und die Wahrnehmung SELBST zu betrachten.

Ein Traum ist so lange "wirklich" bis der Träumer erwacht
und (auch die Physik lehrt uns das)
ALLES ist Energie
Der Geist des Menschen entscheidet(!) sich also welche Energieform er welcher Wahrnehmungsart zuordnen soll.
Zu dieser Bemerkung noch ein kurzes Buchzitat:
Ich erinnere mich an einen Traum in dem ich das SEHEN erlernte!
Das war weniger emotional, als anstrengend.

Ja. Du bist im Traum zu diesen Teil deiner Bewußtwerdung zurückgekehrt.
Dem Einstimmen auf die kollektive Wirklichkeit Eurer Welt;
der Einschränkung dessen, was Ihr als Wirklichkeit anerkennt.

Es war echt seltsam!
Ich hatte die Vorstellung von einem Becher bereits und suchte im Raum die Entsprechung,
ich hatte die Vorstellung eines Tisches und suchte nach der Energieform, die einen Tisch darstellt.
Es war wie das Abstimmen eines Instrumentes.

Du hast ein Instrument abgestimmt: Deinen physischen Körper.
Der feinstoffliche Körper ist viel komplexer in seiner Wahrnehmung.
Sich mit der Materie zu verbinden und geboren zu werden,
bedeutet zunächst automatisch die Wahrnehmung einzuschränken.
Wir können das am Beispiel Deines Bechers erläutern.
Im feinstofflichen Zustand oder Bewußtsein, nimmst Du alle Energieformen wahr,
die mit dem Becher verknüpft sind.
Also den Becher wie er war, ist und sein wird. Was er darstellt.
Seine Bedeutung für Dich und für jeden anderen, der in jemals erblickt hat, erblickt oder erblicken wird.
Das Wesen der Energieform, die Ihn erzeugt. Die Information, die sich darin verschlüsselt.
Wir könnten ein Buch füllen einzig und allein dadurch, daß wir zu erfassen versuchen,
was Deine Seele wahrnehmen kann, sobald Sie einen Becher sieht.

Meine Seele oder mein feinstofflicher Körper?

Es gibt keine Trennung. Du bist ein dreiteiliges Wesen.
Tausche diese Begriffe aus: Körper, Geist oder Seele.


Es geht somit darum das Wahrnehmung mehr ist, als wir uns in der Regel bewußt machen
UND
das es ein ABGESTIMMTER und somit gerouteter Prozess ist.
Aus meiner Erfahrug kann ich nur folgendes MIT SICHERHEIT sagen.
Viele Menschen nehmen außergewöhnliche Energien wahr ohne sich BEWUSST zu werden, das es außergewöhnliche Energieformen sind die sie soeben wahrgenommen haben.
Ein Beispiel:
Mein Lehrer und ..hm..ich sage hier einmal Aufstiegssmeister ist ein Erleuchtetes Wesen. In einer anderen Zeit und zu einem anderen Ort war er in menschlicher Erscheinungsform als höchster Richter, Herrscher und Gottkönig tatsächlich präsent..anfaßbar..die kollektive Vorstellung UND die kollektive Wahrnehmung hatte kein Problem damit.
Somit war es auch kein Problem für Ihn sich so tief in die Materie zu begeben.
Er wurde nicht gefürchtet.
In der Zeit meiner intensivsten Erfahrungen..also meiner intensivsten Lehrzeit, war er sehr stark präsent. Man kann sagen die Wahrnehmungsräume von dem was damals war und dem was heute ist, überlagerten sich durch und mit mir.
ABER..das hatte noch einen ganz ANDEREN Effekt, und der hat mich wirklich überrascht. Das ICH Wesen wahrnehmen kann überrascht mich ja nicht, aber in dieser Zeit nahmen ANDERE, völlig unbeteiligte, "un-esoterische" Menschen Ihn wahr(!).
Mir war dieser Effekt nicht bewußt, aber immer öfter berichtete man meinem Freund "man hätte mich in der Begleitung eines Mannes gesehen"
Ich war aber in der Begleitung von niemandem..außer dieses Wesens.

Ein anderes Beispiel war, dass durch den starken Energiefokus den "ich" zu dieser Zeit bildetet, etwas anderes geschah..man sah mich an mehreren Plätzen gleichzeitig. Es war für mich unangenehm und ich gab nur die üblichen ausweichenden Antworten..ich wollte keine Unruhe verbreiten.
Dieser Effekt ist zwar schon beschrieben worden, er ist aber doch in dem was der Mensch "Realität" nennt für viele beuruhigend.

Am Rande sei hier erwähnt, das meine Tiere diese Energien viel klarer real_isierten als jeder Mensch meiner Umgebung.
Für mein Pferd zB war diese Energie so "wirksam" und "real" wie ein Mensch.
Ich war verblüfft so ein "ganz anderes" Pferd kennenzulernen.
Er verhielt sich zu dieser Energie völlig anders, als ich Ihn in den 14 Jahren davor gekannt hatte und unglaublich respektvoll.

Wenn man also davon sprechen will, was "wirklich" ist, dann muss man sich klar machen das "wirklich" ein gerouteter und relativer Begriff ist.
Was ist wichtig in diesem Prozess von "wirklich" und "wahr"?

Sich zu ÖFFNEN.
Sich einfach der Mannigfaltigkeit der Energien zu öffnen, ohne werten und fürchten..einfach wie ein Kind den Zaubekasten öffen und das STAUNEN neu lernen..über alles was uns umgibt (das ist im übrigen eine schöne spirituelle Übung)



Damit sollte AUCH klar sein das ein Avatar nicht aus dem "Nichts" auftauchen wird..und bleibt.
Er wird aber immer öfter im Individuum oder Versammlungen wahr-genommen werden können. Und zwar sehr genau abgestimmt auf das was die Kultur eben diese Menschen ausmacht.
Das ist so, weil wir hier von Gestaltgewordenen kollektiven Energieform und somit der göttlich/geistigen Form Mensch oder der menschlich geistigen Form Gott sprechen und nicht von irgendeiner religiösen Heilsfigur.

Man muss sich also klar machen das die kollektive Mehrheit bestimmt was wahrgenommen wird und somit WIRKUNG erzielt.
Ich weiß das klingt jetzt wie ein schlechter Scherz, aber wenn zB ein Erleuchtetes Wesen tatsächlich INTER_AGIEREN soll..in der Art von HEILUNG eines Planeten, muss die kollektive Mehrheit dies ZULASSEN, zumindest in der Wahrnehmung..es ist wie bei einer Waage..ein Sandkorn kann die Waage kippen.
Somit ist klar dass das was ich mit dem Avatar der Synthese beschrieben habe nur "Wirklich_keit" werden kann, wenn die kollektive Mehrheit dies zuläßt. Sonst wäre dies es ein Eingriff in die individuelle Freiheit der kollektiv energetischen Erscheinungsform Mensch.

zurück zur Gita
 
Ardschuna ist jemand der auf dem Weg ist.
Er lebt in der Verbindung und Freundschaft mit Gott.
Er hat diesen Kampf nicht heraufbeschworen.
Bis vor kurzem war er noch überzeugt sich der Herausforderung zu stellen, doch Ardschuna kommen Zweifel...
Er fordert Krishna auf den Wagen anzuhalten:

"Als Ardschuna so zu Ihm sprach,
da hemmte Khrishna das Gespann
und zwischen beiden Heeren lies
er halten seinen Wagen dann.

Als er die Kuru Fürsten sah
umringt von Kämpfern überall
da sagte er zu Prithas Sohn
Blick hier auf unserer Feinde Wall

Als sich der Held dann umgewandt
um nach der Gegener Heer zu sehen
sah Brüder Lehrer Freunde er
in seiner Feinde Scharen stehen.

Wie er so die Verwandten dort
In beider Heere Reihen sah
ergriff ein namenloses Leid
das edle Herz des Ardschuna...


Ardschuna sieht sie an, sieht sie nicht als Feinde
sondern als Freunde; Brüder Schwestern
und
er lenkt seinen Blick in die Zukunft..auf das was dieser Kampf an Folgen auslösen könnte. Ardschuna verläßt der Mut.

Jeder der in Freundschaft mit Gott oder seinem höchsten Selbst lebt wird irgendwann vor genau diese Wahl gestellt.
Für wen oder was legt er Zeugnis ab?
Dient er der Welt? Oder dient er dem was er IN SICH erkannt hat?

Im TE lesen wir:

(55): Jesus sagte: "Wer nicht seinen Vater haßt und seine Mutter, wird mir nicht Schüler sein können. Und (wer) seine Brüder (nicht) haßt und seine Schwestern (und nicht) sein Kreuz trägt wie ich, wird meiner nicht würdig sein."

(82): Jesus sagte: "Wer mir nahe ist, ist dem Feuer nahe. Und wer mir fern ist, ist dem Königreich fern."

(99): Die Schüler sagten zu ihm: "Deine Brüder und deine Mutter stehen draußen." Er sagte zu ihnen: "Diese hier, die den Willen meines Vaters tun, sind meine Brüder und meine Mutter. Sie sind es, die in das Königreich meines Vaters eingehen werden."

(101): (Jesus sagte): "Wer seinen Vater nicht haßt und seine Mutter wie ich, wird mir nicht Schüler sein können. Und wer seinen Vater nicht liebt und seine Mutter wie ich, wird mir nicht Schüler sein können. Denn meine Mutter gab mir meinen Leib, aber meine wahre Mutter gab mir das Leben."

(105): Jesus sagte: "Wer Vater und Mutter erkannt hat, wird 'Sohn der Hure' genannt werden."


All diese sayings nehmen vorweg was Krishna Ardschuna antwortet.
Er antwortet: FÜHRE diesen Krieg!

Krishna:
Wie kommt es das im Unglück jetzt
Verzagtheit Deinen Sinn ergreift?
Die Dir den Weg zum Himmel schließt
AUF ERDEN SCHANDE auf Dich häuft(!)

Verzweifle nicht Oh Prita Sohn
nicht ziemt dies Deinen Heldensinn
(den Sinn der Dir nach der Wahrheit/Gott steht)
Ermanne Dich Paratapa(Bedränger der Feinde)
Gib Dich nicht schwachem Kleinmut hin!"


Um was geht es hier?

Buddha überkamen Zweifel nachdem er die Wahrheit geschaut hatte.
7 Tage überlegte er was es zu tun galt.
Die Erzählung beschreibt Ihm im Gespräch mit diversen Gottheiten.
Dies ist hier ähnlich zu verstehen.
Es geht darum für das im inneren Erkannte Zeugnis zu geben, GEGEN den Widerstand der Welt.

Szenenwechsel
Dr med Swami Dhyan Yogi schreibt über Osho nachdem er aus den USA ausgewiesen wurde:
Die europäischen Länder, die soviel auf Ihre Demokratie und Freiheitsliebe geben, hatten dem Flugzeug sogar die Landegenehmigung verweigert.
Schweiz und Schweden zwang Ihm zum Weiterflug, in England, wo der Pilot laut internationaler Flugstundenregelung nicht mehr weiter fliegen durfte, sperrte man Osho kurzerhand über Nacht in eine Gefängnis. In Irand musste er die Zeit von einigen Wochen untertauchen bis das Ziel der Weiterreise ausgehandelt war.
Osho demonstrierte uns Land für Land die sogenannte "Freiheit" der "freien Welt".
Osho war, als sich keine andere Tür auftat von Irland über Afrika nach Uruguay geflogen. Als Kanada unter dem Druck der USA die Landeerlaubnis zum Zwischentanken verweigerte, wählten wir die Route über den Senegal nach Brasilien, was bedeutete, dass wir nun den Atlantik an seiner breitesten Stelle überqueren mussten....
(mit der kleinen Maschine die wir flogen war das eigentlich strikt verboten, aber um uns loszuwerden bekamen wir die gesetzeswidrige Erlaubnis..)

In Uruguay begann Osho wieder zu sprechen
ich fragte Ihn
noch vor wenigen Wochen hätte ich Dich gefragt wie ich bei der Verwirklichung Deiner Vision mithelfen könnte, jetzt nach den jüngsten Erfahrungen in der "Welt" und nachdem ich miterlebt habe wie die Welt Dich behandelt, spüre ich nicht einmal mehr die Energie mit den Menschen über Dich zu sprechen...
Bin ich nicht mehr zu retten oder sind sie nicht mehr zu retten?

Osho:
Nicht Du bist nicht mehr zu retten, Sie sind nicht mehr zu retten.
Sie haben sich rettungslos verrannt. Der Abstand zwischen dem WIRKLICHEN Menschen und dem Menschen wie er auf der Erde existiert ist beinahe unüberbrückbar geworden. Die Menschen sind so weit von Ihrer eigentlichen Wirklichkeit entfernt, das Sie den Weg zurück vergessen haben. Sie habe vergessen (wer Sie sind ), warum sie hier sind und es verletzt sie an diese Wirklichkeit erinnert zu werden.

..sie haben es mit ach und krach geschafft sich eine Identität zuzulegen und jetzt kommt jemand und gefährdet dieses Kartenhaus.
Das heißt nicht das Du die Hoffnung verlieren darfst, das Du pessimistisch werden darfst, das Du gar aufhörst über diese Wahrheit zu sprechen. Auf diese Art hilfst Du Ihnen nicht. Ihr Verhalten darf überhaupt keine Rolle spielen. Sie schlafen absolut und wir unternehmen hier etwas, das gegen Ihren Schlaf verstößt.
Und natürlich fühlen sie sich gestört und reagieren. Das ist absolut akzeptabel.
Wenn Du die Hoffnung verlierst, hast Du das Spiel verloren. Ich werde das Spiel nicht verlieren, denn ich werde nicht aufgeben, ich werde weitermachen mit dem was ich tue unabhängig von dem wie sie reagieren.

(Quelle: Jenseits von Psychologie ISBN 3-925205-59-4)

Osho hat diese Entscheidung schon hinter sich..er STEHT bereits in der Schlacht (bzw stand er dort 1986)

Ich füge das hier ein um klar zu machen
das die GITA ZEIT_LOS ist
und das TE
und all die anderen Weisheitsschriften
die vor Euren Augen liegen
und nicht gelesen werden...

Krishna antwortet Arjuna im zweiten Gesang

Verbindung mit dem Stofflichen
(die Wahrheit nicht auszusprechen, die man in sich erkannt hat, weil man die Verbindung im AUSSEN als Bruder, Freund, Gatte, Angesteller VOR diese Wahrheit stellt)
schafft Glut und Kälte, Lust und Schmerz
Sie gehen und kommen dauerlos
(solange Du ein TEIL dieser WELT bist, wirst DU mit diesem Schmerz LEBEN müssen..)
ertrage sie mit starkem Herz
den wer sie duldet UNBERÜHRT(!)
wer standhaft ist in Freud und Leid
Wer gleich SICH bleibt zu jeder Frist
der reift für die Unsterblichkeit.

Und gleich zurück zu Osho der diese Worte mit einer Parabel unterlegt:

Es gibt eine schöne Parabel
Ein König wollte das sein Sohn weise werde bevor er Ihm den Thron überlies. Also tat er, was bereits sein Vater mit Ihm getan hatte.
Er verstieß Ihn..und weil er nichts hatte, wurde der Sohn zum Bettler. Er vergass alles, sein ganzes vorheriges Leben und an einem Tag an dem es so heiß war, das er nicht mehr weitergehen konnte, es war notwendig sich zuvor das Geld für Schuhe zu erbettlen, den der Boden hatte an die 40 Grad, ging jeder an Ihm und seiner ausgestrecketen Hand verbei. Da hielt plötzlich der Wagen des Königs und hieß Ihn zurück zu kommen.
Zum Sterbebett seines Vaters.
Die Menschen die eben noch seine Hand nicht beachtet hatten, applaudierten plötzlich.
Der Sohn fragte: warum hast Du das getan Vater?
Wenn Du mich nicht zurückgerufen hättest wäre ich als Bettler gestorben, ich hatte ganz vergessen, das ich einmal ein Prinz war!
Genau deshalb habe ich es getan.
Der Bettler und der König..irgendwo zwischen beidem existiert jeder und ich wollte das Du beide Existenzen erfährst, damit Du ERKENNST, dass der Prinz und der Bettler nur Erscheinungsformen sind. Es sind Beschreibungen, die Dir VON ANDEREN verliehen werden.
(Und darum sind sie nichts wert.) Es ist nicht DEINE Realität.
Das was DU BIST ist weder König noch Bettler. Und im gleichen Moment, wo Du das erkennst, das Du nicht das bist wofür die Welt Dich hält, nicht das bist, was Du zu sein SCHEINST, sondern etwas das so tief in Dir verborgen ist, das niemand es sehen kann, AUSSER DIR SELBST, in diesem Moment erlangst Du Weisheit (wirst Du frei).

Du darfst Dich nicht damit identifizieren ein König zu sein, oder ein Bettler (oder jede andere Erscheinungsform wie Ehemann, Bruder, Parteigenosse, Arbeiter, ..)denn im Bruchteil einer Sekunde läßt sich diese Identität austauschen(..sie ist vergänglich da das einzig beständige hier der Wandel ist). Das aber was DU BIST, ist unvergänglcih ist ewig, und das war ich bemüht Dich zu lehren."


"Nie wird das Nichtsein wesenhaft
und wesenlos wird nie das sein
(solange es ein ich oder ein Selbst gibt, gibt es auch einen Bezugspunkt der empfänglich ist für Schmerz und Liebe)

...

"Vergänglich sind die Leiber nur
der ewige Geist der sie beseelt
ist ohne Ende ohne Mass
drum kämpfe unverzagt Du Held."

Darum gibt auch Osho seinenKampf nicht auf
er weiss in diesen Menschen, die Ihn fürchten oder als Feind sehen liegt dieses Ewige gefangen und wartet darauf erkannt zu werden.
Und weil er das weiss, das JEDER Teil davon ist, und selbst an dieser Blindheit leidet gibt er es nicht auf HELFEN zu wollen.

"Wer meint dass jemand sterben muss
wer glaubt es morde je ein Mann,
(wer glaubt SCHULD zuweisen zu müssen)
der irrt, der Geist vergeht niemals
der GEIST auch niemals töten kann.
(das was verurteilt wird ist TEIL dieser Illusion)"

Wer denkt das Gott sich hier für das Tötes ausspricht irrt
hier geht es um etwas anderes.
Das Argument der Gefährdens
Der Sucher wird diesem Argument der Schuldzuweisung im Außen IMMER begegnen
Osho:
"Jetzt gibt es Länder, die in Ihrem Parlament beschlossen haben, das ich keinen Einlass in Ihr Land finden darf, und ich hörte neuerlich das sie im Europaparlament über einen solchen Beschluß beraten.."

Wie "gefährlich" ist ein Mann wie Osho? Oder Jesus?
WARUM sind sie "gefährlich" ud was ist das "gefährliche an Ihnen?"

Osho:
Ich war 4(!) Wochen als Tourist in Griechenland..
der Erzbischof der griechisch orthodoxen Kirche war so verstört das er drohte mein Haus zu steinigen, mich zu verbrennen, wenn ich nicht sofort aus dem Land geworfen würde. Denn meine Gegenwart töte die Moral des Landes..
In nur 4 Wochen?
Wenn ich das in 4 Wochen schaffen kann, dann verdient alles was in 4 Wochen zerstört werden kann, zerstört zu werden.

(Im übrigen ist die Zerstörung von Jericho so eine Parabel..wenn die Wahrheit kommt, bricht die Lüge zusammen wie ein Kartenhaus...)
wurde von mir auch hier disskutiert.

Der Blick in die Zukunft solcher Dispute wird immer zunächst Sorge im Sucher erzeugen,
doch sei hier gesagt, das der Sucher nur für seine ABSICHT die Verantwortung trägt, nicht dafür, was Menschen daraus machen.
Sonst hätte Jesus ein Sündenregister...

"Die Seele spalten Pfeile nicht
die Seele brennen Flammen nicht
die Seele netzen Fluten nicht
die Seele dörren Winde nicht"

Dies ist die Aufforderung von Krishna
STEHE auf diesem Marktplatz der Welt, aber nimm nicht daran Teil, wie der der in der Illusion verankert ist
und Gier und Hass und (heiligen!)Zorn und Eifersucht und all diese Begierden fühlt weil ér nicht das SELBST im anderen erkennt sondern das Aussen.
Und er erkennt nur das Aussen, weil er von sich selbst gleichfalls nur das Aussen und nicht das Selbst erkennt.
Darum urteilt er.

TE
(67)Jesus sagte: "Wer das All erkennt, sich aber selbst verfehlt, verfehlt das Ganze."

...
"Drum klage nicht, nachdem Du so
der Seele Wesen hast erkannt.

Doch glaubst Du sie sei Untertan
dem Walten von Geburt und Tod
auch so tut um die Seele nicht
Oh Ardschuna die Klage not"

Das was Du GLAUBST verändert nicht was IST

"Denn untergehn muss was entstand
und widerkehren was verschwand
drum klage nicht um das was Du
als UNVERMEIDLICH hast erkannt."

Ein Sucher wird sich stets bemühen das geringste Mittel zu wählen
das geringste Mittel das notwendig ist, um den anderen zu helfen aufzuwachen.
Er gleicht sich in diesem den Karma an, das gleichfalls dergestalt auf die Menschen einwirkt.

"Als ein Wunder siehts der eine
von dem Wunder redet einer
von dem Wunder hört ein Dritter
doch ergründen kann es keiner"

Warum kann eine Mann der historisch nicht einmal erwähnt wurde eine Weltreligion gründen?
Warum gewinnt eine Osho nun nach und nach an Beliebtheit, obwohl lange Ihn die Presse als Sektenguru verunglimpft.
Weil die WAHRHEIT selbst die sie lehrten, die Menschen berührt hat.
Gebe es keine Entsprechung in Ihnen, könnte der Stein keine Wellen schlagen..

(noch immer 2. Gesang)

"Bedenke auch was sich gehört
Oh Ardschuna und wanke nicht
denn fechten im gerechten Kampf
das ist des Kriegers erste Pflicht

Der Kampf der Ihnen sich VON SELBST
eröffnet wie des Himmels Tür
ergreift der edle Kriegerstamm
oh Sohn der Prita mit Begier

Ja, wahrlich wirst Du diesen Kampf
den pflichtgemäßen nicht besteh'n
So wird Dein Ruhm der Tapferkeit
und Frömmigkeit zugrunde gehen."

Wer NICHT über das spricht und es ÖFFENTLICH macht, was er in sich erkannt hat, der wird NICHTS der Welt geben und NICHTS der Welt hinterlassen.

So spricht Krishna hier von PFLICHT
und Jesus sagt

(33): "Das, was du mit deinem Ohr mit dem anderen Ohr hören wirst, verkündige auf euren Dächern. Denn niemand zündet eine Lampe an und stellt sie unter den Scheffel noch stellt er sie an einen verborgenen Ort, sondern er setzt sie auf den Leuchter, damit alle, die hereinkommen und die hinausgehen, ihr Licht sehen."
 
Hallo Regina,

Regina.Svoboda schrieb:
ich schrieb Dir das schon einmal..es gibt keine Esoteriker, und keine Amerikaner, und keine Christen, und keine Moslems die xy tun, es gibt nur Menschen, die für sich individuelle Entscheidungen treffen...
Diese Verallgemeinerung dient einzig und allein der Manipulation des Denkens und des Verurteilens

Welche Verallgemeinerungen? Die, daß es keine Gruppen gibt, zu welchen sich Menschen zugehörig fühlen?

Ich fühle mich zu Gruppen zugehörig. Ich gehöre zur Gruppe der Menschen, zur Gruppe der Deutschen, zur Gruppe der Autofahrer.. Und wir alle teilen zumindest ein einzelnes transphänomenales Merkmal, welches uns als Gruppe definiert.

Gruß,
lazpel
 
"Wer unbedacht, von Gier erfüllt,
auf Lohn der guten Werke baut
und töricht sich dem Blumenwort,
der heiligen Veden anvertraut.."

worüber sprichst Krishna hier?
Er spricht über den Glauben der keinem inneren Erkennen folgt.
Wir kennen dies als
Bibeltreue
Glaubenstreue
der der Wahrheit nicht im Innen sondern im Aussen bestätigt sehen will
und weil sie keine inneren Erkennen folgt im Aussen verteidigt oder erkämpft werden muss.

Wer sich nicht ändern will, muss die Welt verändern
wer sich nicht erkennt, bleibt an dem verhaftet was das Auge Ihm bietet, die Hand ergreift, der Fuß betreten kann.

Jesus sagt:
42): "Werdet Vorübergehende!"
haltet Euch nicht daran fest, was hier gesagt wird, was hier steht, was Ihr fassen könnt
dies ist ein Instrument das Euch dienen soll Euer SELBST zu finden
jedes anhaften wird Euch hindern
hört nicht zu suchen auf bis Ihr findet (TE 2)

"Der Neugeburt und Himmelswelt
als LOHN der guten Taten preist
und nach der großen Opferzahl
Glückseligkeit und Macht verheißt.."

wir kennen das im Form der Gotteskrieger
wer weltliche Ansprüche mit dem verwechselt was der innere Weg, das innere Erkennen ist
geht in die Irre

"Und voll von Wahn Genuss erstrebt"

Denn der der sich nicht erkannt hat dem bleibt nur das Aussen
und die Befriedigung die er im Aussen durch das Außen erlangen kann.

(87): Jesus sagte: "Erbarmenswert ist der Leib, der vom Leibe abhängt. Erbarmenswert ist die Seele, die von beiden abhängt."

Erbarmenswert ist das ich, das sich mit dem Körper identifiziert und dadurch von einem anderen Körper (Außen) abhängt, erbarmenswert das Selbst das von seinem eigenen Aussen und das Aussen des anderen abhängt.

"..und himmlische Glückseligkeit
gelangt niemals oh Pritas Sohn
zu Ruhe uns Beständigkeit."

Weil es dort im Aussen nichts zu finden gibt...

"Drei Guna haft die Veden sind
(über die Gunas wurde hier bereits geschrieben)
erhebe Dich über diese drei
sei standhaft ohne Leidenschaft
vom Paar der Gegensätze frei.

Den Nutzen den ein Brunnen hat
wenn rings ist überschwemmt das Land
nur solchen Nutzen hat die Schrift
für den der höchste Weisheit fand


Der der WEISS wird IMMER von JEDER Schrift UNABHÄNGIG sein
keinem WEG, keiner RELIGIO(N), keiner Gruppierung angehören
so wie der Sucher keinem Aussen angehört
die Wahrheit IST
und überall wurde sie ausgedrückt
zu FINDEN
ist sie jedoch in keiner Schrift
nur im GEIST hat sie bestand (ist) und kann Schritt für Schritt durch ERKENNEN des eigenen SELBST das EINS mit Gott ist wahrgenommen werden.
Ist der Prozess beeendet, ist die SCHRIFT, das WERKZEUG, die LEHRE, nicht mehr von nöten.

"Erhaben über alles tun
für IMMER die Erkenntnis bleibt (!)
in der Erkenntnis suche Schutz (!)
verächtlich wen die Lohnsucht(das eigene Ego) treibt"
 
das ist ein wichtiger Wendepunkt
Intuition kommt zunächst immer auch aus dem Ego, wird von Ihm getrübt.
Wenn das Ego (ich) aber das Gespann, den Weg
nicht mehr fortfahren möchte und sich an GOTT wendet um Ihn um RAT zu fragen
wenn der Punkt erreicht ist
"ich kann nicht mehr weiter,
ich erkenne das ich nichts weiss
ICH will keine Entscheidung mehr treffen,
sage DU MIR
was ich tun soll,
ist ein wichtiger Wendepunkt im Weg dessen,
der die Erkenntnis sucht, eingetreten.
Diesen Punkt markiert das Anhalten des Wagens.

Eine Karmeliternonne hat es mit diesen Worten zum Ausdruck gebracht:

Zu Sein ist das Geheimnis meines Wesens,
mein Innerstes hat keinen anderen Grund.
Das einzige Zentrum das ich in mir finde
ist der Unendliche der alles zusammenhält.
Dort, wo mein eigener Weg zu Ende war
zog es mich in eine bodenlose Tiefe.
Mein einziger Halt ist seine Grenzenlosheit.
In einem Mutterschoss von unendlicher Stille
erhält das Dasein seine Gestalt,
und der Eine der ist, wird gegenwärtig in allem.

(Original in schwedischer Sprache)

Manuela
 
@Manuela
danke für das posting
sehr schöne Worte.. :rolleyes:

@lazpel
ich kann Dir nicht geben was Du suchst
alles was ich Dir bezüglich Deiner Anfrage geben(antworten) kann, wurde bereits gepostet
 
"Denn jenseits von Verdienst und Schuld
steht der, der die Erkenntnis hat
drum weihe ernst der Andacht Dich
er macht geschickt zu aller tat"

Der Wissende der das Wissen gibt, ist jenseits von Frucht und Kampf.
Er stellt sich gegen die Blindheit der Welt, nicht um das "Böse" zu bekehren, oder "Gutes" zu tun, sondern einzig und allein um des tuns selbst willen.
Es kommt aus seinem Innersten, so wie die Quelle fließt und der Regen fällt.
Der der Heiligenschrift oder Wissenschaft nutzt um zu formen ist wie jemand der Wasser in einen Schlauch leitet und damit Blumen giest, die Strasse säubert oder sein Autp wäscht.
Nichts von dem tut der Wissende.
Er ist wie der Regen oder die Quelle.
Er gibt weil dies (nun) seinem WESEN entspricht und entspringt.
Es gibt NICHTS ANDERES für Ihn in der Welt zu TUN.

"Hat sich Dein Denken einmal erst
vom Wirrsal allen Wahns befreit
erfasst ein wahrer Ekel Dich
von allem was Du einst gelernt"

die Sprache ist etwas heftig, ebenso wie das Wort "hassen" in den sayings des TE. Aber die Kluft zwischen dem was gesehen, geglaubt und gedacht wird und dem was IST ist schon heftig zu nennen.

"Wenn so Dein Geist nicht mehr bedrückt
von alter Überlieferung Schein
gesammelt unbeweglich ruht
dann ist die wahre Andacht Dein."

NICHTS mehr kann den der gefunden hat zweifeln lassen
Er WEISS und es gibt nichts was den Wissenden noch blenden, verwirren oder verführen könnte. Daher gibt es für Ihn nichts "gefährliches" oder "sündiges". Es gibt nichts das er fürchtet..
Mag jeder sich fragen warum, oder sich bewegen, der Wissende bleibt un-bewegt. DAHER muss er sein Wissen weder verteidigen, noch behaupten.
Die Frucht ist Ihm gleich..wie es der Quelle gleich ist, wer aus Ihr trinkt und es den Pflanzen überlassen bleibt den Regen anzunehmen oder nicht, sodas der Regen sich in Bächen und Flüssen ergießt.
Ein Teil des Wassers wird IMMER ungetrunken bleiben, ein Teil des Wassers IMMER nicht aufgenommen werden.
Doch dies spielt keine Rolle.
Wichtig ist es einzig Quelle zu sein oder Regen.......

LG
 
was ich Euch mit dem Beispiel des Wassers sagen möchte ist
das Wissen sollte zu Euch fließen wie das Wasser der Quelle oder der Regen.
Wenn Ihr das Gefühl bekommt "geduscht" zu werden, oder geformt oder "gereinigt", stellt das Wissen in Fragen!
Möglicherweise sind meine Worte hier für Euch nicht der richtige Schlüssel.
Das macht nichts.
Die höchste Instanz sollte IMMER Euer SELBST sein, bleibt Euch selbst treu und laßt Euch von Eurer Empfiungung, Eurer Inspiration, Eurer Intuition leiten.
Habt vertauen ZU EUCH.
Wenn Ihr merkt das das Wissen das Euch gegeben wird, für Euch zum Krückstock wird, es Euch unsicher macht, Euch nicht gut tut, verwerft es.
Ihr werdet FÜHLEN wenn der Schlüssel passt, wenn etwas in Euch auf das Wissen ANTWORTET.
Das ist dann EUER passender Schlüssel.
JEDER Lehrer kann Euch nur RÜCK_VER_BINDEN mit Eurem höheren Selbst.
Ihr sollt FREI werden anstatt abhängig, WISSEND, anstatt gläubig, MUTIG anstatt in Furcht vor dem zu leben, das Ihr nicht kennt (Gott, den Tod, die Geburt, die Zwischenwelt, den Aufbau der Erfahrungswelt und Ihre Gesetze)

LG
 
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Im 3. Grsang fragt Arjuna Krishna WARUM er handeln soll.
Ruht nicht ein Wissender in sich,
ist er nicht frei von jedem tun?

Krishna antwortet Ihm:
"Vollziehe das notwend'ge Werk
denn tun ist besser als nichts tun
selbst die Verrichtungen des Leibs
auf einer Tätigkeit beruhn"

(man kann das Dasein und das TUN nicht trennen,
von daher ist es STETS aneinander gebunden(!))

"Ans Dasein bindet jedes Tun
das nicht geschieht durch Opferpflicht
verbringe darum zwar ein Werk
doch hänge an dem selben nicht."

was ist nun das TUN wovon Ardschuna spricht
und das TUN, von dem Krishna spricht?

das eine ist das TUN um etwas zu erlangen, das der GEIST sich erstrebt, indem der GEIST sich in Abhängigkeit zu diesem tun wähnt.

Der, der so handelt wird essen, weil er glaubt ER(als Geist) müsse essen,
der der handelt ohne zu streben wird essen um seine KÖRPER zu ernähren.
Der, der so handelt wird gute Taten tun, um der Frucht willen
der, der handelt ohne zu streben wird aus SEINEM inneren BEDÜRFNIS heraus handeln.
Die TAT SELBST ist bereits die Frucht.
Erkundgen wir uns nach der Opferpflicht verlangt das TUN des einen ein Opfer, das andere nicht.
Indem der eine nimmt was Ihm gegeben wird, wird niemand anderer ein Opfer erbringen müssen.
Indem der andere fordert was er für SICH beansprucht, wird der andere ein Opfer erbringen müssen.

Die Opferpflicht ist hier also das innere Wissen und der innere Einkalng von geben und nehmen, das im einen harmonisch im anderen disharmonisch verläuft.

Jesus sagt (TE 50)
...Wenn man euch fragt: 'Was ist das Zeichen eures Vater in euch?', sagt zu ihnen: 'Bewegung ist es und Ruhe'."

dies sagt auch Krishna in der Einleitung zu diesem Gesang
(zum Heil führt ein zwiefacher Pfad)

einige sayings im TE zum Alltag

(36): Jesus sagte: "Sorgt euch nicht vom Morgen bis zum Abend und vom Abend bis zum Morgen, was ihr anziehen werdet!"

das ist der Bedarf von dem ich sprach
der Geist benötigt keine Kleidung und wer das weiss, dessen Geist ist nicht abhängig davon.. wohl aber sein Körper

(72):Ein Mann sagte zu ihm: "Sage meinen Brüdern, daß sie die Sachen meines Vaters mit mir teilen."
Er sagte zu ihm: "Oh Mensch, wer hat mich zu einem Teiler gemacht?" Er wandte sich an seine Jünger; er sagte zu ihnen: "Bin ich denn ein Teiler?"

es gehört NICHT zu den Taten der Hingabe an das Leben und an Gott Rechtsprechung zu üben
FÜR den anderen zu entscheiden was Recht und was Unrecht ist


100): Sie zeigten Jesus ein Goldstück und sagten zu ihm: "Die zum Kaiser Gehörigen verlangen von uns die Steuern." Er sagte zu ihnen: "Gebt des Kaisers, dem Kaiser! Gebt was Gottes ist, Gott. Und das, was mein ist, gebt es mir!"

Gebt der Welt, was der Welt angehört, gebt dem Geist was dem Geist angehört und gebt Euch selbst was Euer Selbst ist.


Wer diese Dinge zu trennen versteht lebt nicht in Abhängigkeit.
 
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