Früher glaubte man sehr stark an Geister und Dämonen und den Teufel.
Alles konnte irgendwie besetzt sein.
Dann fing man an alles zu segnen und zu weihen.
Bevor man einen Gegenstand in ein neu errichtetes Haus stellte. Hat man ihn gesegnet genau wie man das Haus und alle einzelteile wie Nägel und Werkzeuge gesegnet hat.
Wenn man alles segnet dann ist es auch logisch dass man das Essen segnet das man zu sich nimmt.
Das wurde mehrfach gesegnet, einmal beim zubereiten, der Ofen ist gesegnet alle Zutaten sind gesegnet.
Das war einfach ganz normal.
Ich glaube dass der Christentum ja verspricht von all den Geister und Dämonen erst gar nicht mitzubekommen.
Aber der Brotsegen ist irgendwie geblieben.
Das wurde übernommen.
Ist bis heute geblieben.
Bei uns zu Hause sollte dadurch nicht das Brot gesegnet werden. Es war ein Dank für die Nahrung. Nahrung hatte damals noch einen ganz anderen Stellenwert, sie wurde geachtet.