das Einritzen des Kreuzzeichens in einen Brotlaib vor dem Anschneiden

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Meine Großmutter hat das Kreuzzeichen dreimal an der Unterseite des Brotlaibes mit dem Brotmesser gezeichnet, bevor es angeschnitten wurde. Meine Mutter tat es ebenso und sogar mein Vater, der sich äußerlich von religiösen Dingen gerne distanziert hatte, tat es, wenn das Brot noch ganz war. Ich setze diese Tradition fort, aus Ehrfurcht und Dankbarkeit, auch der Natur gegenüber, die uns mit Nahrung versorgt.
Und nicht zu vergessen, aus meiner christlichen Tradition heraus, derer ich mich auch heute noch aus ganzem Herzen verpflichtet fühle.
 
Ich setze diese Tradition fort, aus Ehrfurcht und Dankbarkeit, auch der Natur gegenüber, die uns mit Nahrung versorgt.
Und nicht zu vergessen, aus meiner christlichen Tradition heraus, derer ich mich auch heute noch aus ganzem Herzen verpflichtet fühle.

Das finde ich wunderbar, dass du diese Tradition weiter fortsetzest! :)
 
Es ist doch ein schöner alter Brauch! :)
Irgendwie schade, dass er in Vergessenheit geriet.
Naja, wozu etwas als äußeren Brauch beibehalten? Es ist inhaltlich-religiös leer wie Ostern, wo Ostereier zur Freude der Kinder angemalt werden, aber dem der religiöse Hintergrund völlig fehlt.


Bei uns zu Hause sollte dadurch nicht das Brot gesegnet werden. Es war ein Dank für die Nahrung. Nahrung hatte damals noch einen ganz anderen Stellenwert, sie wurde geachtet.
Ja, heute doch zunehmend auch, wenn man allein nur an die Bioläden denkt.



Wenn ich ein Kreuz machen will, egal wo und warum, dann mache ich ein Kreuz. Warum soll ich mir dafür eine Ersatzgeste suchen?
Das steht natürlich jedem frei. Ich kenne das Ritual auch noch, führe es aber nicht durch, obwohl mir der religiöse Hintergrund bekannt ist.
 
Diese Tradition der Brotleibsegnung kenne ich leider nicht.

Was ich seit längerer Zeit mache ist:
Bevor ich das Brot esse, mache ich mit dem rechten Daumen ein Kreuz auf die Brotmitte....

Ich hab keine nähere Erklärung dafür.
Es kam intuitiv und aus vollem Herzen!

Gerade jetzt in dieser unruhigen Zeit geben christliche Rituale einen großen Halt.

Lasst es Euch gut gehen und habt eine gute Zeit!

Liebe Grüße
Mary70
 
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Meine Oma war Katholikin und m.E. Anhängerin des Nationalsozialismus (in welchem Umfang und welcher Intensität ist mir nicht bekannt) in seiner Zeit. Sie hat m.E. aber nicht deren Kreuz ins Brot geritzt. Dennoch könnten sich ja mit dem geritzten christlichen Kreuz mit ihrer Ambivalenz die Bedeutung des anderen Kreuzes übertragen haben. Daraus liesen sich, schamanisch-druidisch betrachtet, vorhandene Essstörungen erklären.
 
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