Das ego

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Ich bin sicher, das dir noch weitere Freundlichkeiten auf der Seele brennen. Das ist bei Leuten, die sich die Egolosigkeit auf die Stirn gezimmert haben, vorprogrammiert.

Alles schon zigmal hier im Esoforum erlebt. Von daher, nix neues. :rolleyes:

Ich habe noch nie von mir behauptet, dass ich kein Ego hätte.
Ich teile die Wesen nicht in Scheibchen ein. ;)
Meine Seele kichert immer noch über Beitrag 1898.
Man hat das Spaß gemacht, dich so dastehen zu lassen. :D
 
Und du weißt genau, was ich kenne oder nicht kenne?
Leute, die erzählen, das sie kein Ego haben, sind Egomanen unter dem Herrn. Mit nix außer sich selber und ums eigene Hamsterrad sich drehend von früh bis spät beschäftigt.
Ansonsten kommt man erst gar nicht auf die Idee, seine Persönlichkeit als Feind anzusehen, oder Opfer von Gewalttaten eine Eigenschuld unterjubeln zu wollen. Spannend daran ist übrigens, das hartnäckige Vertreter der Egolosigkeit ihrerseits fast immer Opfer von Gewalt waren oder eben austherapiert sind.
Was das mit Spiritualität zu tun hat? Nix.

nein, ich weiss nicht , was du kennst oder nicht, aber nach dem , was du schreibst, gehe ich mal davon aus , dass du nicht weisst , was ich meine. ralrene , versteht mich ganz gut, weiss wovon ich spreche .
ich sehe nicht meine persönlichkeit als feind, sondern die möglichkeit, negative gefühle zu transformieren. dann braucht das ego auch keine bestätigung mehr. der weg ist , auf das ego zu schauen , anzunehmen und dem zuvergeben , was es erschaffen hat . aber ich weiss auch noch , wie das ist , wenn sich alles dagegen sträubt, deswegen verstehe ich dich auch ganz gut.
ob und wann man dazu bereit ist, liegt an jedem selbst. es ist eine sache, der inneren reife .
 
ich sehe nicht meine persönlichkeit als feind, sondern die möglichkeit, negative gefühle zu transformieren. dann braucht das ego auch keine bestätigung mehr.

Aber ein Mensch braucht dringend Bestätigung. Da kann man sich tausendfach das Hirn waschen und negative Gefühle leugnen. Du bist ein soziales Wesen. Anerkennung und Bestätigung, Freundschaft, etc sind Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, um stabil zu sein.

Stell dir ein aus der Gemeinschaft Gleichaltriger ausgestoßenes Kind vor. Und dann erzähl diesem Kind, dass es nicht angewiesen ist auf Integration in sozialen Bezügen, weil es einfach nur seine negativen Gefühle transformieren muss und frag dich, was es anderes ist, als es darauf zu konditionieren, Bedürfnisse und Gefühle zu unterdrücken...oje.


Anstatt diese Bedürfnisse auszuschalten, sollte man einen adäquaten Umgang mit ihnen finden, die nicht in der Transformation oder Abschaffung irgendwelcher Gefühle besteht, sondern im klaren Erkennen des individuellen Charakters mit seinen individuellen Hürden.

der weg ist , auf das ego zu schauen , anzunehmen und dem zuvergeben , was es erschaffen hat . aber ich weiss auch noch , wie das ist , wenn sich alles dagegen sträubt, deswegen verstehe ich dich auch ganz gut.
ob und wann man dazu bereit ist, liegt an jedem selbst. es ist eine sache, der inneren reife .

Einem gesunden Menschen widerstrebt die Vorstellung, seine Persönlichkeit gegen einen Sack Lobotomie einzutauschen, selbstverständlich! Das hat mit Reife nichts zu tun, sondern damit ob man sich in eine Dauerbetäubung flüchten möchte oder das Leben als Mensch mit menschlicher Schwäche und menschlichen Emotionen begreift und aushalten kann.

Mein Ego erschafft meine Selbst und Fremdwahrnehmung, sowie meine persönliche Sicht auf die Welt und meinen individuellen Umgang mit dieser. Und nichts möchte ich weniger verlieren als diese beiden Punkte.
 
nein, ich weiss nicht , was du kennst oder nicht, aber nach dem , was du schreibst, gehe ich mal davon aus , dass du nicht weisst , was ich meine. ralrene , versteht mich ganz gut, weiss wovon ich spreche .
ich sehe nicht meine persönlichkeit als feind, sondern die möglichkeit, negative gefühle zu transformieren. dann braucht das ego auch keine bestätigung mehr. der weg ist , auf das ego zu schauen , anzunehmen und dem zuvergeben , was es erschaffen hat . aber ich weiss auch noch , wie das ist , wenn sich alles dagegen sträubt, deswegen verstehe ich dich auch ganz gut.
ob und wann man dazu bereit ist, liegt an jedem selbst. es ist eine sache, der inneren reife .

Ich habe bislang noch kein Ego in mir gefunden, was von mir erwartet negative Gefühle zu transformieren. Ich lebe meine negativen Gefühle mitunter auch aus, wenn mir danach ist.
Ich vergebe auch nicht alles und habe keinerlei Lust, alles anzunehmen.
Vielleicht habe ich daher weniger Probleme, weil ich erst keine Künstlichen erschaffe.
 
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