Das 12. Haus

Hallo Stefan, :)

*gg* eigentlich muss ich ja "arbeiten" :clown: aber von einer Wassermann-12.Hausspitz lass ich mich gerne kitzeln.

woher nimmt das 6. haus - und das ist schon wieder ein wenig provokant formuliert - die "anmassung", die wahrheit bezüglich arbeit zu besitzen? :)

Nur wer arbeitet kann Fehler machen und wer Fehler macht bei der Arbeit und diese Fehler an sich selbst kritisiert, der meint zu verstehen, wie man richtig arbeitet und der sieht dann auch die Fehler der anderen bei der Arbeit und die würde er, inkl. seiner eigenen gleich ein für alle mal und für immer aus der Welt schaffen.

die frage, die sich mir aber im augenblick aufdraengt: sowohl das 6. als auch das 12. haus haben ja auch das thema dienen. wem oder was dienen beide? was unterscheidet das dienen im 6. von dem des 12. hauses?

Das 6. Haus ist die tätige Liebe, Handarbeit, der kredenzte Kamillentee, ob man ihn will oder nicht *g* ... das 12. Haus ist Liebe durch das Vermitteln der Annahme der anderen Person, egal was und wer sie ist. Was meinst Du?

wobei es hier auch andere zeichen gibt .... mein stier-mond bewahrt mich auch vor groesserem 12.haus-unfug ... und sieht eher die realitaet .... :)

Jo, so'n Erdmond kann schon stabilisieren, wobei meiner ja doch auch wieder veränderlich ist. :confused:

... wobei es hier vor allem auf die balance ankommt - und das haengt, finde ich, nicht unbedingt von 6 ab, sondern von allen anderen erdhaeusern, -zeichen, feuerzeichen, -haeusern, ... alles, was halt so dem boden der tatsachen entspricht ;-) und vielleicht auch von der saturnstellung.

Ja, das ist ein sinnvoller Ansatz! :)

.... und was es, finde ich, ueberhaupt nicht heisst, ist, "stolz" auf sich zu sein. stolz hat nichts mit selbstliebe zu tun - es wird nur haeufig so hingestellt. ich kann - wenn ich es brauche - stolz auf eine bestimmte leistung sein .... dass ich wasweissich ... hundert meter unter einer stunde gelaufen bin .... ja. aber das hat nichts mit selbstliebe zu tun, sondern es ist ein kleiner augenblick, in dem ich mich besser fuehle als andere - und mit selbstliebe hat das, denke ich mal, wenig zu tun.

Ja. Und ich finde, Du kannst "stolz" sein auf diese Deine Einsicht zum Thema Stolz! Denn das ist Größe. :)

vielleicht vertraut man nicht richtig - weil man schon so oft verletzt wurde?

Jede Verletzung, die man erfährt, fordert einen auf, das Vertrauen neu zu entdecken und vielleicht gelingt es irgendwann, ein so tiefgreifendes Vertrauen zu entwickeln, das man versteht, dass jede Verletzung, die man erfährt aus einer Verletzung entsteht, die ein anderer in sich trägt. Und dann sind wir bei uns allen, der Allliebe und dann wird die Verletzung, die wir anderen zufügen auch für uns selbst verständlicher und dann käme das 12. Haus ins Spiel, wir Übergeben dorthin die Führung und vertrauen darauf, dass in jeder Verletzung die Liebe erlöst werden möchte und auch erlöst werden kann.

Liebe Grüße :liebe1:
Martina
 
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Liebe Tanja, :)

ich weiß nicht, wie ihr wirklich mit einander umgeht, was wirklich abgelaufen ist, zwischen Dir und Deine Mutter, aber ich mag einfach mal aufschreiben, was mir dazu einfällt. :liebe1:

Es gibt Dinge, in die kann man sich nicht einfühlen und ein Kind zu verlieren, ist sicherlich eins davon.

Was Du aber kannst, ist Dich dahingehend einzufühlen, ihr Verhalten, ihre Abwehr, ihre Haltung insgesamt als Schutz zu verstehen und ihr auf liebevolle Art und Weise vorsichtig zu zeigen, dass Du sie verstehst und nichts von ihr forderst. Wie und ob sie das annehmen würde kann man wohl nicht voraussagen. Es ist allerdings auch nicht Deine Aufgabe, Dich voll und ganz zu verbiegen, um sie zu erreichen. Versuch es und lass dann locker, entweder es funktioniert oder eben nicht.

Du kannst nicht in sie eindringen, ist auch nicht Dein Recht, sie wird es mit Ihrer 4. Haus Betonung auch zu verhindern wissen. Zudem wird ihre Jungfrau-Betonung ihr immer wieder eintrichtern, dass „das Leben weitergeht“…. Wenn sie Dich also nicht an Ihren Gefühlen teilhaben lassen will, dann musst Du das wohl oder übel akzeptieren, auch wenn das noch so weh tut und Du gerne helfen würdest bzw. Du ihre Liebe als Mutter ja auch brauchst und Du das wohl auch daran misst, in wie weit sie Dich teilhaben lässt.

Sie selbst trägt dabei Dir gegenüber aber auch eine Verantwortung nämlich die, dass sie Letztendendes selbst dafür verantwortlich ist, wenn Du Dich evtl. immer mehr und mehr von ihr zurückziehst, weil Du Dich emotional und als Tochter ausgeschlossen fühlst. Aber auch diese Erkenntnis kannst Du ihr nicht abnehmen. Nämlich die, dass sie mit ihrem Muster symbolisch auch noch ein zweites Kind verliert, wenn sie es nicht teilhaben lässt. Das wäre nun den Faden weitergesponnen - so passiert es häufig.

Solche Knoten platzen oft sehr spät und der offenere Mensch (was Du wohl bist) wird immer den Kürzeren ziehen und unsagbar daran leiden, dem anderen nicht vermitteln zu dürfen, wie sehr er ihn doch versteht und wie sehr er ihn liebt.

Das will der andere wohl auch gar nicht wissen, er hat mit sich selbst genug zu tun.

Die Jungfrau-Betonung steht dann wohl auch noch dahin gehend im Weg, dass sie sehr darauf bedacht sein könnte, dass nach außen hin, alles läuft, „die Leute“, nicht bemerken, dass etwas im Argen liegt. „Man hat sich schließlich zu benehmen, die Öffentlichkeit braucht nicht zu wissen, dass bei uns was nicht stimmt.“ Zudem können Jungfrauen nicht gut mit Druck umgehen, sie sind schnell überfordert, weil sie sich zum einen einer Kritik von Außen – also von Dir - ausgesetzt fühlt und zugleich ihr innerer Kritiker sie ständig dazu anhalten könnte, sie müsse doch so funktionieren, dass sie Dir, allen anderen, der ganzen Welt genügt. Wenn Jungfrauen innerlich mit Emotionen zu kämpfen haben, für die sie keinen Ausweg finden, dann machen sie sich mit Selbstkritik selbst krank.

Womit Du aber evtl. Zugang zu einer verschlossenen Jungfrau bekommst sind Kleinigkeiten. Kleine Gesten. Blumen, ein Buch, ihr sagen, dass die neue Frisur schön ist, sie schöne Kleidung trägt, das Essen schmeckt, Du einfach auch mal Smalltalk über die Nachbarschaft mit ihr betreibst, ihr vermittelst, dass Du sie auch dann annimmst, wenn sie Dir nicht sagt, was sie bewegt.

Und wenn Du noch einfühlsamer sein möchtest, dann beobachte doch mal, ob und wie sie Dir Gutes tut. Sie tut es wohl nicht mit körperlichen Gesten oder damit, dass sie Deine Gefühle annehmen wird, sondern evtl. dadurch, dass sie Dir etwas schenkt, Dir hilft, wo Du es gar nicht brauchst, sich um Dinge, die mit Dir zu tun haben bemüht, die Dir aber gar nicht wichtig sind…..

Keine Ahnung, wie es bei Dir in Wirklichkeit zugeht. Das ist jedenfalls das, was mir spontan dazu einfällt.

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Stefan,

Zitat:
„das ist auch ein thema: hoeflichkeit - fuer mich ein erstarren in konventionellen floskeln ohne jegliche herzlichkeit und echtheit: ich bin hoeflich zu dir, du bist hoeflich zu mir. anstatt zu sagen: ich treffe mich mit dir, weil ich dich mag und nicht, damit ich irgendwelche konventionen erfuelle.“

Genau da ist für mich der Haken.
Je mehr sie an diesem „Ach was, jeder lebt sein Leben, ich komm doch vorbei zum Geburtstag meiner Enkelkinder, mehr kann man doch wohl nicht von mir verlangen“ festhält, umso NICHT annehmbarer finde ich das Ganze.

Zitat:
„... aber das ist der punkt, den ich schon weiter oben angeschnitten habe: die welt kann man nicht veraendern, also zieht man sich in seine kleine ueberschaubare welt mit kontakten zurueck .... und laesst den rest aussen vor. man kann das natuerlich als realitaetsflucht begreifen - aber es ist einfach das, dass ich mich halt auch nicht mit jedem scheiss beschaeftigen muss.“

Also mein Schütze empfindet es mehr als Realitätsflucht, sich zu weigern auch mal hinter die Fassaden zu schauen, und sein Leben in „Ach ja, Hallo, aber natürlich mag ich dich, ist doch klar, ich mag doch jeden“ zu fristen und dann Zuhause zu sitzen und sich selber nicht mehr klar darüber sein, wer es einem jetzt eigentlich gut meint und wer nicht.

Ich nenne das Oberflächlichkeit und Heuchelei.
Da habe ich lieber wenige wirkliche Freunde, als der ganzen Welt ein „Seht doch her wie nett ich bin und mir geht es doch so supertoll – Lächeln“ zu zeigen, das in Wahrheit wahrscheinlich genau das Gegenteil erzählt.

Lieben Sternengruß
Tanja
 
liebe martina :)

*gg* eigentlich muss ich ja "arbeiten" aber von einer Wassermann-12.Hausspitz lass ich mich gerne kitzeln. [/QUOTE=Kayamea;794157]

ja aber bedenke stets - war bestimmt von einer jungfrau :)

"arbeit und fleiss das sind die fluegel
die tragen ueber strom und huegel"

Nur wer arbeitet kann Fehler machen und wer Fehler macht bei der Arbeit und diese Fehler an sich selbst kritisiert, der meint zu verstehen, wie man richtig arbeitet und der sieht dann auch die Fehler der anderen bei der Arbeit und die würde er, inkl. seiner eigenen gleich ein für alle mal und für immer aus der Welt schaffen. [/QUOTE=Kayamea;794157]

das hiesse ja, das 12. haus waere voellig faul und verantwortungslos :escape:

Das 6. Haus ist die tätige Liebe, Handarbeit, der kredenzte Kamillentee, ob man ihn will oder nicht *g* ... das 12. Haus ist Liebe durch das Vermitteln der Annahme der anderen Person, egal was und wer sie ist. Was meinst Du?[/QUOTE=Kayamea;794157]

da draengt sich mir die frage auf: hat das kredenzen von kamilletee was mit liebe zu tun - kredenzt man kamilletee, weil man die rationale erkenntnis hat, dass jemand krank ist und man das mittel (den kamillentee) hat, um die krankheit abzustellen? oder kredenzt man kamilletee, weil man echte anteilnahme mit dem kranken hat und "mitfuehlt" und "mitleidet"? - das ist ja eigentlich das thema von haus 12. ist es also eher eine "technische" erkenntnis, dass man die mittel zum erfolg hat und sich danach als heiler feiern kann oder ist es anteilnahme (jaja, ich formulier mal wieder sehr direkt .... sehr einseitig .... sehr provokant .... aber ich will einfach mal den punkt rausarbeiten ....).

um es deutlich zu sagen: es geht mir hier nicht darum, jungfrauen oder das 6. haus zu verunglimpfen und das 12. in den himmel zu heben (auch wenn es vielleicht von dort kommt), aber was unterscheidet die beiden? was ist dienen?

Jo, so'n Erdmond kann schon stabilisieren, wobei meiner ja doch auch wieder veränderlich ist.[/QUOTE=Kayamea;794157]

nichtsdestotrotz wird er dich stabilisieren. stell dir vor, du haettest einen fische-mond, .... waer wahrscheinlich dann :confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :liebe1:

Jede Verletzung, die man erfährt, fordert einen auf, das Vertrauen neu zu entdecken und vielleicht gelingt es irgendwann, ein so tiefgreifendes Vertrauen zu entwickeln, das man versteht, dass jede Verletzung, die man erfährt aus einer Verletzung entsteht, die ein anderer in sich trägt. Und dann sind wir bei uns allen, der Allliebe und dann wird die Verletzung, die wir anderen zufügen auch für uns selbst verständlicher und dann käme das 12. Haus ins Spiel, wir Übergeben dorthin die Führung und vertrauen darauf, dass in jeder Verletzung die Liebe erlöst werden möchte und auch erlöst werden kann.[/QUOTE=Kayamea;794157]

.... ja. was will man da noch dazusetzen? da bin ich auch mal mit meiner 12.-haus-wassermannspitze still.

:liebe1: stefan
 
Hallo Martina,

ich bin echt beeindruckt, du hast die Situation total korrekt beschrieben.
Sie kommt und schenkt meinen Kindern tausend Sachen zum Geburtstag und wenn die Kids dann fragen, Oma bleibst du noch ein bisschen, dann heißt es: „Nein, muss gleich wieder fahren, muss arbeiten.“ (Bedienung)

So hat sie das mit mir als Kind auch gemacht. Und heute kann ich es nicht mehr ertragen.
Ich hab erst mit 29 Jahren herausgefunden, wie sehr mich das eigentlich wirklich verletzt hat, auch sind eben deshalb Dinge passiert, die eigentlich nicht passieren hätten dürfen (sexueller Missbrauch durch meinen Vater)

Und dieses: „Schau ich überhäuf dich mit Geschenken, aber Zeit oder Gefühle oder Verständnis? Oh sorry, muss arbeiten.“ will ich meinen Kindern ersparen.
Beide Wasser. Krebs und Skorpion.

Und somit ist es gekommen, wie du es vermutest. Kontakt abgebrochen.
Und ich komm seitdem mit meinem Leben besser klar, als die ganzen Jahre vorher, in denen mir meine Mond-Neptun Konjunktion in 12 vorgegaukelt hat, was für eine tolle Mutter ich doch habe.
Der Pluto kam daher und meinte: „So, jetzt schaust aber mal genau hin, meine Liebe.“
Und ich stand dann da: „Hoppala. War wohl nur ein schöner Traum.“

Lieben Sternengruß
Tanja
 
hallo ihr,

ich kann nur sagen, hab zuerst die meisten eurer beiträge gelesen, zumindest überflogen, und dann in meinem horoskop geguckt - uranus im 12. haus. und mir ist auch einiges davon bekannt, was ihr hier schreibt.
nur war ich bis jetzt so, dass ich glaubte, ich bilde mir alles ein.....
dem ist wohl nicht so :-)

lg von lebenslinie
 
Hallo Lebenslinie,

das kann ich gut nachvollziehen, bevor ich mein Horoskop kannte, dachte ich auch immer:
„Komisch, irgendwie versteht mich keiner, beachtet mich keiner, will mich keiner.........

:cry3:

Ein Blick ins HK.............. und dann in die Bücher.................. wieder HK................ wieder Bücher................... und dann war’s mir klar.
Du bist halt so. Nix Einbildung. Hat schon alles seinen Sinn so.:cool:

Lieben Sternengruß
Tanja
 
hallo, zusammen :)

die frage, die sich mir aber im augenblick aufdraengt: sowohl das 6. als auch das 12. haus haben ja auch das thema dienen. wem oder was dienen beide? was unterscheidet das dienen im 6. von dem des 12. hauses?

:liebe1: stefan

also die frage finde ich interessant..

während viele einen klaffenden unterschied zwischen materie und geist oder seele sehen..
sehe ich das alles irgendwie als eins an..

ich denke 12 haus und 6 haus wären nur verschiedene ansätze mit ein und der selben sache umzugehen.. andere formen

es geht u.a. um ordnung..reinheit..

um glücklich zu werden braucht der mensch ein entsprechendes milieu.. sei es:
-sozial,
-psychisch..
-mental..
-materiell..


so wie handeln in der materiellen welt einfluss auf die psyche und die subjektivität hat.. -ob nun persönliche oder kollektive..- so hat auch die traum- und innenrealität der menschen einfluss auf das, was matereill passiert oder eben nicht, welchen wert es hat und wie es wirkt..

betrachten wir doch beides ganz klassisch als zwei seiten einer medaille..

karma..subjektivität..und produktivität..
während alles immer produktiver wird..vieles einfacher.. muss man trotzdem immer ein gewisses mass an leistung und beteiligung aufbringen um trotz evtllen luxus glücklich zu sein..

ich denke, handeln in dieser welt bringt immer ein gewisses mass an unordnung, ungerechtigkeit und schuld mit sich.. arbeiten und was neues kreiiren, was güter/wert schafft, wäre eine art ordnung schaffen, "schuld abarbeiten", guthaben kreiiren karmaverbesserungdings.. freiheit "erkaufen durch dienstleistung..

und so wird es vermutlich verschiedene wege geben, reinheit und ordnung zu produzieren..=>
die achse 6/12
verschiedene möglichkeiten des dienstes an die ordnung..
dabei meine ich nicht nur statische gebilde, sondern auch ordnung in der dynamik..

so: für die, denen das zu esoterisch klingt ;):
-thermodynamik
-thermodynamische potenziale
-entropie
-statisches gleichgewicht
-fliessgleichgewicht
-energie & exergie
-konservative & dissipative systeme

da findet man die materielle entsprechung zu chaos/ordnung und das rennen gegen die zeit.. auch leben genannt..
 
Hallo blacky,:)

ich vermute Folgendes in Bezug auf die Achse 6/12.

Während man in 6 eine Möglichkeit sucht, durch den Dienst am Menschen, auch materiellen Lohn zu erhalten, ist es im 12. Haus eher der Wunsch nach einem spirituellen, höheren Lohn.

Lieben Sternengruß
Tanja

PS: Das sollte eigentlich hier hin......:dontknow2
 
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hallo, tanja,

irgendwas in die richtung "befuerchte" ich auch ... dass haus 6 nicht hilfsbereit aus sich selbst ist, sondern nur, wenn die kohle stimmt ... oder befinde ich mich da zu sehr in 12? :) :confused:

:liebe1: stefan
 
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