Quintessenz, Du hast mir auf meinen Post nicht geantwortet, sondern ab-gehüpft, auf Ebenen ohne gemeinsamen Nenner.
Weil ich mir nicht sicher bin, was du mir mitteilen willst.
Zudem macht T-Pluto aus meinem Merkur grad eine Baustelle.^^
Da Pluto aber noch 3° zu wandern hat, bin ich tatsächlich mal auf das Ergebnis gespannt...
Jeder Gedanke, den ich grad formuliere wird sofort von einem gegenteiligen Gedanken wieder aufgehoben.
Schon ein wenig so, als würde ich gerade "den Verstand verlieren", allerdings im positiven Sinne.
dürfen wir überhaupt keine Urteile bilden,
Ich nehme jetzt mal das als Stichpunkt.
Ich versuche tatsächlich von Be-Urteilungen Abstand zu gewinnen. Was natürlich nicht geht. Unser Verstand beurteilt einfach alles.
Mit meinem Steinbock-Merkur in 1 war/bin ich geradezu Meisterin im be- und ver-urteilen.
Was aber geht, ist seine Urteile zu hinterfragen.
Wenn ich also das eine gut finde und das andere schlecht finde, bzw. ablehne, dann weiß ich, ich habe etwas übersehen.
Auf der einen Seite sehe ich nur das Yin und auf der anderen nur das Yang.
Mein Verstand will mir also etwas weismachen, was aber nur die halbe Wahrheit ist.
Im Grunde bin ich mittlerweile sogar der Meinung, dass alles richtig und falsch zugleich ist. Womit sich richtig und falsch ganz aufhebt.
Ich lebe jetzt doch schon eine ganze Weile mit einem Menschen zusammen, dessen Merkur in Opposition zu meinem steht.
Und das ergibt natürlich "Meinungsverschiedenheiten". Wenn ich etwas sage, kann ich davon ausgehen, dass es mein Mann genau andersrum sieht.
Das Ergebnis war natürlich Zoff ohne Ende. Mein Urteil ist richtig, dein Urteil ist falsch.
Mittlerweile sind wir soweit, die, wenn auch genau entgegengesetzte Meinung des anderen, nicht mehr anzugreifen und unbedingt ändern zu wollen, sondern uns auf die Sicht des anderen einzulassen und einen Konsens zu finden. Richtig und falsch hebt sich auf, es sind einfach nur verschiedene Meinungen. Man sieht dasselbe, nur aus einer anderen Perspektive. Eben aufgrund seiner eigenen Erfahrungen und Konditionierungen. Man trifft sich in der Mitte. Oder man trifft sich nicht und es ist trotzdem ok.
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Um zum Thema zurück zu kommen: Ich denke, dass sich Intellekt und Haus 12 widersprechen.
Neptun ist die höhere Oktave der Venus und beide haben mit Denken nix am Hut.
Venus und Neptun sind Energien, die sich hingeben und verschmelzen wollen, Merkur trennt.
Merkur kann auch verbinden, aber unsere Urteile trennen uns, sorgen dafür, dass wir uns als verschieden wahrnehmen.
Zumal das Fischehaus 12 vom Grundhoroskop her auch gleich zweimal in Spannung zu Merkur steht.
Einmal im Quadrat zum Zwilling und in Opposition zur Jungfrau.
Vielleicht geht es ja auch genau darum.
Man lernt so vieles (3), versucht sich anzupassen (6), um auch dazu zu gehören, nur um dann irgendwann festzustellen, dass man all das was man gelernt hat, nun wieder los werden muss, weil es einem nicht entspricht. Und die Erlösung liegt dann vielleicht tatsächlich auch im Schütze-Haus 9 (Jupiter ist ja Nebenherrscher von Fische), im Ausbilden eines eigenen Weltbildes, wenn nicht sogar seiner "eigenen Welt", die sich aber eben dann vom Rest der Welt abkoppelt (Haus 12).
Dann ergeben sich eigentlich 2 Möglichkeiten: Entweder man bleibt da in Haus 12 und entscheidet sich für ein Eremiten-Dasein oder man versucht eine Brücke zu schlagen, indem man der Welt dient (Haus 6). Und man muss auch gar nicht der ganzen Welt dienen, es reicht wenn man für seine Lieben bereit steht.
Jedenfalls denke ich, dass man gerade in Haus 12 die Möglichkeit hat, ein Stück Himmel auf die Erde zu bringen.
Was man aber natürlich nicht muss.
Merkur-betonte Menschen hingegen können mit Himmel, Glaube und Spiritualität oft wenig anfangen. Das sind dann eher die Wissenschaftler.
Wobei es aber sicher auch spirituelle Wissenschaftler gibt, Einstein würde ich als solchen bezeichnen.
Und siehe da, Albert Einstein hat Haus 12 in Zwillinge.
LG
Stern