Das 12. Haus

unterschiede:
-mehr intellektuell / analytisch / wissenschaftlich: 6
-mehr intuitiv / erahnend / symbolisch: 12

hehe ;) kleiner aber feiner unterschied:

unterschiede:
-mehr intellektuell / analytisch / wissenschaftlich: 6
-mehr erahnend / intuitiv / symbolisch: 12

..

naja.. trotzdem keine perfekte gegenüberstellung :mad: ;)
 
Werbung:
Schon wieder Kinotag. :liebe1:

hm..

=kann man etwas konkretes über die art / den inhalt der fantasien sagen in abhängigkeit von zwichenstellung des hauses, gestirnbesetzung und deren aspekte?
Saturn in Steinbock in 12, also ich hab' mich dem hartnäckig und nachhaltig ausgesetzt gefühlt. Immer. Überall. Ich bin die Einkaufsstrasse lang gegangen. Da steht ne Gruppe Kiddies, die lachen. Die lachen über mich. Haste gesehen, wie damals bei den Jungs in der Disko mein AC angesprungen ist? 'Ich lass' mir nix anmerken, da steh' ich doch cool drüber.' Is' mir auch erst beim Lesen aufgefallen, lach.

@ Stefan
An der Theorie verknotet man sich die Hirnwindungen.
Erzähl' mal lieber ein Beispiel aus deinem Leben mit Saturn in 12 in Krebs.
@ Kayamea
Erzähl' du doch eins mit Jupiter in 12. :)

Ich hab' ja nicht nur Saturn in 12, auch Jupiter steht da drin, aber die Geschichte erzähl' ich nich'. :weihna1

blackandblue schrieb:
=kann man etwas spezielles über die mechanismen sagen über die wechselwirkung zwischen:
-realität
-fantasie
Es gibt keine Wechselwirkung, es ist ein und dasselbe.
Ist doch ganz einfach, blacky. Als ich da den zwei Jungs gegenübersitze- und phantasiere, dass die über mich lästern- da ist das doch meine Realität. Und wenn du durch die Mensa läufst- und siehst nur Klone, dann ist das deine Realität- das ist dein Erleben, deine Welt.

Man ist immer der Schöpfer, bewusst oder unbewusst, das gilt für jede Art des Schöpfens. Durch Fühlen, Denken, Wollen, Tun. Aber du hast es ja schon selber gesehen....äh...zusammenphantasiert. :clown: :foto:
blackandblue schrieb:
wahrer frieden in sich.. findet man vermutlich erst, wenn die bilder im 12 haus schön sind... also das, was man macht.. nicht unbedingt nur materiell.. sondern als ganzes.. innen wie aussen.. mit den händen, dem kopf, wie mit dem herzen..
Der Vorgang als solcher ist in jedem Haus derselbe, nur die Ausdrucksform ändert sich. Im 10. Haus wird halt gearbeitet, während man im 12. Haus phantasiert. Moralisieren, damit macht man's im 9. :)
 
hehe ;) kleiner aber feiner unterschied:

unterschiede:
-mehr intellektuell / analytisch / wissenschaftlich: 6
-mehr erahnend / intuitiv / symbolisch: 12

..

naja.. trotzdem keine perfekte gegenüberstellung :mad: ;)
Was hältst du von:
- praktisch / ordnend / wissenschaftlich: 6
- erfühlend / erahnend / phantasievoll: 12
 
ein versuch:

gestirne in 12 (evtl fische) oder evtl konjunktion/aspekt neptun

(mit moralisieren/symmetrisieren meine ich die spiegletauglichkeit..
denn die ist nach Kant das ethische prinzip... der kategorische imperativ)
(mit aufgabe meine ich einen auftrag.. den ma je nach aspektlage vermutlich von alleine schon recht gut erfüllt wird oder man erst professionalisieren muss, und wenn man ihn erfüllt, steht nichts mehr im wege und man hat spiel spass spannung :zauberer1 (und schokolade :escape: ))

-sonne:
*die aufgabe seine willpower und sein streben nach grösse und glanz zu moralisieren/symmetrisieren
-mond:
*die aufgabe sein umgang mit den launen zu symmetrisieren
-merkur:
*die aufgabe sein denkstil, seine kommunikation und den informationsaustausch zu moralisieren/symmetrisieren
-venus:
*die aufgabe seine beziehungen und sein beziehungsstil, sein wertemasstab I zu symmetrisieren
-mars:
*die aufgabe seine willpower und aggressionen, seinen ehrgeiz zu moralisieren/symmetrisieren
-jupiter:
*die aufgabe seinen glauben, seine expansive seite, sein sinnempfinden und sein wertemasstab II zu moralisieren
-saturn:
*die aufgabe seine restriktivität und seine restriktionsakzeptanz zu moralisieren/symmetrisieren
-uranus:
*die aufgabe seine individualität, sein freiheitsdrang und seine unabhängigkeit zu moralisieren/symmetrisieren
-neptun:
*die aufgabe den umgang mit geheimnissen, nebulösen effekten und seiner 7-sinn-sensorik zu moralisieren/symmetrisieren
-pluto:
*die aufgabe sich hin zu symmetrie und moral zu tansformieren

die einschienigkeit hier lediglich als themenfokusbedingt betrachten.. ;)

man kann ja jede menge andere sachen damit verbinden..

--

Was hältst du von:
- praktisch / ordnend / wissenschaftlich: 6
- erfühlend / erahnend / phantasievoll: 12

auch nicht schlecht ;)
 
hallo, kayamea,
hallo zusammen :)

Glaube nicht alles, was Du liest und glaube nicht alles, was Dir einer erzählt, der sich angeblich damit auskennt. Vertraue vielmehr auf das, was Du fühlst und vertraue das was Du fühlst wiederum dem Universum an. Damit ergibt sich ein Geben und Nehmen mit den kosmischen Kräften und damit eine innere Erfüllung, die weit über das geistig Erfassbare hinausreicht und die Du in Form der viel-erwähnten All-Liebe weitergeben darfst, ohne zu hinterfragen.

man behauptet immer, dass es wichtig sei, die realitaet (haus 6) zu erfahren - wenn ich mir allerdings gewisse jungfrau-typen ansehe, dann erfuellen die zwar ihre pflicht bis ins letzte detail (es gab mal einen kanzler, dem primärtugenden/sekundärtugenden vorgeworfen wurden) - das ist genau der punkt. pflichterfuellung, inhalt im zweifelsfalle egal, hauptsache pflicht. und es wird im 6. haus ja auch erfuellt - allerdings haeufig mit beleidigtsein bzw. mit dem finger auf andere zeigen, die nicht diesen standards entsprechen bzw. auch hab ich den eindruck immer mit dem problem, sich aus dem strahlen des loewen zu loesen. ich hab bei einigen jungfrauen schon den eindruck, sie wuerden sich auch so gerne sonnen wie die loewen.

wenn man in haus 12 danach streben soll, sich selbst zu lieben, dann muesste ja logischerweise haus 6 alle egoisten beherbergen, die selbstverliebt vor sich hinarbeiten - und anderen ihre moralvorstellungen und regeln aufzwingen. und wenn diese nicht mitgemacht werden, ist man beleidigt. :)

aber: ist es so???

ich denke - und das ist ja auch schon von kayamea angesprochen worden - es geht ums loslassen und ums vertrauen. das motto heisst nicht: ich arbeite (haus 6), sondern ich vertraue. ich vertraue meine existenz ..... an. und in haus 6 vertraut man ueberhaupt nicht, hoechstens auf seine eigene kleine arbeitsleistung, auf die man wunder wie stolz ist. in haus 12 kann man toleranz ueben und andere so lassen wie sie eben sind - in haus 6 versucht man, an ihnen herumzuerziehen und sie in die "richtige" richtung zu lenken - ohne zu begreifen, dass das leben ganz viele, wunderbare richtungen enthaelt. deshalb ist die jungfrau das letzte der individuellen zeichen: sie sieht eher sich selbst und ihre masstaebe.

im 12. haus erfahren wir ganz andere dinge - aber wir sind nicht in diese richtung erzogen - und damit entstehen die probleme - denn neptun und all-liebe gelten nun mal hier als zumindest verschroben :)

natuerlich kann man hergehen und das ganze auf gesellschaftlich akzeptierten boden stellen - aber wird man damit gluecklich? man loest vielleicht einen teil seiner aengste, seiner probleme - aber im tiefsten inneren wid immer eine kleine stimme sitzen und sagen: warum beachtest du mich nicht? :clown:

:liebe1: stefan
 
Hallo Stefan, :)

jetzt haste mich abba inspiriert. :)

ich hoffe, Du erlaubst mir folgende Feststellung: :) Dein Posting vermittelt - für mich lustigerweise - eine von Dir doch ziemlich "kritische" Betrachtungsweise des Zeichens Jungfrau/6. Haus. Du vermittelst mir persönlich damit, dass es für mich immens wichtig erscheint, sich dem gegenüberliegenden Pol verstärkt zuzuwenden, (was Du mit Deiner starken 12.Haus-Besetzung ja hiermit tust), und damit an sich selbst zu erkennen, dass einem gerade die Eigenschaften, die man an der "anderen Seite" nicht so mag, selbst nach außen präsentiert, auch oder gerade unbewusst.

man behauptet immer, dass es wichtig sei, die realitaet (haus 6) zu erfahren -

Ich halte das auch für wichtig! Sehr sogar. Nur wer die Realität kennt, kann aus ihr flüchten. ;) .... weißt Du, mit Fische-Venus, Jup und Nep in 12 und meinem Jungfrau-Mond sind mir die verschiedenen Dimensionen der Qualitäten 12 und 6 durchaus geläufig. Insbesondere auch in Beziehungen. Venus in Fische geht (über-)idealisierend und verliebt in Kontakte und Jungfrau-Mond holt mich runter – manchmal anstrengend, doch meist für mich selbst und meine Mitmenschen durchaus gesund. Mein 12. Haus bewahrt mir den Kontakt zur Allliebe und das tiefe Vertrauen in den Kosmos, dass wir eben aus gutem Grund alle anders sind. Die Jungfrau bewahrt mir das Vertrauen in die "Erde".

pflichterfuellung, inhalt im zweifelsfalle egal, hauptsache pflicht. und es wird im 6. haus ja auch erfuellt - allerdings haeufig mit beleidigtsein bzw. mit dem finger auf andere zeigen, die nicht diesen standards entsprechen

Allliebe erwächst aus dem Verständnis für alle Verhaltensweisen und wenn wir uns vor Augen führen, dass auch das Verhalten der Jungfrau einen bestimmten kosmischen Zweck erfüllt, um das Gesamtgefüge auf seine Weise mit zu gestalten, dann können wir vielleicht auch lernen, über die überkritischen und beleidigten Jungfrauen, die ja in solch einem Fall recht unerlöst wären, nicht gleich das Beil zu erheben, sondern sie so anzunehmen wir sie sind.

Denn nicht umsonst schmerzt es eben eine solche Jungfrau, dass neptunische Menschen einfach nicht zur Ordnung zu rufen sind, dass neptunische Menschen die Welt ständig durch Flucht, durch Passivität, durch was weiß ich was durcheinander bringen.

Im 12. Haus steckt die Möglichkeit der allumfassenden Toleranz und Liebe – nur was wir tolerieren, können wir lieben (also auch uns selbst) und damit das Verständnis, dass es "aller" Qualitäten bedarf, um das große Ganze am Laufen zu halten. Auch die weniger schönen Ausprägungen der einzelnen Qualitäten sind notwendig, um zu erkennen, wie es denn "schöner" wäre. Es gibt nichts außerhalb der Realität, wenn wir diese nicht wenigstens mal angeschaut haben.

Schiller sagt zwar: "Ewig schön ist nur die Fantasie" aber woraus schöpfen wir diese Fantasie? Aus der Realität, die wir umwandeln und zwar so, dass sie uns besser gefällt - und dann nenne wir diese umgewandelte Realität "Fantasie".

wenn man in haus 12 danach streben soll, sich selbst zu lieben, dann muesste ja logischerweise haus 6 alle egoisten beherbergen, die selbstverliebt vor sich hinarbeiten - und anderen ihre moralvorstellungen und regeln aufzwingen. und wenn diese nicht mitgemacht werden, ist man beleidigt. :)

Wer sagt das? Ich frage mich schon länger, was hier eigentlich damit gemeint ist, „sich selbst zu lieben“ ? Für mich heißt das, mich mit all meinen Fehlern, Launen, meinen Stärken und Schwächen, mit meinem Wesen als Ganzem zu versöhnen und mich so anzunehmen wie ich bin. Mehr ist das nicht und doch so schwierig. Es heißt nicht, dass ich andere nur lieben kann, wenn ich selbst stets ausgeglichen, perfekt und unfehlbar bin.

ich denke - und das ist ja auch schon von kayamea angesprochen worden - es geht ums loslassen und ums vertrauen. das motto heisst nicht: ich arbeite (haus 6), sondern ich vertraue. ich vertraue meine existenz ..... an.

Ja, so sehe ich das für das 12. Haus. Aber wenn ich nur meiner Existenz vertrauen würde, dann könnte es passieren, dass ich verhungere. :clown:

und in haus 6 vertraut man ueberhaupt nicht, hoechstens auf seine eigene kleine arbeitsleistung, auf die man wunder wie stolz ist. in haus 12 kann man toleranz ueben und andere so lassen wie sie eben sind - in haus 6 versucht man, an ihnen herumzuerziehen und sie in die "richtige" richtung zu lenken - ohne zu begreifen, dass das leben ganz viele, wunderbare richtungen enthaelt. deshalb ist die jungfrau das letzte der individuellen zeichen: sie sieht eher sich selbst und ihre masstaebe.

Warum vertraut man im 6. Haus nicht? Mein 6. Haus ist leer. Vielleicht fehlt mir von daher die persönliche Erfahrung. Dennoch weiß ich für mich, dass die Jungfrau-Qualität sehr wohl Vertrauen entwickeln kann und das sogar in einem viel größeren Umfang als ich mir das selbst vorstellen konnte.

Gerade dort, wo kritisch hinterfragt wird, steht doch die deutlich erkennbare Motivation, Vertrauen in das Leben schaffen zu wollen. Und vielen Jungfrau-Betonten gelingt das auf wundersame Weise.

Und gerade dort findet man dann auch die wirklich selbstlos dienenden Menschen, die dies aus einem inneren Vertrauen in das Leben heraus verwirklichen.

Ich meine neptun-betonte Menschen könnten durchaus erkennen lernen oder es zumindest versuchen, dass Arbeit, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, Ordnung und Dienstbarkeit, die sich in der Realität manifestieren, keine Schwächen sind, sondern so konkret, dass sie unbedingt notwendig sind, um die Menschen untereinander zu versöhnen.

Was hilft mir eine höhere innere Bereitschaft zur Allliebe, zur Hilfsbereitschaft, wenn ich sie in der Realität nicht manifestieren kann? Im Grunde verwirklicht sich jeder betonte 12.Häusler, der sich z.B. sozial engagiert, letztendlich doch in der Realität, das muss er nur noch begreifen wollen.

Einem Jungfrau-Mond sagt man ja z.B Unsicherheit, Ängstlichkeit, Durchsetzungsschwäche, Gefühllosigkeit etc. nach. Aber ich glaube, dass mein persönliches Vertrauen in die Existenz sehr wohl etwas mit meinem Vertrauen in die „Erde“ zu tun hat. Das ist so einfach, wie dem Mond-Rhythmus zu vertrauen. Jeder Tag ist neu, jeder Tag hat seine Qualität und zwar sowohl real als auch dahingehend, wo er meine Fantasien hinlenken möchte.

Jetzt habe ich wohl meine 12. Haus-Seite mit meiner durchaus kritischen Jungfrau-Seite wieder einmal vermischt *g* -

Liebe Grüße
Martina
 
hallo, zusammen :)

um mich mal gleich von vornherein zu outen .... ich hab auch zwei planeten im 6. haus (uranus und pluto) :) aber ich denke, man kommt manchmal auch ueber die konfrontation von extremen ein stueck weiter ...

Dein Posting vermittelt - für mich lustigerweise - eine von Dir doch ziemlich "kritische" Betrachtungsweise des Zeichens Jungfrau/6. Haus. Du vermittelst mir persönlich damit, dass es für mich immens wichtig erscheint, sich dem gegenüberliegenden Pol verstärkt zuzuwenden, (was Du mit Deiner starken 12.Haus-Besetzung ja hiermit tust), und damit an sich selbst zu erkennen, dass einem gerade die Eigenschaften, die man an der "anderen Seite" nicht so mag, selbst nach außen präsentiert, auch oder gerade unbewusst.

zugegebenermassen hab ich natuerlich mit mener 12. hausspitze im wassermann ein wenig provoziert .... :clown: wobei ich natuerlich mit der starken 12.haus-besetzung das gegenueberliegende haus schon kritisch sehe .... auch wenn bei mir immerhin zwei planeten drinstehen und nicht sechs wie im 12. haus. aber was mir beim 6. haus immer etwas verschlossen bleibt ist: warum freut man sich nicht einfach an der arbeit bzw. der eigenen leistung und laesst die anderen so wie sie sind? - woher nimmt das 6. haus - und das ist schon wieder ein wenig provokant formuliert - die "anmassung", die wahrheit bezüglich arbeit zu besitzen? :)

die frage, die sich mir aber im augenblick aufdraengt: sowohl das 6. als auch das 12. haus haben ja auch das thema dienen. wem oder was dienen beide? was unterscheidet das dienen im 6. von dem des 12. hauses?

Ich halte das auch für wichtig! Sehr sogar. Nur wer die Realität kennt, kann aus ihr flüchten. ;) .... weißt Du, mit Fische-Venus, Jup und Nep in 12 und meinem Jungfrau-Mond sind mir die verschiedenen Dimensionen der Qualitäten 12 und 6 durchaus geläufig. Insbesondere auch in Beziehungen. Venus in Fische geht (über-)idealisierend und verliebt in Kontakte und Jungfrau-Mond holt mich runter – manchmal anstrengend, doch meist für mich selbst und meine Mitmenschen durchaus gesund. Mein 12. Haus bewahrt mir den Kontakt zur Allliebe und das tiefe Vertrauen in den Kosmos, dass wir eben aus gutem Grund alle anders sind. Die Jungfrau bewahrt mir das Vertrauen in die "Erde".

wobei es hier auch andere zeichen gibt .... mein stier-mond bewahrt mich auch vor groesserem 12.haus-unfug ... und sieht eher die realitaet .... :)

Allliebe erwächst aus dem Verständnis für alle Verhaltensweisen und wenn wir uns vor Augen führen, dass auch das Verhalten der Jungfrau einen bestimmten kosmischen Zweck erfüllt, um das Gesamtgefüge auf seine Weise mit zu gestalten, dann können wir vielleicht auch lernen, über die überkritischen und beleidigten Jungfrauen, die ja in solch einem Fall recht unerlöst wären, nicht gleich das Beil zu erheben, sondern sie so anzunehmen wir sie sind.

klar. es ging mir auch eher ein wenig um polarisierung .... mit zwei planeten in 6 (und jungfrau, und dc) weiss ich wohl, was es heisst.

Denn nicht umsonst schmerzt es eben eine solche Jungfrau, dass neptunische Menschen einfach nicht zur Ordnung zu rufen sind, dass neptunische Menschen die Welt ständig durch Flucht, durch Passivität, durch was weiß ich was durcheinander bringen.

... wobei es hier vor allem auf die balance ankommt - und das haengt, finde ich, nicht unbedingt von 6 ab, sondern von allen anderen erdhaeusern, -zeichen, feuerzeichen, -haeusern, ... alles, was halt so dem boden der tatsachen entspricht ;-) und vielleicht auch von der saturnstellung.

Im 12. Haus steckt die Möglichkeit der allumfassenden Toleranz und Liebe – nur was wir tolerieren, können wir lieben (also auch uns selbst) und damit das Verständnis, dass es "aller" Qualitäten bedarf, um das große Ganze am Laufen zu halten. Auch die weniger schönen Ausprägungen der einzelnen Qualitäten sind notwendig, um zu erkennen, wie es denn "schöner" wäre. Es gibt nichts außerhalb der Realität, wenn wir diese nicht wenigstens mal angeschaut haben.

Schiller sagt zwar: "Ewig schön ist nur die Fantasie" aber woraus schöpfen wir diese Fantasie? Aus der Realität, die wir umwandeln und zwar so, dass sie uns besser gefällt - und dann nenne wir diese umgewandelte Realität "Fantasie".

Wer sagt das? Ich frage mich schon länger, was hier eigentlich damit gemeint ist, „sich selbst zu lieben“ ?

sehr richtig!

Für mich heißt das, mich mit all meinen Fehlern, Launen, meinen Stärken und Schwächen, mit meinem Wesen als Ganzem zu versöhnen und mich so anzunehmen wie ich bin. Mehr ist das nicht und doch so schwierig. Es heißt nicht, dass ich andere nur lieben kann, wenn ich selbst stets ausgeglichen, perfekt und unfehlbar bin.

.... und was es, finde ich, ueberhaupt nicht heisst, ist, "stolz" auf sich zu sein. stolz hat nichts mit selbstliebe zu tun - es wird nur haeufig so hingestellt. ich kann - wenn ich es brauche - stolz auf eine bestimmte leistung sein .... dass ich wasweissich ... hundert meter unter einer stunde gelaufen bin .... ja. aber das hat nichts mit selbstliebe zu tun, sondern es ist ein kleiner augenblick, in dem ich mich besser fuehle als andere - und mit selbstliebe hat das, denke ich mal, wenig zu tun.

Ja, so sehe ich das für das 12. Haus. Aber wenn ich nur meiner Existenz vertrauen würde, dann könnte es passieren, dass ich verhungere. :clown:

tja .... leider wahr *seufz*

Warum vertraut man im 6. Haus nicht? Mein 6. Haus ist leer. Vielleicht fehlt mir von daher die persönliche Erfahrung. Dennoch weiß ich für mich, dass die Jungfrau-Qualität sehr wohl Vertrauen entwickeln kann und das sogar in einem viel größeren Umfang als ich mir das selbst vorstellen konnte. Gerade dort, wo kritisch hinterfragt wird, steht doch die deutlich erkennbare Motivation, Vertrauen in das Leben schaffen zu wollen. Und vielen Jungfrau-Betonten gelingt das auf wundersame Weise. Und gerade dort findet man dann auch die wirklich selbstlos dienenden Menschen, die dies aus einem inneren Vertrauen in das Leben heraus verwirklichen. Ich meine neptun-betonte Menschen könnten durchaus erkennen lernen oder es zumindest versuchen, dass Arbeit, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, Ordnung und Dienstbarkeit, die sich in der Realität manifestieren, keine Schwächen sind, sondern so konkret, dass sie unbedingt notwendig sind, um die Menschen untereinander zu versöhnen. Was hilft mir eine höhere innere Bereitschaft zur Allliebe, zur Hilfsbereitschaft, wenn ich sie in der Realität nicht manifestieren kann? Im Grunde verwirklicht sich jeder betonte 12.Häusler, der sich z.B. sozial engagiert, letztendlich doch in der Realität, das muss er nur noch begreifen wollen.

Einem Jungfrau-Mond sagt man ja z.B Unsicherheit, Ängstlichkeit, Durchsetzungsschwäche, Gefühllosigkeit etc. nach. Aber ich glaube, dass mein persönliches Vertrauen in die Existenz sehr wohl etwas mit meinem Vertrauen in die „Erde“ zu tun hat. Das ist so einfach, wie dem Mond-Rhythmus zu vertrauen. Jeder Tag ist neu, jeder Tag hat seine Qualität und zwar sowohl real als auch dahingehend, wo er meine Fantasien hinlenken möchte.

Jetzt habe ich wohl meine 12. Haus-Seite mit meiner durchaus kritischen Jungfrau-Seite wieder einmal vermischt *g* -

vielleicht vertraut man nicht richtig - weil man schon so oft verletzt wurde?

:liebe1: stefan
 
Hi all @

Nico Klein schreibt (Systematik der Häuser):

12. Haus das 12. Haus von 1. Haus:
Weisheit (12) ist die Möglichkeit (12) zu Handeln (1).

Aber ist das 12. haus nicht auch die Vorstufe zu allem, was zum 1. Haus Inhalt wird? Oder umgekehrt das, was bereits in 1 war?

Das 12. Haus vom 4. Haus ist das 3. Haus:
3.=12. von 4: Sich neutral verhalten (3) ist die höchste Entwicklungsstufe (12) von Einfühlung (4)
Offenheit (3) entsteht, wo Gefühle transzendiert (12) werden.
Wahrer Journalismus (3) ist losgelöst (12) von Vorlieben (4).

Lg
Stefan
 
Hallo alle zusammen,

Hallo vergnügt,:)

Zitat:
wenn man in haus 12 danach streben soll, sich selbst zu lieben, dann muesste ja logischerweise haus 6 alle egoisten beherbergen, die selbstverliebt vor sich hinarbeiten - und anderen ihre moralvorstellungen und regeln aufzwingen. und wenn diese nicht mitgemacht werden, ist man beleidigt.

aber: ist es so???


Mit den Jungfrauen? Für mich ist es so! Da hast du mich worauf gebracht.
Will jetzt hier nicht sagen, die sind alle so, aber ich hab hier mal ein konkretes Beispiel.
Meine Mutter ist Jungfrau und genauso, wie du es beschrieben hast.

Ihr erinnert euch noch, ich: Sonne, Mond, Mars, Neptun Schütze 12.

Meine Ma: fast alles in Jungfrau in 4, Jupiter in Skorpion 6 und Lilith in Zwillinge, als einziger Planet in einem 12. Haus, das bei 7 Grad Stier beginnt und bei 24 Grad Zwillinge endet. Sonst nix in 12.

So das Beispiel:

Meine Mutter hat ihren Sohn (meinen Bruder) verloren, (er war damals 8, ich 10) durch einen Autounfall, den sie selbst verursacht hat.

Ich sag zu ihr: „Mama, ich kann doch verstehen, wie weh es tun muss, wenn man sein eigenes Kind verliert.“ Hatte ja zu dem Zeitpunkt auch schon 2.

Sie: „Das kannst du überhaupt nicht!!!!“:blue2:
Steht auf und fährt beleidigt nach Hause.

So, damit will ich sagen, ich weiß, dass ich es verstehe, nachempfinden kann.
Sie kann es wohl nicht, oder will es einfach nicht und damit sie es auch nicht versuchen muss, geht sie halt davon aus, dass ich sie nur anlüge, was sie wiederum aus der Verantwortung entbindet, mich zu verstehen.

Damals habe ich zum ersten Mal kapiert, wierum der Hase hier läuft, so allgemein auf der Welt. Was du willst dich in mich hineinfühlen????
Da mach ich aber ganz schnell die Schotten dicht, du!!!
Falls ich dir das überhaupt abkaufe.

Und liebe Kayamea, :)

wer ist denn dann hier geflüchtet, ich mit meinem 12. Haus oder sie als Jungfrau mit Jupiter in 6? Also ich frag mich schon, wer hier mal aufwachen sollte aus seinen Illusionen. Und denke eher meine Mutter. Natürlich vielleicht bin ich zu fordernd, kann ja nicht erwarten, dass sie so tickt, wie ich. (Oder wie ich es will?) Aber ein bisschen Mitgefühl oder Verständnis für die eigene Tochter ? Ist echt zu viel verlangt?

So und nun versuche ich seit Monaten, mir zu denken, na gut jeder Mensch ist anders, muss ich halt akzeptieren. Während sie die beleidigte Leberwurst spielt.

Hmm.....und ich sitz dann da und denk mir, krass, Mitgefühl ist nicht erwünscht hier, oder wie? Na dann geh ich mir doch mal lieber Gleichgesinnte suchen.......:liebe1:

Lieben Sternengruß
Tanja
 
Werbung:
hallo, tanja,
hallo, all :)

ich denke, in 6 lastet man sich auch die verantwortung auf, die man vielleicht gar nicht tragen kann? oder man lastet sie sich auf, damit man was zum klagen hat? oder ? - und vielleicht laesst man es sich nach aussen gar nicht so anmerken?

ich merke das an mir - wobei ich nicht genau weiss, ob das mein 6. haus ist oder der saturn am ac: ich uebernehme haeufig auch dort verantwortung, wo ich es gar nicht uebernehmen muesste - und ich versuche, dort verantwortung zu uebernehmen, wo ich es weder darf noch kann ... aus einem 12. haus-gefuehl heraus .... (saturn in 12 in konjunktion zum ac) und das macht natuerlich ernsthaft :)

also ich glaube auch nicht, dass alle mit einem stark besetzten 12. haus oder neptun-betonung verantwortungslos sind - da gehoert noch einiges mehr dazu. und ich habe auch jetzt nicht DIE erdbetonung schlechthin -

So, damit will ich sagen, ich weiß, dass ich es verstehe, nachempfinden kann. Sie kann es wohl nicht, oder will es einfach nicht und damit sie es auch nicht versuchen muss, geht sie halt davon aus, dass ich sie nur anlüge, was sie wiederum aus der Verantwortung entbindet, mich zu verstehen.

vielleicht ist es auch einfach ein hinweis, tanja, darauf, dass jungfrauen den satz "ich kann es gut nachempfinden" als hoeflichkeitsfloskel empfinden (weil sie ja selbst "höflich" sind) - und deshalb nicht glauben, dass jemand das nachempfinden kann. und wahrscheinlich hat sie sogar bei den 99 oder wievielen anderen prozent die genau die gleiche plattituede anwenden, recht?

das ist auch ein thema: hoeflichkeit - fuer mich ein erstarren in konventionellen floskeln ohne jegliche herzlichkeit und echtheit: ich bin hoeflich zu dir, du bist hoeflich zu mir. anstatt zu sagen: ich treffe mich mit dir, weil ich dich mag und nicht, damit ich irgendwelche konventionen erfuelle.

Hmm.....und ich sitz dann da und denk mir, krass, Mitgefühl ist nicht erwünscht hier, oder wie? Na dann geh ich mir doch mal lieber Gleichgesinnte suchen.......

naja - ganz ehrlich zugegeben ist es natuerlich auch manchmal taeuschung :) aber nicht oft! :stickout2

... aber das ist der punkt, den ich schon weiter oben angeschnitten habe: die welt kann man nicht veraendern, also zieht man sich in seine kleine ueberschaubare welt mit kontakten zurueck .... und laesst den rest aussen vor. man kann das natuerlich als realitaetsflucht begreifen - aber es ist einfach das, dass ich mich halt auch nicht mit jedem scheiss beschaeftigen muss.

:liebe1: stefan
 
Zurück
Oben