In klinischen Betrieben hat jeder, der mit Patienten arbeitet (vom Chefarzt bis zur Pflegehelferin) regelmäßige Supervisionen.
Ein klinischer Psychologe z.B. hat sowohl mit dem Stationsteam als auch mit den Kollegen (die auf der "gleichen Ebene", also auch die Ärzte) als auch mit der Betriebsleitung entsprechende Supervisonen/ Besprechungen und dabei gibt es noch die Unterschiede der Teamsupervision und Fallsupervision.
Tägliche Besprechungen im Rahmen des Stationsteams von ca. 1,5 h sind eh Usus und zusätzlich.
Es mag kleinere Unterschiede zwischen einzelnen Einrichtungen geben.
Im Rahmen der Zertifizierungen werden auch niedergelassene Therapeuten immer mehr dazu verpflichtet, an Fortbildungen und Supervisionen teilzunehmen (ich selbst habe keinerlei persönliche Erfahrung damit, niedergelassen zu sein, möchte ich auch nicht!).
Einer Therapeutengemeinschaft wird das wesentlich leichter fallen (finanziell und zeitlich) als einem einzeln arbeitendem Therapeuten, deshalb: stets Augen auf bei der Therapeutensuche.
Muß jetzt los, danke für Deine Fragen, schau heute abend wieder rein.