Es ist doch so: Buddha hatte ein langes Leben vor sich,
und hat sich sehr früh schon begonnen zu fragen:
warum lebe ich?
und das immer wieder.
Aber beim Nazaräner?
Da war in der Mitte des Lebens, so mit 30 Jahren,
diese Begegnung mit dem Jenseits im Rahmen seines Landes,
und damit verbunden war auch die unausweichliche Gewissheit,
dass er nur mehr eine geraume Zeit von 13 Jahren zu leben habe,
danach ist er verpflichtet sich zu einer Zeremonie zu begeben
- Text aus der Bibel: Ich werde Euch den zeigen vor dem ihr Euch fürchten solltet
die ihm eine Hinrichtung bescheren werde,
und wenn er nicht da hingehen möchte,
dann wird er endgültig nur in einer Steinigung getötet,
eben weil er nicht zu der Zeremonie gegangen war.
Also stand bei ihm eine ganz andere Frage im Vordergrund:
wie kann ich so aktiv wie nur möglich in dieser verbleibenden Zeit leben?
Das kennen wir heute doch auch, wenn der Arzt meint:
Du hast noch 2 Jahre, oder vielleicht nur noch 3 Monate.
Hier findest Du dann was Du vielleicht als Christusenergie bezeichnen möchtest,
eine Aktivität die Dir imponiert und die zu erreichen wäre,
Du meinst vielleicht da ist noch mehr zu holen,
jedoch ist es die Höchstleistung eines Menschen der an der Zeit verzweifelt.
So ist auch der erste Satz in diesem Thema zu verstehen.
Aber da war noch ein anderer spiritueller Meister, Simon Petrus.
Der hat sich an diese Aktivitäten angelehnt und sie beschönigt,
weniger beeinflusst war er von der allgemeinen strategischen Idee des Lebens.
Ein Tun im Leben wird immer gegenüber einem Plan verlieren in der Zeit.
Nur ein Leben ohne Aktivitäten, das ist kein Leben, sondern bleibt allein ein Dasein.
und ein