Bibelsprüche

Der Kanon Muratori ist eine lateinische Übersetzung eines früheren griechischen Verzeichnisses aller Texte des Neunen Testamentes. Die Übersetzung stammt vermutlich aus dem 9.Jahrhundert.

Das griechische Original ist nicht mehr vorhanden. Die Meinung über den Zeitpunkt der ursprünglichen Fassung basiert lediglich auf Vermutungen. Basis dazu ist die Schrift „Der Hirte des Hermes“, die im Zeitrahmen um 150 verfasst wurde und in diesem Kanon, als eine kürzliche verfasste Schrift bezeichnet wurde.
Servus Merlin,
weil christliche Autoren deren Werke um etwa 150 vermutet werden im Muratorische Fragment genannt werden, bedeutet nicht, dass dies zu dieser Zeit verfasst wurde.

"Vermutlich handelt es sich bei diesem Fragment um die Übersetzung eines ca. 170–200 n. Chr. in Rom..."

Diese Vermutung baut auf die Idee, dass Autoren nach 170 welche aber dem Kanon nicht angehörten, wie Montanus, nicht erwähnt worden sind.
Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Kanon_Muratori
 
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Die namentliche Zuordnung der Evangelien dürfte um das Jahr 100 n. Chr. vom Kirchenvater Papias vorgenommen worden sein.
Das ist eine falsche Behauptung.

Zur Erinnerung:
1. Die sogenannten "nach Evangelien" wurden erst 185 n. chr. Rechnung durch Irenäus erwähnt.
2. Es gibt keine Beweise, dass Papias (60 bis etwa 163 n. chr. Rechnung) diese später kanonisierte "nach Evangelien" kannte.

Bischof PAPIAS, der auch als einer der "christlichen Väter" gilt
der zur etwa gleichen Zeit wie Bischof Irenäus lebte, sagt ebenfalls, dass Jesus nicht gekreuzigt wurde.
Die Behauptungen von Pater Papias fallen in das, was unter den Orthodoxen als "sicherer" Irrtum gelten würde, nämlich
  • der Unglaube
  • und die Leugnung der Kreuzigung
  • und Auferstehung Jesu Christi
was damals eindeutig nicht zum Glauben gehörte; denn er versichert, sich auf die Autorität dessen stützend, was "die Jünger des Herrn in alten Zeiten sagten, 'dass Jesus Christus bis ins hohe Alter lebte'
und so offensichtlich in Frieden im Schoß seiner Familie starb,
wie von Bischof Irenäus ausdrücklich bestätigt wird.

siehe Papias, Bischof von Hieropolis.
 
Servus Merlin,
weil christliche Autoren deren Werke um etwa 150 vermutet werden im Muratorische Fragment genannt werden, bedeutet nicht, dass dies zu dieser Zeit verfasst wurde.

Servus anadi!

Lk 14,28-30

Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet,
ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?
Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat,
dann aber den Bau nicht fertig stellen kann.
Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen:

„Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.“



Lk 14,31-32

Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht,
setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt,
ob er sich mit seinen 10.000 Mann dem entgegenstellen kann,
der mit 20.000 gegen ihn anrückt?
Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.



Lk 14,34-35

Das Salz ist etwas Gutes.
Wenn aber das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man ihm die Würze wiedergeben?
Es taugt weder für den Acker noch für den Misthaufen, man wirft es weg.

Wer Ohren hat zum Hören, der höre!




Für mich ist es undenkbar, die Verse Lk 14,31-32 stammen nicht von einem Augenzeugen (ein Original-Zitat).

Ach was – nimm den Abschnitt mit dem Salz (Cäsarea Maritima)!


... und ein 😄
 
Lk 14,31-32

Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht,
setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt,
ob er sich mit seinen 10.000 Mann dem entgegenstellen kann,
der mit 20.000 gegen ihn anrückt?
Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

Das damalige politische Konzept dürfte so ausgesehen haben:

Joseph Kaiphas beendet seinen Job als Hohenpriester.
Sein Schwager war als Nachfolger vorgesehen.

Dem wurde als Gegenkandidat Jakobus (Bruder von Josef und Judas) entgegengestellt,
und dieser sollte von Kaiphas selbstlos bestätigt werden.

In der weiteren Folge konnte dann von Jakobus dessen Nachfolger Jesus wieder die Linie Kaiphas vertreten.
Verbunden mit der Idee danach Johannes den Evangelisten folgen zu lassen.
Dadurch konnte eine stabile übergreifende Dynastie entstehen,
die dazu bereit gewesen wäre die Selbstverwaltung von Rom zu übernehmen,
sobald die Besatzungsmacht dazu bereit gewesen wäre.

Joseph Kaiphas => Jakobus => Jesus => Johannes.

Aber aus der Geschichte wissen wir, es kam anders.
Für 1 Jahr folgte als Hohenpriester Jonathan ben Hannas (36-37 n. Chr.)
Rom hatte sich für das Amt des jüdischen Königs bald danach auf Herodes Agrippa II (50 n. Chr.) festgelegt …


Dieses geplante Szenario kann ich mir als Beweggrund vorstellen,
damit sich der Nazaräner dazu bereit erklärte,
an den Feierlichkeiten in Jerusalem damals aktiv mitzuwirken.

Also, die Verteilung des Felles, bevor noch der Bär erlegt wurde.
Der spirituelle Aspekt hingegen ist eine andere Geschichte.


… und ein 😊
 
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Korinther 13
[1] Wenn ich mit Menschen- und mit
Engelszungen redete, und hätte der
Liebe nicht, so wäre ich nur tönend Erz
oder eine klingende Schelle.
[2] Und wenn ich weissagen könnte und
wüsste alle Geheimnisse und alle
Erkenntnisse und hätten allen Glauben,
also dass ich Berge versetze, und hätte
der Liebe nicht, so wäre ich nichts.
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Losung und Lehrtext für Montag, 01.08.2022 (Herrnhuter Kalender)

Friede, Friede denen in der Ferne und denen in der Nähe, spricht der HERR; ich will sie heilen.
Jesaja 57,19

Der Gott des Friedens sei mit euch allen!
Römer 15,33
 
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1. Petrus 3
[10] Denn wer Leben will und gute Tage
sehen, dem schweige seine Zunge, dass
sie nichts Böses rede, und seine Lippen,
dass sie nicht trügen.
[11] Er wende sich vom Bösen ab und tue
Gutes; er suche Frieden und jage ihm
nach.
***
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Psalm 121
[2] Meine Hilfe kommt vom Herrn, der
Himmel und Erde schuf ...
[5] Der Herr behütet dich, er ist der
Schatten über deiner rechten Hand ...
[7] Der Herr behütet dich vor allem Übel,
er behütet deine Seele.
***
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