Urknall: Selbstorganisation des Universums?

Karuna schrieb:
Dieser Satz von Arnim Risi ist bei mir auf grenzenlose Symphatie gestossen:
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"Das "Ego" ist unsere materielle Identifikation, und die Individualität ist unsere wahre Identität als ewiger Teil Gottes, als spirituelle Seele, die unsterblich und nicht materiell ist. Dies zu erkennen ist Ziel und Inhalt aller gottoffenbarten Wege."
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Es herrscht Verwirrung, was das Ego angeht, finde ich.
Denn das Ego und das Selbst, da besteht ja gerade der Unterschied.

Somit geht es um eine Kontinuität des Geistes und Bewusstseins?
Durch die Reinkarnationen und nicht ein "Sichauflösen" in einem Unendlichen Meer.
Das Ego "produziert" sozusagen diese Kontinuität, es zwingt uns in diese Kontinuität, die gar nicht im Interesse des Selbst ist. Es ist wie ein Schleier, der uns die Sicht auf unser wahres Selbst verhüllt. Es geht um die Evolution des Selbst, des eigentlichen ICH's, dieses muß sich herauswickeln aus dem Netz des Ego's (der falschen Identifikationen). Die Reinkarnation verschafft dem Selbst nur die nötigen Hilfsmittel, um diese Evolution zu bewerkstelligen. Für das eigentliche ICH (atman, Selbst) gibt es gar keine Reinkarnation sowie auch keine Auflösung (Gott sei Dank!)

Liebe Grüße
C
 
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Für das eigentliche ICH (atman, Selbst) gibt es gar keine Reinkarnation sowie auch keine Auflösung (Gott sei Dank!)

Ja, so sehe ich es auch!
Das Ich-atman ist nicht in der Materie

kannst du mir den Unterschied des "Nirvana" erklären beim Buddhismus?
ich meine, dort ist anatma? oder?
Danke Karuna
 
Karuna schrieb:
kannst du mir den Unterschied des "Nirvana" erklären beim Buddhismus?
ich meine, dort ist anatma? oder?
Liebe Karuna,

ich bin kein Kenner des Buddhismus, habe aber folgende Beschreibung gefunden, die mir das Wesen des Buddhismus recht gut zu treffen scheint:

Der Buddhist leugnete jede wirkliche Identität. Es gibt, sagte er, kein Selbst, keine Person; es gibt einfach einen fortlaufenden Strom von Energie in Tätigkeit, wie das fortlaufende Fließen eines Flusses oder des fortlaufenden Verbrennens einer Flamme. Er ist diese Kontinuität, die im Geist den falschen Sinn für Identität schafft. Ich bin nicht dieselbe Person jetzt, die ich ein Jahr davor war, nicht einmal dieselbe Person die ich vor einem Moment war, noch weniger wie das Wasser, das an jenem Ghaut vorbei fließt, dasselbe Wasser ist, das vor einigen Sekunden an ihm vorbei floß; es ist die Fortdauer vom Fluß in demselben Kanal, das die falsche Erscheinung der Identität erhält. Offensichtlich gibt es dann keine Seele die reinkarniert, sondern nur Karma, das darauf besteht, stetig denselben anscheinend ununterbrochenen Kanal hinunter zu fließen. Es ist Karma das sich verkörpert; Karma schafft die Form einer konstant wechselnden Mentalität und physischer Körper die, können wir voraussetzen, das Ergebnis dieser wechselnden Zusammensetzung von Ideen und Empfindungen sind, die ich Michselbst nenne. Das identische 'Ich' ist nicht, war nie, wird nie sein. So lange wie der Irrtum der Persönlichkeit praktisch bestehen bleibt, macht dies nicht viel Unterschied in einem neuen Menschen und ich kann in der Sprache der Unwissenheit sagen, daß ich in einem neuen Körper wieder geboren bin; praktischerweise muß ich auf der Basis dieses Irrtums fortfahren. Aber es gibt diesen gewonnenen wichtigen Punkt, daß alles ein Irrtum ist und ein Irrtum, der aufhören kann; die Zusammensetzung kann für immer, ohne jede frische Formung aufgelöst werden, die Flamme kann gelöscht werden, der Kanal, der sich einen Fluß nannte, zerstört werden. Und dann gibt es Nichtsein, gibt es Wegfall, gibt es das Freiwerden des Irrtums von sichselbst.
Nirwana ist also demnach dieser Zustand des Nichtsein.

Die Vaishnava-Philosophie beschreibt die kosmische Schöpfung als verzerrte Spiegelung der spirituellen Wirklichkeit, wobei das Nirwana in die Spiegelebene fällt. Es ist gerade der Übergangspunkt, aus dem der Bewußtseinsstrom der Seelen ins materielle Dasein tritt, in dem Zeit noch nicht manifestiert ist, der Randbereich der spirituellen Sphäre, der nur aus dem sat (Ewigkeit) und cit (Bewußtsein) Aspekt besteht (die gleißende Ausstrahlung Gottes; das für Vaishnavas wesentliche Element ananda, Glückseligkeit, fehlt hier). Anders gesagt, aus Sicht der Vaishnavas gibt es in der gesamten Schöpfung nicht so etwas wie Nichtsein.

Stell Dir das Bild zweier an der Spitze zusammenstoßender Pyramiden vor. Die obere Pyramide stellt die spirituelle Wirklichkeit dar, die untere die materielle Wirklichkeit. Das Nirwana liegt in diesem Bild genau in der Spitze.

Für mich hat diese Vorstellung auch einen symbolischen Aspekt: die Spitze ist zugleich der kleinste Bereich, denn nur "Verrückte" (liebe Buddhisten, ist nicht bös gemeint) wünschen sich die Auflösung der Individualität (was ohnehin nicht geht) und das Eingehen ins Nirwana.

Liebe Grüße
C
 
wünschen sich die Auflösung der Individualität (was ohnehin nicht geht) und das Eingehen ins Nirwana.

aber das genau ist und war für mich der Punkt, mich nicht 100 % mit Buddhismus einverstanden erklären zu können. Diese Nichts kam mir ein wenig wie Nihilismus vor. Ehrlich gesagt, ich verstehe es nicht.
Danke Karuna :)
 
Karuna schrieb:
Diese Nichts kam mir ein wenig wie Nihilismus vor. Ehrlich gesagt, ich verstehe es nicht.
Liebe Karuna,

ich sehe es bloß als logische Konsequenz der Annahme, daß es nichts Höheres als das Nichtsein gibt. Denn dann kann man dem Leid eben nur auf diese Art entrinnen. So gesehen ist es einfach ein folgerichtiger Schritt einer falschen Grundvoraussetzung.

Versteh'n tu ich's auch nicht.

Liebe Grüße
C
 
Liebe Karuna und Cintamani,

es gibt natürlich zwei grosse Strömungen im Buddhismus: Mahayana und Teravada. Was wir heute unter Buddhismus verstehen kommt meistens aus Teravada, atheistischer Ausformung des Buddhismus. Da könnte man eine Parallele auch mit der vedischen Tradition ziehen: da haben wir auch Theismus (Vaishnavatum und Shivaismus in seiner reiner Form) und Voidismus der verschiedenen Shankaracarya-Nachfolger.

Es gibt aber eine alte Form des Buddhismus, Pure Land Buddhism, und sie ist sehr der Vaishnava-Tradition ähnlich. Eigentlich enspringt sie fast direkt der Vaishnava-Tradition (Buddha wird sowieso von den Hindus als Avatar von Vishnu oder Krishna verehrt). Die Mandalas der Tibetischen Buddhismus zeigen meistens auch dieses "Reine Land", wo der höchste Buddha in einer Palast wohnt, umgeben von anderen Buddhas und man meditiert sich in dieses Palast hinein usw. Also stellen die meistens Mandalas das Königreich Buddhas (Gottes) dar und sind eine Meditationshilfe, aber das wirkliche Ziel dieser Meditation kennen nur wenige heutzutage.
Und was zu sprechen dann von den weiblichen Tara-Formen, die alle Laksmi-Devi, Gemahlin Vishnus darstellen!

Mit Liebe
Nitai
 
Tibetischen Buddhismus zeigen meistens auch dieses "Reine Land", wo der höchste Buddha in einer Palast wohnt,
"Namo amida butsu", das Reine Land, wie es Susuki in dem Buch "Der westliche und der östliche Weg" bezeichnet.
Danke Karuna :)
 
„Am Anfang der Schöpfung steht kein aleatorisches Ereignis, kein Zufall, sondern ein Grad von Ordnung, der unendlich höher ist als alles, was wir uns vorzustellen vermögen: eine höchste Ordnung, die die physikalischen Konstanten, die Anfangsbedingungen, das Verhalten der Atome und das Leben der Sterne reguliert. Mächtig, frei, unendlich existent, geheimnisvoll, implizit, unsichtbar, wahrnehmbar, ist es da, ewig und notwendig, hinter den Phänomenen, weit über dem Universum, aber in jedem Teilchen präsent.“ – Jean Guitton


Alle materiellen Formen vergehen: die Quarks nach Bruchteilen einer Milliardstelsekunde, die Universen nach vielen Milliarden von Jahren. Alle Materie hat die Tendenz, in einen Nullzustand zurückzufallen. Nicht aber das Quantenpotential und dessen Urgrund: Diese Dimension muß vielmehr transzendent und ewig alle Energie und Form enthalten, weil aus ihr alle vergänglichen Manifestationen Energie und Form bekommen. Sie gehen aus diesem Urmeer hervor, werden durch dieses Urmeer zusammengehalten und gehen wieder in dieses Urmeer ein.

Die vedische Wissenschaft beschreibt mit dem Begriff Udaka („Meer“) drei super-implizite Ordnungen. Dies sind nicht abstrakte, sondern konkrete, effektive Dimensionen. Wenn wir unseren Körper derart verfeinern und energetisieren könnten, daß wir die Frequenz der Udaka-Energie erreichten, sähen wir tatsächlich einen gewaltigen kosmischen Ozean. Nur weil wir diesen Ozean nicht sehen können, heißt das nicht, daß es ihn nicht gibt oder daß niemand anders ihn sehen kann. Die vedischen Schriften enthalten mehrere Berichte von großen Mystikern und Bhakti-yogis, die den Karana-, Garbha- oder Kshira-Ozean persönlich gesehen haben. Die berühmteste Beschreibung findet man im 10. Canto des Shrimad-Bhagavatam (89. Kapitel): Krishna entrückt Seinen Freund und Geweihten Arjuna in die Udaka-Dimension, zeigt ihm den Karana-Udaka und gewährt ihm den Anblick Maha-Vishnus.

Obwohl wir diese Meere nicht unmittelbar wahrnehmen können, können wir mittelbar, nämlich an deren Wirkung, erkennen, daß sie real sind. Spätestens seit der Entwicklung der Quantenphysik muß auch die Wissenschaft akzeptieren, daß es viele Phänomene gibt, die man nur mittelbar erfassen kann. Die Udaka-Meere sind auch in der Dimension der Menschen sehr wohl wahrnehmbar. Die Spuren ihres Wirkens sind überall: in der kosmischen Ordnung, in den Naturgesetzen, in der konstanten Auflösung und Erneuerung der materiellen Formen, ja sogar in unserem Schicksal, in allem, was uns „zufällt“. Die konkrete Udaka-Realität zeigt sich uns abstrakt als Strukturen, Muster, Energiefelder und Schöpfungsprinzipien, aber diese scheinbar abstrakten Wirkungen verursachen wiederum unsere konkrete, erfahrene Realität. So abstrakt können sie also nicht sein!

Es ist also nicht falsch, von Energiefeldern zu sprechen. Man muß sich einfach vor Augen halten, daß diese Energiefelder Ausdruck einer noch höheren Realität und Ordnung sind.

Die drei kosmischen Energiemeere, von denen wir über die Veda-Offenbarung erfahren, sind das Karana-udaka, Garbha-udaka und Kshira-udaka. Gemäß der Ligaturregel des Sanskrit werden die beiden Vokale a-u zu einem o verschmolzen, weshalb die drei Udakas korrekterweise Karanodaka, Garbhodaka und Kshirodaka heißen.

Das Konzept der Energiefelder kann uns helfen, die Realität der Udakas zu verstehen. Im Sanskrit gibt es zwei verschiedene Ausdrücke für „Energiefelder“: udaka und kshetra. Udaka bezieht sich auf die unbegrenzten, immateriellen kosmischen Felder, und kshetra auf die begrenzten, materiellen Felder.

Udaka bedeutet wörtlich „das, was Wellen hervorbringt“ und bezieht sich auf ein Meer oder eine Gesamtheit von Wasser. Im Wort udaka ist die Wortwurzel ud- erkennbar, die soviel bedeutet wie „fließen“, „beweglich sein“, „Wellen bilden“. Diese Wurzel hat sich bis ins Lateinische erhalten. Dort finden wir sie – immer noch mit derselben Bedeutung – im Wort unda, „Welle“. Von dort aus hat sie sich in viele moderne Sprachen fortgepflanzt (z.B. it. onda, frz. onde, engl. inundation ).

Das Udaka bezeichnet also den Urgrund, der gleichzeitig zahllose Formen aus sich selbst heraus hervorbringt. Als Vorstellungshilfe kann das uns bekannte Meer dienen: Auf der Oberfläche des Meeres bewegen sich zahllose Wellen. Eine Welle löst andere Wellen aus, aber das heißt nicht, daß die Welle, die sich fortpflanzt, eine Fläche oder ein Loch hinterläßt. Die Wellen bewegen sich „fort“, aber sogleich – oder besser: sogleichzeitig – sind wieder neue Wellen da. Dieses Zusammenspiel von Meer und Wellen kann uns helfen zu verstehen, wie das Udaka-Meer die zahllosen materiellen Formen hervorbringt. Das Udaka ist also der verbindende Urgrund von Kausalität und Synchronizität.

Im Gegensatz zum Udaka, dem kosmischen Feld, bezeichnet das Sanskritwort kshetra ein begrenztes Feld. Kshetra bedeutet wörtlich „das, was durch eine Linie oder durch einen Zaun begrenzt ist“, also „das, was aus der Gesamtheit herausgelöst ist“. In der Geometrie bedeutet kshetra „Ebene“ oder „durch Linien gezeichnete Fläche“. Kshetra bedeutet allgemein auch „Ort“, „Ortschaft“, „Feld“, „eingezäunter Besitz“ und „das, was einem Besitzer gehört“. Diese letzte Bedeutung ist sehr vielschichtig und erklärt, warum kshetra auch „Körper“ bedeutet. „Körper“ wird im Sanskrit definiert als „das, was ein Lebewesen mit seinem Bewußtsein durchdringt“. In diesem Sinn sind die Udakas Gottes alldurchdringender Körper, weil Gottes (Vishnus) Bewußtsein all diese alldurchdringenden Felder durchdringt, und die Kshetras sind die Körper der begrenzten Lebewesen. Diese Definition darf man auch von der anderen Seite her lesen: Jedes Kshetra ist der Körper eines Lebewesens! Jedes Kshetra wird vom Bewußtsein eines Lebewesens durchdrungen. Dieses Verständnis öffnet das Tor zu den paranormalen Phänomenen, zu PSI-Kräften, Telepathie und zum Bereich der höherdimensionalen Wesen. Kein Energiefeld, kein Planet, keine Pflanze, kein Gefühl und kein Gedanke ist isoliert, anonym oder unpersönlich. Wohin auch immer wir unser Bewußtsein lenken, wir berühren das Kshetra anderer Lebewesen. Welcher Lebewesen? Das hängt von unseren Wünschen, Gefühlen und Bewußtseinszuständen ab.

Die einzelnen Kshetras, von den winzigen Teilchen und Körpern bis hin zu den Halbgöttern und Galaxien, sind über die Udakas miteinander verbunden und werden durch sie koordiniert. Es gibt das transuniversale Karanodaka des Maha-Vishnu (Ebene aller Universen An.v. Nitai). Dieses Udaka verbindet – durch Maha-Vishnus Bewußtsein aktiviert – die einzelnen Universen. In jedem Universum gibt es ein Garbhodaka, das die Hälfte des universalen Raumes ausmacht und eine Art antimateriell-transzendente Grundsubstanz darstellt. Das Garbhodaka bildet den nicht-lokalen Aspekt der Materie und das Kshirodaka (Ebene von einzelnen Universen) den lokalen. Der dritte Vishnu (Kshirodakashayi-Vishnu) wird als der lokalisierte Aspekt Gottes bezeichnet, weil Er persönlich – erweitert in unbegrenzte Formen – in alle materiellen Objekte (Atome, Körper, Planeten) eingeht und diese zusammenhält, lenkt und formiert.

Die drei Udakas könnte man umschreiben als das verursachende Meer, das formgebende Meer und das nährende Meer. In die abstrakte Sprache hinunterübersetzt entsprechen sie den Schöpfungsprinzipien Programmierung (kosmische Information), Strukturierung (universale Manifestation) und Realisierung (universale Koordination).

Die Bedeutung dieser Erkenntnis darf nicht unterschätzt werden. Sie besagt, daß die universale Grundstruktur letztlich bewußten, ursprünglichen Quellen entspringt und daß jeder, auch der einfachste, ärmste und ungebildetste Mensch, Zugang zu diesen Quellen haben kann. Diese Quellen sind „Personen“ im göttlichen, allumfassenden (absoluten) Sinn, die jederzeit überall allen zugänglich sind – wenn wir es freiwillig wollen, denn sie drängen sich den Unwilligen nicht auf. Dem modernen Menschen widerstrebt es, dies zu akzeptieren, weil ihnen nichts ferner liegt, als sich von „Personen“ abhängig zu wissen, selbst wenn es um Gott, die allumfassende, zahllose und Eine höchste Person, geht. Sie wollen selbst „Gott“ sein und schrecken vor der Vorstellung zurück, einer höchsten Person Rechenschaft, Dankbarkeit und ego-lose Liebe „schuldig“ zu sein. Diese Erinnerung an die Realität des persönlichen Wesens von Gott ist wahrscheinlich der revolutionärste Aspekt der Veda-Offenbarung.
 
dieses Meer erinnert mich an das "Dirac Meer" einem Negativ-Feld, über welches der Autor Ervin Laszlo in seinem Buch "Whispering Pond" berichtet.

Von der Steinerschen Sicht sind es die Throne welche sich geopfert haben.
Dann kommen die Geister der Weisheit, die Geister der Form und der Bewegung
mit ins Spiel.

Danke Karuna :)
 
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Hi Nitai, im Prinzip entspricht die vedische Mystik dem, was die „Feldtheorie des Bewusstseins“, aussagt (BewusstHEIT/ drei BewusstSEINSfelder)- allerdings in der Sprache der Jetztzeit formuliert und dem Unterschied, dass der grenzenlose, unsagbare Urgrund (BewusstHEIT) im Unsagbaren belassen wird.
Und ein Wort zur Aleatorik: Wenn man akzeptiert, dass nur „wesentliche KlangTEILE“ unveränderlich, also determiniert sind, jedoch nicht deren Verknüpfungsmöglichkeiten, dann ergeben sich mögliche Möglichkeiten, die sowohl der Evolution als auch dem Sein des Menschen mögliche „Rahmen-Freiheiten“ zugestehen, die zwar nicht die „Zielstellung“ an sich (= die einzig „richtige“ Aneinanderreihung der Klangteile = Erkenntnis) beeinflussen können, aber durchaus den Weg (Versuch - Irrtum: falsche Melodie ... Versuch - Erfolg) zum Ziel.

Liebe Grüße
 
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