Lotusz
Sehr aktives Mitglied
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- 10. Oktober 2002
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Hallo Ananda
Mir ist zu meinem letzten Beitrag noch etwas eingefallen. Wenn man wissenschaftlich arbeitet, wie all die Wisenschaftler, die Du angeführt hast, dann kann man sich sehr gut vorstellen, dass sich Demut und Ehrfurcht bei ihnen ausbreitet und sie hinter den Wundern der Natur, die sich ihnen bei ihrer Arbeit offenbaren, eine höhere Macht vermuten. Das setzt aber vermutlich eine religiöse Grundstimmung voraus.
Es gab einmal eine Zeit, da verspürte ich auch diese religiöse Grundstimmung. Dann fiel mir in der Zeitschrift "Geo" der Artikel eines Nobelpreisträgers, ich glaube es war der britische Medizin-Noberpreisträger Crick, der die Struktur der Doppelhelix mitentdeckte, in die Hand, der Atheist war und sich dagegen Aussprach, die Ursache unseres Seins religiös zu begründen.
Damals löste dieser Artikel bei mir Entsetzen aus. Am liebsten hätte ich dem Nobelpreisträger gesagt, dass Religion keine Sache des Intellektes sei, sondern eine Sache des Herzens. Und wenn dem Herzen die Liebe zu den Menschen und zur Natur fehle, dann könne man sicher auch Religion nicht verstehen.
Heute sehe ich die Dinge allerdings etwas anders. Wenn man versucht, die Welt religiös zu beschreiben, so besteht immer die Gefahr, dass man sich allen rationalen Argumenten verschliesst. Und dann ist man nicht mehr in der Lage selbst wissenschaftliche Argumente zu akzeptieren.
@Paul
Wie erreicht man denn ekstatischen Zustände? Durch irgendeine Form der Meditation. Meditation wirkt auf biologischer Ebene und hat Auswirkungen auf der Transmitterebene, die körpereigene Drogen produziert. Oder wo siehst Du die Ursache für ekstatische Zustände?
Alles Liebe. Gerrit
Mir ist zu meinem letzten Beitrag noch etwas eingefallen. Wenn man wissenschaftlich arbeitet, wie all die Wisenschaftler, die Du angeführt hast, dann kann man sich sehr gut vorstellen, dass sich Demut und Ehrfurcht bei ihnen ausbreitet und sie hinter den Wundern der Natur, die sich ihnen bei ihrer Arbeit offenbaren, eine höhere Macht vermuten. Das setzt aber vermutlich eine religiöse Grundstimmung voraus.
Es gab einmal eine Zeit, da verspürte ich auch diese religiöse Grundstimmung. Dann fiel mir in der Zeitschrift "Geo" der Artikel eines Nobelpreisträgers, ich glaube es war der britische Medizin-Noberpreisträger Crick, der die Struktur der Doppelhelix mitentdeckte, in die Hand, der Atheist war und sich dagegen Aussprach, die Ursache unseres Seins religiös zu begründen.
Damals löste dieser Artikel bei mir Entsetzen aus. Am liebsten hätte ich dem Nobelpreisträger gesagt, dass Religion keine Sache des Intellektes sei, sondern eine Sache des Herzens. Und wenn dem Herzen die Liebe zu den Menschen und zur Natur fehle, dann könne man sicher auch Religion nicht verstehen.
Heute sehe ich die Dinge allerdings etwas anders. Wenn man versucht, die Welt religiös zu beschreiben, so besteht immer die Gefahr, dass man sich allen rationalen Argumenten verschliesst. Und dann ist man nicht mehr in der Lage selbst wissenschaftliche Argumente zu akzeptieren.
@Paul
Das ist wiederum Deine Meinung. Wie fckw gerade im "Wissenschaftlich - Religiös"-Thread schrieb, bedeutet das gleichzeitige Auftreten von körpereigenen Drogen und ekstatischen Zuständen nicht, dass das Eine das Andere auslöst. Man kann also nicht wegen der Synchronizität mehrerer Ereignisse auf deren Kausalität schließen.
Wie erreicht man denn ekstatischen Zustände? Durch irgendeine Form der Meditation. Meditation wirkt auf biologischer Ebene und hat Auswirkungen auf der Transmitterebene, die körpereigene Drogen produziert. Oder wo siehst Du die Ursache für ekstatische Zustände?
Alles Liebe. Gerrit