"Berührung" mit dem Tod!

Herzlichen Dank für diesen spannenden Bericht! Ich hätte sehr viele Fragen an Dich, aber ich beschränke mich auf die folgende: In diesem Forum gibt es vorwiegend junge Leute, die sich nach dem Besuch von einschlägigen Webseiten mit Begeisterung auf eine Astralreise vorbereiten. Ich habe sie davon abgeraten, weil die Gefahr von unangenehmen Begegnungen sehr groß ist, wie ich selbst einmal erleben durfte. Das Problem ist, eine schamanische Reise ist nicht dasselbe wie ein Astralreise. Bei der ersteren ist die Einstellung eine ganz andere als, wie wenn man einfach von oben den eigenen Körper im Bett liegen sehen will (!), oder? Was meinst Du?

Ich kann deine Besorgnis verstehen...
Mir ist geläufig, was in einer Astralreise vorsich geht, ich hatte diese Erfahrung 2-3 mal gemacht, wenn auch nicht so bewusst kultiviert.
Astralreisende haben einige "Sorgen", wie jeder andere Reisende auch; eine davon, daß die Verbindungsschnur reissen könnte usw. usf.

Jede Reise birgt Abenteuer und Risiken in sich und ich denke genau das ist es, egal, auf welchem Weg, wonach Jugendliche oft suchen.
Abzuraten aufgrund der eigenen unangenehmen Erfahrung mag gut gemeint sein, doch wird es niemanden abhalten sondern mitunter eher noch anspornen.

Wer die Astralreise für sich soweit kultiviert hat, daß er hierzu eine gute Anleitung für eine anfänglich unbeschadete Erfahrung geben kann, soll dies tun.

Gute Information ist besser als Abschreckung. Ich glaube aus Erfahrung, dass blutige Anfänger ohnehin nicht so gefährdet sind, weil sie ihre Angst auch schützt.
Gefährdet sind vor allem die Halbwissenden, deren Wissen auf Halbwahrheiten, Gerüchten, Übermut und infolge einer Selbstüberschätzung gefährlich ist, gleichermaßen für sie selbst, als auch für andere, die auf deren Urteilskraft vertrauen, da ein Halbwissender immerhin mehr weiß, als ein Unwissender.

(Bsp: Von einer Lawine verschüttet werden nicht die 14jährigen, die supercool sein wollen. Lawinenopfer sind im Schnitt 25-30 Jahre alt und können gut fahren.)

Ansonsten halte ich es für besser, Leute ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen. Es gibt immer Dinge, zu denen man selbst nicht fähig ist und anderen bereitet dies vielleicht garnicht so eine große Mühe. Ich halte mich nicht mit den Dingen auf, von denen ich wenig weiß sondern konzentriere mich selbst lieber auf meine Stärken.

LG Tiger
 
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Ich kann deine Besorgnis verstehen...
Mir ist geläufig, was in einer Astralreise vorsich geht, ich hatte diese Erfahrung 2-3 mal gemacht, wenn auch nicht so bewusst kultiviert.
Astralreisende haben einige "Sorgen", wie jeder andere Reisende auch; eine davon, daß die Verbindungsschnur reissen könnte usw. usf.

Jede Reise birgt Abenteuer und Risiken in sich und ich denke genau das ist es, egal, auf welchem Weg, wonach Jugendliche oft suchen.
Abzuraten aufgrund der eigenen unangenehmen Erfahrung mag gut gemeint sein, doch wird es niemanden abhalten sondern mitunter eher noch anspornen.

Wer die Astralreise für sich soweit kultiviert hat, daß er hierzu eine gute Anleitung für eine anfänglich unbeschadete Erfahrung geben kann, soll dies tun.

Gute Information ist besser als Abschreckung. Ich glaube aus Erfahrung, dass blutige Anfänger ohnehin nicht so gefährdet sind, weil sie ihre Angst auch schützt.
Gefährdet sind vor allem die Halbwissenden, deren Wissen auf Halbwahrheiten, Gerüchten, Übermut und infolge einer Selbstüberschätzung gefährlich ist, gleichermaßen für sie selbst, als auch für andere, die auf deren Urteilskraft vertrauen, da ein Halbwissender immerhin mehr weiß, als ein Unwissender.

(Bsp: Von einer Lawine verschüttet werden nicht die 14jährigen, die supercool sein wollen. Lawinenopfer sind im Schnitt 25-30 Jahre alt und können gut fahren.)

Ansonsten halte ich es für besser, Leute ihre eigenen Erfahrungen machen zu lassen. Es gibt immer Dinge, zu denen man selbst nicht fähig ist und anderen bereitet dies vielleicht garnicht so eine große Mühe. Ich halte mich nicht mit den Dingen auf, von denen ich wenig weiß sondern konzentriere mich selbst lieber auf meine Stärken.

LG Tiger
Vielen Dank, das war sehr nutzlich. Ich lese viele Berichte von Alfred Ballabene, vielleicht kennst Du ihn, und weiß schon Einiges über das Thema, aber natürlich nicht "aus erster Hand", wie es bei Dir der Fall ist. Selbstverständlich halte ich niemanden davon ab, diese Erfahrungen zu machen, die nur Profis machen sollten. Obwohl mir scheint, dass hier irgendwie eine Tabulinie überschritten wird, wie Du es ausgedrückt hast ("Zuerst machte mich ein zerrupftes Wesen im Zwischenzustand darauf aufmerksam, daß ich an diesem Orte nichts verloren habe"). Ist das wirklich - ich sage nicht notwendig - angebracht, diese Unterwelt zu besuchen? Worin liegt die Motivation dazu: Neugier, Wissendurst, Wunsch nach geistiger Reife, etc.? Madame Blavatsky wandte sich z.B. immer deutlich gegen den "niederen Spiritismus", wie sie es nannte, d.h. den Kontakt mit den Verstorbenen. Was war oder ist für Dich der Auslöser, der Dich dazu motiviert?
 
Vielen Dank, das war sehr nutzlich. Ich lese viele Berichte von Alfred Ballabene, vielleicht kennst Du ihn, und weiß schon Einiges über das Thema, aber natürlich nicht "aus erster Hand", wie es bei Dir der Fall ist. Selbstverständlich halte ich niemanden davon ab, diese Erfahrungen zu machen, die nur Profis machen sollten. Obwohl mir scheint, dass hier irgendwie eine Tabulinie überschritten wird, wie Du es ausgedrückt hast ("Zuerst machte mich ein zerrupftes Wesen im Zwischenzustand darauf aufmerksam, daß ich an diesem Orte nichts verloren habe"). Ist das wirklich - ich sage nicht notwendig - angebracht, diese Unterwelt zu besuchen? Worin liegt die Motivation dazu: Neugier, Wissendurst, Wunsch nach geistiger Reife, etc.? Madame Blavatsky wandte sich z.B. immer deutlich gegen den "niederen Spiritismus", wie sie es nannte, d.h. den Kontakt mit den Verstorbenen. Was war oder ist für Dich der Auslöser, der Dich dazu motiviert?

Das ist schnell erklärt. Als Schamanisierender der FSS war ich bemüht, mich den Themen der Klienten anzunehmen und wenn die Reise in die Welt der Toten ging, dann soll es halt so sein.
Thema erledigt, Thema gegessen, hält mich dort nichts mehr. So denke ich zwar prinzipiell, aber wenn Leute nicht wissen, was in ihrem Leben los ist, ging es öfter in die Totenwelt, als es mir lieb war...die Vergangenheit kann einen in der Gegenwart ganz schön einholen^^

Ich differenziere spirituell nicht zwischen nieder und hoch, denn die Augenhöhe besteht immer nur dort, wo auf gleicher Höhe kommuniziert wird. Will ich mit einem kleinen Kind reden, schau ich nicht zum Kind hinab, sondern begebe mich auf seine Augenhöhe...alles andere wäre unehrlich.

LG, Tiger
 
Kurz bevor ich zur Welt kam waren meine Herztöne weg und meine Mutter wurde schon darauf vorbereitet, dass ich tot geboren würde. Aber dann war ich lebend da. Ich habe auch immer das Gefühl mich auf diese Ebene gekämpft zu haben. Als müsse ich dieses Bewusstsein festhalten weil ich mich sonst verliere. Wenn ich mittags schlafe passiert es mir oft, dass ich wie von einem anderen Stern komme , weder weiß wie alt ich bin und wO ich bin. Ich hasse es mich wieder zu mir selbst kämpfen zu müssen. Deshalb würde ich auch nie so eine Reise antreten. Ich hätte Angst mich zu verlieren. Ich denke man muss gewisse mentale und psychische Voraussetzungen mitbringen und eine bestimmte Bodenständigkeit.
Aber ich bin auch kein Schamane.
 
Kurz bevor ich zur Welt kam waren meine Herztöne weg und meine Mutter wurde schon darauf vorbereitet, dass ich tot geboren würde. Aber dann war ich lebend da. Ich habe auch immer das Gefühl mich auf diese Ebene gekämpft zu haben. Als müsse ich dieses Bewusstsein festhalten weil ich mich sonst verliere. Wenn ich mittags schlafe passiert es mir oft, dass ich wie von einem anderen Stern komme , weder weiß wie alt ich bin und wO ich bin. Ich hasse es mich wieder zu mir selbst kämpfen zu müssen. Deshalb würde ich auch nie so eine Reise antreten. Ich hätte Angst mich zu verlieren. Ich denke man muss gewisse mentale und psychische Voraussetzungen mitbringen und eine bestimmte Bodenständigkeit.
Aber ich bin auch kein Schamane.

Ich kannte den Fall einer marokkanischen Tänzerin, die es auf ähnlichem Weg unglaublich schwer ins Leben geschafft hat.

Es gibt schamanische Wege, den Geburtskanal erneut zu betreten und dann mit einer neu durchlebten Kraft, die auf dem eigenen Weg zum Zeitpunkt der Geburt nicht verfügbar war.
Mit vielen Tränen und Herzschmerz kann sich sowas sehr positiv auf das aktuelle Lebensgefühl auswirken, aber...dies ist nicht als Patentrezept zu verstehen.

Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, daß es nie zu spät ist, sich seinen tiefsten Ängsten und empfundenem/r Schmerz/Schwäche zu stellen.

Geburt und Tod liegen sowas von nahe nebeneinander^^

LG Tiger
 
Wie sehr beschäftigt ihr euch mit dem Thema Tod, insbesondere mit dem eigenen?

Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen gemacht ?

Dafür, dass ich keine lebensbedrohliche Krankheit habe, und auch sonst mein Leben nicht unmittelbar in Gefahr ist, beschäftige ich mich relativ viel mit dem Tod. Grund dafür sind hauptsächlich schamanische Reisen in die Welt der Toten, die ich mache. Dabei wurde und werde ich immer wieder mit meinem eigenen Tod konfrontiert. Bei meinen ersten Reisen vor 20, 25 Jahren, war das anfangs recht aufwühlend. Mit der Zeit lernte ich aber, dem Tod ohne Angst in "die Augen" zu schauen.


Für mich hat sich dadurch mein Leben sehr positiv verändert.

Ich verdanke mein Leben der Medizin. Mutter Natur wollte mich vom ersten Tag meines Lebens an tot sehen und hat mich mit einer Wucherung an der Kehle ausgestattet, die mich ohne Operation umgebracht hätte. Zudem greift alles, was blüht und kein Schimmel ist, meine Atemwege dermaßen an, dass ich in manch einem Frühjahr ohne Cortison so gut wie gar nicht atmen kann. Andere Fehler, die nicht tödlich, aber schmerzhaft waren, haben mich in der Schulzeit isoliert und meine Entwicklung vom Kind zum Mann stark erschwert. Mein gesamtes Dasein ist ein Ringen darum, einigermaßen Schritt mit weniger beeinträchtigten Menschen zu halten und möglichst unabhängig existieren zu können. Auf dieser Basis musst fast zwangsläufig eine Neigung zu Krankheit und Tod betreffenden Themen entstehen, die natürlich auch meine Träume und meine magisch-mystische Praxis stark prägt.

Ich kann nicht behaupten, dass ich davon sonderlich profitiert hätte. Zwar konnte ich tief in dunkle Mysterien eintauchen, die völlig neue Horizonte eröffneten, aber für ein Menschenleben sind diese völlig wertlos, um nicht zu sagen: ungesund.

Dem Tod ohne Angst in die Augen zu schauen, ist meines Erachtens nur dann möglich, wenn er entweder fern ist oder unmittelbar bevorsteht.
 
Dem Tod ohne Angst in die Augen zu schauen, ist meines Erachtens nur dann möglich, wenn er entweder fern ist oder unmittelbar bevorsteht

Ich weiss nicht ... ich seh´s anders, weil ich mir (fast) sicher bin, dass der Tod vorherbestimmt ist, es steht sozusagen fest, wann die Uhr stehen bleibt und wenn man eigene Erfahrungen/ Erlebnisse, die wirklich an der Grenze waren, anschaut, wie oft man schon "beinahe" gestorben wäre, wie oft man "Glück" gehabt hat, wie oft einem ein "Schutzengel" zur Seite stand und den Tod verhindert hat, da kommt einem schon der Gedanke, dass es halt jetzt noch nicht an der Zeit war zu sterben, wahrscheinlich oder vielleicht, weil noch irgendwas zu erledigen ist... andererseits, wenn man sich vorstellt, man wäre sterbenskrank und siecht nur noch dahin, dann freut man sich auf den Tod und wünscht ihn sich herbei... ich frag mich manchmal, ob man auf Kommando sterben kann, also auf ein Kommando, das von einem selber kommt... wenn man zB sich nicht mehr artikulieren kann und ein Pflegefall ist und man auch nicht die Möglichkeit und Kraft hat, sich selbst zu erlösen, gibt's da eine Technik? Eine Technik, die es einem ermöglicht zB einfach aufhören mit atmen? Oder ist der Körper da so gepolt, dass es das nicht zulässt?

Was mich ein bisschen stört, naja, stört ist zuviel gesagt, aber worüber ich mir Gedanken mach´ ist eher... was ich hier auf Erden womöglich alles versäume, wenn ich tot bin .. und alles geht seinen gewohnten Gang weiter, die Vöglein zwitschern am Morgen, die Leute fahren zur Arbeit, alles geht seinen gewohnten Weg ... nur ohne mich ... irgendwie ein eigenartiges Gefühl, oder?
 
Tut mir leid, genaue Angaben kann ich leider nicht machen, da diese Erfahrungen ein Geschenk meiner Geistigen Führer waren, aber dieses Geschenk wurde mir auch einmal in einer schamanischen Bewusstseinsreise gegeben, ich habe dieses Erlebnis mal in einem anderen Esoterik Forum geteilt.
Schade ich hätte gerne gewusst wo der Himmel in diesem unfreundlichen Universum ist.:(
 
Was mich ein bisschen stört, naja, stört ist zuviel gesagt, aber worüber ich mir Gedanken mach´ ist eher... was ich hier auf Erden womöglich alles versäume, wenn ich tot bin .. und alles geht seinen gewohnten Gang weiter, die Vöglein zwitschern am Morgen, die Leute fahren zur Arbeit, alles geht seinen gewohnten Weg ... nur ohne mich ... irgendwie ein eigenartiges Gefühl, oder?

Ein Gefühl, mit dem du theoretisch jeden Tag zu Bett gehst...irgendwo in der Welt ist der Tag immer hell und die Vöglein zwitschern dort, während du schläfst...^^



Wenn du zu atmen aufhören willst, streichel eine blaugekringelte Krake xD

Der Körper eines Lebewesens ist auf seinen letzten Metern unglaublich zäh; auch wenn einem schon bewusst ist, daß der Tod unabwendbar in Kürze bevorsteht, wird der Körper seinen eigenen Kampf, unabhängig vom Geist austragen, bis zum letzten Atemzug. Allein der Wille zum Sterben reicht nicht aus, um zu entschlafen.

Es gibt im Ayurveda genauso wie in der Chi Kung Massage das Wissen: ...was zur Heilung sehr nützlich ist, auch dazu benutzt werden kann, das Leben zu beenden. Also es ist technisch möglich, jemanden, gewusst wie, mit einer Fussmassage umzubringen, indem man zb. den Herzmeridian überstrapaziert...Herzinfarkt mit relativ sicherer Todesfolge. Im Prinzip muss man seinem Körper bewusst Schaden zufügen, aber von selbst gibt dieser nicht auf^^

Es gibt auch eine Meditationstechnik, das Leben zu beenden. Entweicht das Chi dem Körper , entweicht infolge das Shen und der Mensch stirbt.

Die Tibeter haben derlei Technik perfektioniert...es heißt, einige buddhistische Meister hätten ihren genauen Todeszeitpunt in der Meditation in Erfahrung gebracht und sich darauf vorbereitet. Mumifizierte Buddhas, über die Jahrhunderte gut erhalten finden sich in einigen Tempeln. Für die Mumifizierung wurde zusätzlich der Körper von Innen her speziell "präpariert", über besondere Diäternährung und Kräuter wurde hier der Wassergehalt im Körper innerhalb weniger Monate auf ein Minimum reduziert. Derartige Rituale sind allerdings genauso wie das bekannte Seppuku in Japan mittlerweile weitgehend verboten.

Das kultivierte Herbeiführen des Todes hat in einigen Ländern eine seltsame, jahrhundertealte Tradition.

LG Tiger
 
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Thema erledigt, Thema gegessen, hält mich dort nichts mehr. So denke ich zwar prinzipiell, aber wenn Leute nicht wissen, was in ihrem Leben los ist, ging es öfter in die Totenwelt, als es mir lieb war...die Vergangenheit kann einen in der Gegenwart ganz schön einholen^^
Das war nun ein Erlebnis mit dem TOD?

Vielleicht habe ich diesen Thread titel falsch verstanden?
 
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