Ja, genau der. Das passt. Und so genau wollt ich es gar nicht wissen; ich kanns mir selber ausmalen.
Da auch die geistige Ebene eine der Ebenen ist die uns etwas manifestieren lässt, macht es sicher Sinn wenn ich sage dass es ganz normal ist für einen durchschnittsdeutschen völlig verkopft und etwas grummelig zu sein. So sind die deutschen nun mal, deshalb benötigen sie auch einen besonderen Umgang und Einsatz von völlig anderen Eindrücken.
Warum fliegen manche deswegen extra nach Südamerika? <--- weil sie es sich leisten können *lach* und wer es nicht kann gibt sich eben mit "weniger" spektakulären zufrieden.

Du bist erfrischend. Und ich will auch nach Südamerika - leider hat sich niemand mit portugiesisch-Kenntnissen gemeldet.
Dass du die Verschlossenheit schlimm findest ist legitim, aber die Frage ist wie verbittert bist du selbst?
Das ist ne sehr gute und berechtigte Frage. Ich spür das in meinen Knochen - dass mir mit den Jahren die spielerische Beweglichkeit abhanden kommt, dass sich Enttäuschung und Isolation allmählich in meine Substanz hineinfrisst, und dort nicht guttut.
Das gefällt mir nicht, aber Lösung seh ich auch keine.
Meine Theorie ist das jeder Konflikt den man im Außen sieht ein Konflikt ist der sich in einem selbst abspielt.
Naja. Dein Punkt ist ganz sicher valide, nur mit der Absolutheit ("jeder") bin ich nicht einverstanden.
Ich meine, wenn man eine rote Ampel sieht, dann braucht man nicht zu fragen "welcher Konflikt in einem selber" zu dieser roten Ampel geführt hat - sondern dann hält man eben an.
Genauso, wenn man einem Menschen begegnet, der verschlossen ist - dann hält man eben an und begegnet sich nicht näher.
Das ist eigentlich überhaupt kein Thema.
Wenn man freilich überall von roten Ampeln umgeben ist, dann verliert man seine Beweglichkeit.
Wenn dich das also so sehr stört und du so traurig darüber bist dass die Welt voller versteinerter Herzen ist, dann hilft es dir vielleicht dein eigenes Herz von steinernen Mauern zu befreien um DICH und deine LIEBE sehen zu können und vor allem DEINE EINZIGARTIGKEIT zu entdecken.
Das traurige ist, dass ich nicht das Recht hab, was dran zu ändern!
Klar kann ich *mich* und "meine Einzigartigkeit" (oder whatever) wahrnehmen - dann bin ich wieder da wo ich mit 14 war, als ich mich neugierig und übermütig in die Welt gestürzt hab. Mit mir kann ich alles machen was mir in den Sinn kommt - aber ich hab keine ethische Legitimation, andere Menschen zu beeinflussen.
Wenn sie verschlossen sein wollen, ist das ja ihr gutes Recht, oder?
Noch eine andere Erfahrung habe ich selbst übrigens gemacht. Je weniger man eine "Technik" versteht umso größer ist die Wirkung.
Willst du also mit Schamanismus etwas bei dir selbst erreichen musst du das nicht verstehen.
Aha! Da bin ich auf etwas anderem Weg mal draufgekommen - dass diese magischen Techniken für "naive Gemüter" womöglich am wirksamsten sein könnten - die also die möglichen Zusamenhänge gar nicht so genau sondieren.
Wenn du natürlich selbst Schamane sein willst

dann ist der Glaube an deine eigene Kraft das allerwichtigste. Auf welche Art du dann arbeitest zeigt sich in aller Regel aus dir selbst, wie gesagt es ist die eigene Einzigartigkeit die wirklich zählt und voller Kraft steckt.
Das ist nun lustigerweise (ich hab nen bösen Humor, ich weiss) eben das was man uns sehr gern ausreden möchte. Es wird uns oft vermittelt, "alle Menschen sind gleich", und dass wir ersetzbar sind, nur unbedeutende Rädchen im Getriebe, usw. Ich halte diese Auffassungen für ziemlich destruktiv, egal ob man nun Schamane sein will oder sonstwas. Wir sind schöne, große, starke, einmalige Wesen - und da steckt allerdings Power drin - die läßt sich zB im Beruf hervorragend nutzen.
lieben Gruß
P.